// Handball

 // Handball/ 2. Bundesliga


HSG Varel war beim TSV Altenholz erneut chancenlos

Erst gegen Ende des Spiels kamen die Vareler in Schwung

Varel. Sie waren als Außenseiter zum TSV Altenholz gefahren, zumal sie seit drei Jahren gegen diesen Gegner nicht mehr gewinnen konnten: Die Niederlagenserie konnte auch am Sonnabend nicht beendet werden: Die Zweitliga-Handballer der HSG Varel verloren mit 33:38-Toren, wobei dieser Endstand die deutliche Überlegenheit der Gastgeber noch nicht einmal wiedergibt.

Nach acht Spielminuten sah HSG-Trainer Peter Kalafut bereits Veranlassung, seine Spieler zusammenzurufen, um sie auf die Mängel der letzten fünf Spielminuten aufmerksam zu machen. Die Gastgeber erzielten nach dem 3:3 drei Tore in Folge zur 6:3-Führung. Die Ansprache des Vareler Trainers half zunächst nicht. Der TSV erzielte den nächsten Treffer zur 7:3-Führung. Nach einer Viertelstunde keimte Hoffnung bei den mitgereisten Vareler Fans nach dem vollzogenen Tortwartwechsel (Winkler löste den erfolglosen Dannigkeit ab)auf. Aber nach dem 6:9 folgten wiederum Fehler im Angriff, die die Hausherren konsequent zur 14:9-Führung nutzten. Diesen Fünf-Tore-Vorsprung behaupteten die Schwenke-Schützlinge bis zum Seitenwechsel (18:13). Die Vareler Anhänger waren zu diesem Zeitpunkt, wie auch Trainer Peter Kalafut, maßlos enttäuscht, denn zu keinem Zeitpunkt der ersten Halbzeit bekamen die Vareler den TSV Altenholz in den Griff. Deshalb setzten alle auf den zweiten Durchgang. Sie wurden abermals enttäuscht. Die TSV-Akteure kontrollierten das Geschehen auf dem Parkett. Immer wenn die Vareler einen Treffer landen konnten, antworteten sie postwendend. So wurde aus dem 17:21 (35.) wieder ein Fünf-Tore-Rückstand (20:25, 40.). Es kam aber noch deftiger. Die Gastgeber nutzten die Schwächen im Vareler Angriff (die Rückraumspieler Lammers, Mihai und Jano blieben weit hinter ihren Möglichkeiten zurück) und Abwehr (die beiden HSG-Torhüter wehrten insgesamt nur neun Würfe ab) zur deutlichen 29:22-Führung in der 45. Min.. Bommes und Hauke Müller waren, wie im Hinspiel, die erfolgreichsten TSV-Angreifer, die über weite Strecken des Spiels nach Belieben schalten und walten konnten. Es kündigte sich ein richtiges Debakel an. Nach 48. Min. riss der Geduldsfaden von HSG-Trainer Peter Kalafut. Er nahm erneut eine Auszeit, um eine weitere Verschlechterung des Torkontos zu verhindern. Nach der deutlichen 29:36-Hinspielniederlage sollte die Mannschaft in den letzten Minuten des Rückspiels versuchen, die erneute Pleite in Grenzen zu halten. Diesen Auftrag setzten die Vareler dann doch noch um. 23:32 (50.), 26:34 (55.) und nach 58. Min. war der Hinspielspielstand (29:36) erreicht. Es wurde weiter nachgelegt. Am Ende aber eine 33:38-Niederlage der Vareler, die damit ihre Niederlagenserie gegen den TSV nicht beenden konnten.

Dieser schwache Auftritt der Vareler (lediglich Milan Králik ragte nicht nur wegen seiner sieben Treffern heraus) wird in der nächsten Woche während des Trainings aufgearbeitet werden müssen, damit die Einstellung für das bevorstehende wichtige Heimspiel gegen den Dessauer HV wieder stimmt. In dieser Verfassung werden die Friesländer den Kampf um den Klassenerhalt nicht gewinnen können.



TSV Altenholz - HSG Varel 38:33 (18:10)

TSV Altenholz: Dennis Klockmann (n.e.), Daniel Sommerfeld, Florian Töllner im Tor, Hauke Müller (8), Torge Greve (4), Alexander Bommes (11/4), Rasmus Gersch (3/2), Christian Schöppner (1), Christoph Schindler (1), Michael Spieker (1), Christian Drecke (1), Thies Schmalfeld (1), Christoph Wischniewski (3), Matthias Karbowski (4),

HSG Varel: Jürn-Olaf Winkler, Christoph Dannigkeit im Tor, Thomas Lammers (3), Christian Brecht (3/1), Tobias Weihrauch (3), Helge Janßen, Evgeny Vorontsov (2), Ralf Koring (9), Till-Oliver Rudolphi (1), Thomas Schützmann (2), Bogdan Petru Mihai, Milan Králik (7), Peter Jano (3),

Schiedsrichter: Martin Thöne/Marijo Zupanovic (Berlin)

Zuschauer: 600

Zeitstrafen, HSG: 7, TSV: 3,

Strafwürfe, HSG: 3/1, TSV: 6/6

Peter Kalafut, Trainer der HSG Varel: "Wir hatten uns taktisch gut eingestellt auf den Gegner. Im Angriff haben wir die offensive Deckung gut beantwortet, jedoch haben wir die taktischen Anweisungen in der Deckung nicht befolgt".

Hans-Friedrich Hieronymus, Betreuer der HSG Varel. "Das Spiel war schon in der ersten Halbzeit entschieden. Unser Rückraum war zu schwach. Auch unsere Torhüter konnten nicht überzeugen. Altenholz kam wiederholt über die Außenpositionen zu Treffern".

 // Handball/ Oberliga


76 Tore im Frauen-Handball-Oberligaspiel

HSG Nordhornbesiegte die HSG Neuenburg-Bockhorn mit 41:35

Nordhorn/Neuenburg. "Jeder Schuss ein Treffer", lautete der Kommentar von Maik Radig, Trainer der Frauen-Handball-Oberligamannschaft der HSG Neuenburg-Bockhorn nach der 35:41-Niederlage bei der HSG Nordhorn. "Bereits zur Pause hatten wir ein Ergebnis erreicht, das in anderen Begegnungen am Spielende von der Anzeigetafel leuchtet", ging Radig auf den rasanten Spielverlauf in den ersten 30 Spielminuten ein.

"Wir hatten diesmal deutliche Abwehrschwächen", versuchte er die Torflut zu erklären. "Unsere Deckungsarbeit lief erst ab der 52. Spielminute richtig, nachdem sie Gastgeberinnen zuvor beim Stand von 40:29 eine Auszeit genommen hatten", ging er auf die leichte Wende in dieser Partie ein. Bis zu diesem Zeitpunkt sahen die Zuschauer ein schnelles Spiel, in dem beide Mannschaften kaum Anstrengungen unternahmen, um die Abwehr zu stabilisieren. "Bis zur 25. Min. hielten wir gut mit", ging Radig auf den Spielverlauf in der ersten Halbzeit ein. "Aber nach dem 22:19 kassierten wir noch fünf Tore zum 27:19-Pausenstand", sagte er weiter. "Dies ist in vielen Frauen-Handballbegegnungen bereits der Endstand", ordnete er das Halbzeit-Ergebnis bereits der Kategorie "besonderes Spiel" zu. Aber auch in der zweiten Halbzeit ging es munter so weiter, obwohl die Neuenburgerinnen beim Pausentee sich vorgenommen hatten, in der Abwehr kräftiger zuzupacken. Die Gastgeberinnen setzten sich bis zur 52. Min. auf 40:29 ab. Dann beantragten sie eine Auszeit. Hiervon profitierten dann aber in erster Linie die Radig-Schützlinge. Sie konnten in der Restspielzeit noch sechs Tore erzielen, während den Gastgeberinnen nur noch ein Treffer zum 41:45-Endstand gelang.

"Wir werden die nächsten Trainingseinheiten nutzen, um unsere Deckungsarbeit zu verbessern", blickte Trainer Radig auf das wichtige Heimspiel in zwei Wochen gegen GW Mühlen. "Da wir jetzt mit 14:16-Punkten belastet sind und wir damit rechnen müssen, dass insgesamt fünf Mannschaften absteigen werden, gilt es, die Begegnungen gegen die Tabellennachbarn unbedingt zu gewinnen", gab der HSG-Trainer die Marschrichtung vor.

HSG Neuenburg/Bockhorn: Insa Garrels im Tor, Stephanie Rull (3/1), Monika Stechow (2), Michaela Dollhopf (2), Vanessa Behrend (4), Wiebke Orth (2), Katja Muschick (10/3), Maren Alberts (5), Bettina Schröder (2), Claudia Behrens (5).

 // Handball/ Verbandsliga

 


Dem TV Grambke-Bremen ein 27:27-Unentschieden abgerungen

Verbandsliga-Handballer der SG Schortens spielten mit Biss

Schortens. Sie waren als Außenseiter angereist, fast wären sie als Überraschungssieger wieder abgereist: Die Verbandsliga- Handballer der SG Schortens erreichten am späten Sonnabend beim TV Grambke-Bremen ein beachtliches 27:27-Unentschieden. Angesichts der Ausgeglichenheit der Mannschaften in dieser Staffel half allerdings der jeweils errungene eine Punkt beiden Mannschaften nicht weiter.

Die Gastgeber waren nach ihrem deutlichen Sieg über den MTV Jever mit großen Erwartungen angetreten. Sie planten für die nächsten zwei Heimspiele, um sich in der eng gedrängten Tabelle vom drei Punkte entfernten viertletzten Abstiegsrang abzusetzen und um nach oben zu schauen, wo der Aufstiegsplatz ebenfalls nur drei Minuspunkte von den Nordbremern entfernt liegt. Als "Pflicht" wurde ein Heimsieg gegen den Oberligaabsteiger und Tabellennachbarn SG Schortens erwartet. Der Optimismus wurde zudem genährt durch die Rückkehr von Gaalt Henschel, Carsten Kraft, Kai Tönjes, Stephan Blase und Patrick Buschhardt in den TVG-Trainingsbetrieb. Allerdings gab es für TVG- Trainer Uwe Feldermann vor dem Spiel auch noch die Sorge um die zuletzt angeschlagenen Spieler. Er sprach von lediglich fünf Feldspielern, die zur Zeit fit seien. Aber auch Schortens Trainer Jörg König schaute während des Spiels immer wieder gebannt zur Hallentür. Es fehlten immer noch die Nachwuchsspieler Sören Schmidt und Florian Kaiser. Sie absolvierten zuvor ein Punktspiel in ihrer Altersklasse, sollten dann aber nachkommen. Wegen Verletzungen blieben sie aber in Schortens, sodass die Schortenser mit einem kleinen Kader auskommen mussten. Dieser kleine Spielerstamm vollbrachte bereits in der ersten Halbzeit eine gute Leistung. "Wir haben ständig geführt", berichtete SG-Coach Jörg König. Dank der guten Abwehrleistungen gingen die Schortenser mit einer 14:13-Führung in die Halbzeit. Nach Wiederbeginn bauten sie diese sogar auf 16:13 aus. Als die Unparteiischen die Schortenser Abwehrhandlungen der zweiten Halbzeit mit insgesamt sechs Zweiminutenstrafen belegten, schmolz der Vorsprung. Die Gastgeber glichen zum 16:16 aus. Dann sogar eine ständige Grambker Führung von zwei Toren (19:17, 20:18 bis hin zum 27:25 90 Sekunden vor dem Abpfiff). "Wir haben dann unsere Abwehr geöffnet und aggressiv geblockt", berichtete Trainer König über die dramatischen Szenen gegen Ende der Partie. "Guido Kreck beantwortete den 27. Treffer der Gastgeber bereits zehn Sekunden später mit seinem achten Rückraumtor zum 26:27", erläuterte er weiter. Dann nahm die Schortenser Abwehr dem Grambker Nachwuchsspieler Rosemeier den Ball ab. Gegenstoß der Friesländer, der nur regelwidrig gestoppt werden konnte. Guido Kreck übernahm die Verantwortung und überwand TVG-Torhüter Paul Rohrbach zum 27:27-Ausgleich. Acht Sekunden waren zu diesem Zeitpunkt noch zu spielen. Die überstanden die jubelnden Schortenser ohne Schaden, sodass sie von einem gewonnenen Punkt sprachen.

SG Schortens: Thomas Hilbinger, Christian Brosig im Tor, Micha Reitzenstein (1), Jens Bruhnken (1), Manuel Euler, Matthias Lohß (2/2), Stefan Hillers (6/1), Timo Neumann (4), Thorsten Layer (4), Guido Kreck (9/1).

 // Handball/ Bezirk Weser-Ems

 


HSG Neuenburg-Bockhorn II gewann auch gegen die SG Moorsum

Bezirksliga-Handball-Duell war geprägt von personellen Engpässen

Bockhorn. Es gab am Sonnabend in der Sporthalle Bockhorn reichlich Platz auf den Auswechselbänken der Bezirksliga-Handball-Mannschaften HSG Neuenburg-Bockhorn und SG Moorsum. Beide Teams konnten jeweils nur sieben Feldspieler aufbieten. Hinzu kamen auf beiden Seiten jeweils zwei Torhüter. Die Gastgeber setzten sich am Ende knapp mit 26:25-Toren gegen den Favoriten aus Moorsum durch, der seine Ambitionen auf einen der lukrativen Spitzenplätze dadurch aufgegeben musste.

"Wie schon in den letzten Spielen traten wir wieder stark ersatzgeschwächt an", berichtete HSG-Trainer Bernd Frosch. Auf der anderen Seite fehlte nicht nur SG-Coach Klaus Ristau (er bereits war mit der Frauenmannschaft Richtung Norderney aufgebrochen), der beruflich verhinderte Andreas Köhler und der verletzte Feldspieler Marc Hohmann (Bänderriss). Hohmann übernahm die Funktion des Betreuers. Auf beiden Seiten traten nur sieben Feldspieler an, sodass die Verantwortlichen in erster Linie darauf achteten, dass die Kräfte richtig eingeteilt wurden. Die Neuenburger erspielten sich zwar eine "optische Überlegenheit", die aber nicht in Tore umgewandelt werden konnte. Die Gäste rissen ebenfalls keine Bäume aus, sodass es bereits in der ersten Halbzeit immer knappe Spielstände zu verzeichnen gab. Beim stand von 14:12 wurden die Seiten gewechselt. In der zweiten Halbzeit versuchten die Moorsumer das Ruder herumzureißen. Dies gelang auch deshalb nicht, weil der junge HSG-Keeper Lars Buschmann immer wieder mit tollen Paraden seine Mannschaft vor einem Rückstand bewahren konnte. Spannend wurde es erst, als die jadestädtischen Unparteiischen Deußen/Thimm, die nicht immer einer Meinung waren, zwei Neuenburger Spieler gleichzeitig vom Feld schickten (dies waren die einzigen Zeitstrafen im sehr fairen Spiel). In dieser Phase zeigten die verbliebenen vier Neuenburger Spieler Einsatz und Biss. Sie verhinderten ein Kippen des Spiels. "Bei uns war es abermals eine schlechte Leistung", klagte Marc Hohmann, "die uns beide Punkte kostete".

HSG Neuenburg-Bockhorn II: Stephan de Boer, Lars Buschmann im Tor, Wilhelm Eden (8), Heiko Janssen (5), Michael Pietsch (7), Alexander Friedl (4), Oliver Temp (2), Henning Buchow, Thomas Oltmanns,

SG Moorsum: Axel Weber, Enno Hovemann im Tor, Marco Kirchhoff (7), Stefan Boeck (2), Markus Thomas, Frank Boom (5), Andre de Wall (6), Christof Molenda (2), Sven Eisenhauer (2).



Doch nicht die richtige Anwurfzeit für die SG Schortens II?

HSG Wilhelmshaven II gewann mit 32:24-Toren gegen schwache Gastgeber

Schortens. Nach der Niederlage gegen die HSG Neuenburg-Bockhorn II am letzten Mittwoch hatten sich die Spieler der Schortenser Bezirksliga-Handballmannschaft für das Heimspiel gegen die HSG Wilhelmshaven II einiges vorgenommen. Davon war am Sonntag um die Mittagszeit in der Sporthalle an der Beethovenstraße nicht viel zu sehen. Die Gastgeber spielten teilweise ängstlich und ohne Engagement. Die Folge war eine weitere Niederlage, die mit 24:32-Toren am Ende noch rechtdeutlich ausfiel.

Dabei verlief das Spiel zwischen diesen beiden Mannschaften in den ersten 17 Minuten recht ausgeglichen(6:6). Erst als die Gastgeber ihr Abwehrverhalten vernachlässigten, setzten sich die Jadestädter auf 15:10 ab. Bis zur Pause kämpften sich die Schortenser auf 13:16 heran. In der zweiten Halbzeit begannen beide Mannschaften konzentriert, sodass es phasenweise einen spannenden Spielverlauf gab (16:18, 18:21). Die Abwehr der Gastgeber stand in diesem Spielabschnitt recht kompakt. Leider klappte es im Angriff nicht wie erhofft. Technische Fehler und durch das Auslassen vieler Torchance wurden die Hausherren um den Lohn ihres Einsatzes gebracht. Die Gäste nutzten dagegen alle sich bietenden Chancen um auf 30:20 davon zu ziehen. Am Ende erreichten sie einen 32:24 Sieg. "Wir agierten zum Teil zu ängstlich und es fehlte der Wille zum Sieg", bemängelte Co-Trainer Enno Bruhnken .

SG Schortens II: Mario Peters (mit einer starken Leistung), Lars Schmidt im Tor, Thorsten Brux (1), Timo Janssen (1), Rainer Kerschke (1), Ingo Minßen (2), Marco Gorzalka (1), Jens Pulina (5), Zeno Krause (4), Kai Böttcher (6/4), Patrick Mischke (1), Johan König (2).



Torhüterin Anina Krey hielt den Überraschungspunkt fest

Handballerinnen der SG Schortens erreichten 17:17 gegen die HSG Wilhelmshaven

Schortens. Der erste Vergleich war am Sonntag daneben gegangen, im zweiten galten die Schortenserinnen ebenfalls nur als krasse Außenseiter. Die SG-Bezirksliga-Handballerinnen überraschten nicht nur den Tabellenzweiten HSG Wilhelmshaven, sondern auch den eigenen Anhang. Die Gastgeberinnen wirkten keineswegs wie ein Schlusslicht beim 17:17-Unentschieden.

Es war ein typisches Spiel zwischen einer Spitzenmannschaft (die die Punkte bereits im Sack hatte, als sie auflief) und einem Tabellenletzten (der eigentlich nichts zu verlieren hatte). Die Gastgeberinnen waren von Spielertrainerin Maja Schlottig sehr gut eingestellt worden. Zudem erwischte Schortens Torhüterin Anina Krey einen glänzenden Tag. Sie wehrte nicht nur vier Strafwürfe der Jadestädterinnen ab, sondern hielt auch sonst noch einige gezielte Würfe. So entwickelte sich bereits in den ersten 30 Minuten eine unerwartet spannende Partie. Die Gastgeberinnen führten zunächst mit 2:0, musste dann aber nicht nur den 2:2-Ausgleich hinnehmen, sondern auch noch den 4:5-Rückstand. Die Schlottig-Schützlinge ließen sich jedoch nicht beirren. Sie legten wieder vor: 8:6, 10:8 und 12:10 zur Pause. Als gleich nach Wiederbeginn den Gastgeberinnen sogar das 13:10 gelang, witterten die Zuschauer eine Überraschung. Die laufstarken Gäste glichen aber durch einige Tempogegenstöße zum 13:13 aus. Danach entwickelte sich ein tolles Kampfspiel. 16:15 für Schortens, es folgte der 16:16-Ausgleich. Wieder konnten die Gastgeberinnen vorlegen. Der Tabellenzweite schaffte doch noch den nichtunverdienten 17:17-Ausgleich. "Insgesamt haben wir heute eine starke Leistung geboten", freute sich SG-Spielertrainerin Maja Schlottig.

SG Schortens Frauen: Anina Krey, Maren Gaedeke (n.e.) im Tor, Maja Schlottig (8), Helen Dalkner (1), Tina Janßen, Yvonne Lorenz, Stefanie Meyer-Abich (1), Patrizia Henning (3), Katinka Enderlein (3) Myrna Ehlers (1).




Inselausflug war gut für die Mannschaft

Auch wenn der TuS Norderney gegen die SG Moorsum siegte

Sillenstede. "Wir hätten unseren zweitägigen Ausflug zur Insel Norderney auch noch gern mit einem Sieg gekrönt", berichtete Klaus Ristau, Trainer der Bezirksliga-Handballerinnen der SG Moorsum nach der knappen 18:21-Niederlage am Sonntag. "In dem spannenden Spiel trafen wir zu oft das Gebälk des gegnerischen Tores", sagte er weiter. So konnten sich die Insulanerinnen am Ende durchsetzen. 5:5 (10.), 8:6 (20.), 13:11 (30.), 15:11 (40.), 18:15 (0.) und 21:18 am Ende waren Stationen dieser Partie, die eigentlich keinen Sieger verdient hatte. "Unsere Mannschaft hat allerdings gewonnen", freute sich Ristau über die gemeinsamen Aktivitäten auf der Insel.

Die Tore der SG Moorsum erzielten Anne Hovemann (6), Annika Theiß (5), Sandra Kulbatzki (2), Wiebke Oltmanns (2), Katrin Brüling (2), Nina Sickert (1).



Oberliga-A-Jugend-Duell wurde von der HSG Varel gewonnen

HSG Wilhelmshaven wurde Sonntag mit 36:26-Toren bezwungen

Friesland. Die in der Handball-Oberliga an der Tabellenspitze rangierende A-Jugendmannschaft der HSG Varel setzte sich am Sonntag in Obenstrohe gegen die HSG Wilhelmshaven mit 36:26-Toren durch. Niederlagen kassieren dagegen die vier anderen in der Landesliga spielenden friesländischen Teams aus Schortens, Neuenburg und Varel.

Oberliga, männl. Jgd. A: Das Derby zwischen der HSG Varel und der HSG Wilhelmshaven I entwickelte sich am Sonntag in der Sporthalle Obenstrohe zu einer Werbung für den Jugendhandball der Region. Obwohl sich die Spieler die Stärken und Schwächen ihrer Gegner genau kannten, verlief die Partie sehr fair. Dies lang auch an der guten Leistung der Schiedsrichter Tim Buchmann/Ralf Ertelt aus Wildeshausen. Bis zum 5:5 ausgeglichenes Spiel, dann setzten sich die gastgebenden Blacha-Schützlinge auf 10:6 ab. Die Jadestädter kämpften sich auf 10:11 heran. Dank einiger Paraden des Vareler Keepers Tim Streithorst gelang ein 17:10-Vorsprung. Nach der Pause blieb die Begegnung bis zum 23:20 offen. Dann schafften die Vareler den entscheidenden 28:21-Vorsprung, den sie bis zum Schlusspfiff auf 36:26 ausbauten. Schmidt (9), L. Gaida (7), Kalafut (6), S. Köhler (5), Grimm (4), Y. Köhler (3), Fabian, Fehners (je 1) erzielten die Vareler Treffer.

Oberliga, männl. Jgd. B: Der Torhüter der HSG Bützfleth-Drochtersen raubte nicht nur den Spielern der SG Schortens, sondern auch SG-Trainerin Petra Brunet den Nerv. "Wir sind hier am gegnerischen Torhüter gescheitert", schimpfte sie über die immer wieder ausgelassenen klaren Torchancen. Dies war erst der zweite Sieg der Gastgeber. Verständlich der Ärger von Trainerin Brunet, die gerne die zwei Pluspunkte mitgenommen hätte. Janßen (5), Bergmann (4), Schanko (4), Klaudius (3), Garrelfs (3), Kröger (2), O. Meyer (1) und Ruchay (1) schossen die Schortenser Tore.

Landesliga, männl. Jgd. B: Niederlagen für die beiden friesländischen Vertreter in dieser Klasse: Die HSG Neuenburg-Bockhorn (8.) stemmte sich lange gegen die 22:25-Niederlage gegen den Tabellendritten HSG Delmenhorst. Beim Tabellensiebten TuS Bramsche verlor der Tabellenvierte HSG Varel überraschend mit 24:30-Toren.

Landesliga, männl. Jgd. C: Die SG Schortens (9.) lag gegen den SV Quitt Ankum (7.) bereits mit 0:11 zurück, bevor sich die Krell-Schützlinge besser auf die Spielweise der Gäste einstellten. Zur Pause lagen sie aber immer noch deutlich mit 5:17 zurück. Nach dem Seitenwechsel dann verteiltes Spiel. Allerdings trafen die Gastgeber nur 14 Mal das Gebälk des gegnerischen Tores und ließen zudem noch drei Strafwurfschancen ungenutzt. Die Folge war eine deutliche 17:34-Niederlage.

Jugendhandball im Verband und Bezirk

Oberliga, männl. Jgd. A: HSG Varel - HSG Wilhelmshaven 36:26,

Oberliga, männl. Jgd. B: TV Bissendorf-Holte - HSG Wilhelmshaven I 26:19, HSG Bützfleth-Drochtersen - SG Schortens 25:23,

Landesliga, männl. Jgd. B: HSG Neuenburg-Bockhorn - HSG Delmenhorst 22:25,

Landesliga, männl. Jgd. C: Elsflether TB - HSG Wilhelmshaven I 33:29, HSG Wilhelmshaven I - HSG Barnstorf-Diepholz 39:33, SG Schortens - SV Quitt Ankum 17:34,

Landesliga, weibl. Jgd. A: HSG Nordhorn - HSG Wilhelmshaven 21:31, Wilhelmshavener HV - HSG Delmenhorst 22:25, HSG Varel - Falke Steinfeld 28:23,

Landesliga, weibl. Jgd. C: HSG Wilhelmshaven - HSG Delmenhorst 22:20.

// Handball/ Kreisebene


Torhüter Markus Brandt sicherte dem SC Varel zwei Pluspunkte

Handball-Kreisligist setzte sich gegen die HSG Wilhelmshaven V durch

Friesland. Torhüter Markus Brandt wurde von den Mitspielern des Handball-Kreisligisten SC Varel nach dem 25:18-Heimsieg gegen die HSG Wilhelmshaven V gefeiert. Er sicherte mit vielen Paraden diesen Heimerfolg. Für die Überraschung in der Kreisliga sorgte jedoch die SG Schortens III, die Borussia Heppens mit 24:23-Toren bezwang.

Kreisliga, Männer: Der SC Varel bedankte sich nach dem Abpfiff bei seinem Torhüter Markus Brandt, der durch zahlreiche Paraden den 25:18-Sieg gegen die HSG Wilhelmshaven V sichern half. Die HSG Friedeburg-Burhafe II hatte keine Mühe, die ersatzgeschwächte SG Moorsum II mit 30:22-Toren zu besiegen. Die Überraschung des Wochenendes meldete die SG Schortens III: Die Schortenser besiegten den Tabellenzweiten Borussia Heppens mit 24:23-Toren. Der MTV Jever III setzte sich gegen die SG Moorsum III nach einer 13:9-Pausenführung deutlich mit 28:18-Toren durch. Tabellenführer TuS Esens feierte einen 45:25-Erfolg über das Schlusslicht MTV Wittmund II. Die SG STV VfL Wilhelmshaven III verlor das Heimspiel gegen die HSG Neuenburg-Bockhorn IV mit 15:22-Toren.

Kreisklasse, Senioren: Auch die "Senioren" der SG Moorsum behielten im "Stadtduell" gegen die der SG Schortens die Nase vorn. In einem kampfbetonten Spiel gewannen die Hausherren knapp mit 17:16-Toren.

Kreisoberliga, Frauen: Die SG Moorsum II setzte sich in einem Nachholspiel mit 23:17 gegen den TuS Esens I durch. Die Gäste konnten bis zur Pause gut mithalten. Dann setzten sich die erfahrenen SG-Spielerinnen durch. Die Spielerinnen der SG STV VfL Wilhelmshaven III bekamen die derzeitige Leistungsstärke der Gegnerinnern von Eintracht Wangerland zu spüren. Die Eintrachtlerinnen waren läuferisch wesentlich stärker und gewannen verdient mit 24:10-Toren. Der TuS Esens I unterlag knapp mit 12:13-Toren gegen die HSG Varel II. Tabellenführer HSG Neuenburg-Bockhorn II meldete einen 24:18-Erfolg über die SG STV VfL Wilhelmshaven III. "In der ersten Hälfte lief der Motor noch nicht richtig rund. Auch wenn uns eine 4:1-Führung glückte, ließ die Mannschaft ihr eigenes Können nur selten aufblitzen. Der Gegner wurde immer wieder aufgebaut, sodass er bis zur Halbzeit zum 10:10 ausgleichen konnte", berichtete Arne Reelfs, Trainer der Gastgeberinnen. "Etwas wacher kamen wir dann aus der Kabine. Allerdings dauerte es eine geraume Zeit, bis wir uns absetzen konnten. Unsere 16:14-Führung bauten wir auf 21:14 aus. Dann schalteten wir allerdings wieder etwas zurück und der Gegner konnten die Schlussphase wieder ausgeglichener gestalten. Auch wenn nicht alles nach unseren Vorstellungen lief, wir haben das Spiel verdient gewonnen", lautete der abschließende Reelfs-Kommentar. Es spielten für den Sieger: Garrels (TW), Müller (4), Legler, A. Wilken (8), Kamps, Susieck, Seibert (2), Wessels (2), Walbröhl (2), T. Wilken, Ihmels (1), Sies (5).

Kreisliga, Frauen: Nun hat es auch der Tabellenletzte TuS Esens II geschafft. Durch den 12:11-Heimsieg über den SV Bentstreek wurden die ersten beiden Pluspunkte der laufenden Saison gewonnen.

Handball im Kreis

Kreisliga, Männer: SC Varel - HSG Wilhelmshaven V 25:18, HSG Friedeburg-Burhafe II - SG Moorsum II 30:22, SG Schortens III - Bor. Heppens 24:23, MTV Jever III - SG Moorsum III 28:18, TuS Esens - MTV Wittmund II 45:25, SG STV VfL Wilhelmshaven III - HSG Neuenburg-Bockhorn IV 15:22,

Kreisklasse, Senioren: SG Moorsum - SG Schortens 17:16,

Kreisoberliga, Frauen: SG Moorsum II - TuS Esens I 23:17, SG STV VfL Wilhelmshaven III - Eintr. Wangerland 10:24, TuS Esens I - HSG Varel II 12:13, HSG Neuenburg-Bockhorn II - SG STV VfL Wilhelmshaven III 24:18,

Kreisliga, Frauen: TuS Esens II - SV Bentstreek 12:11.

Jugendhandball im Kreis

Kreisliga, männl. Jgd. A: HSG Friedeburg-Burhafe - SG Schortens n. gem., MTV Jever - Spfr. Larrelt 46:20,

Kreisliga, männl. Jgd. B: Wilhelmshavener HV - TuS Holthusen 31:8, HSG Wilhelmshaven II - OHV Aurich II 40:19, HSG Friedeburg-Burhafe - HSG Leer 29:23,

Platzierungsrunde, männl. Jgd. C: TuS Esens - HSG Friedeburg-Burhafe 37:10,

Kreisliga, männl. Jgd. D, 2. Runde: MTV Jever I - HSG Varel I 17:20, HSG Wilhelmshaven I - SG Moorsum 37:8,

Kreisklasse, männl. Jgd. D: HSG Wilhelmshaven IV - Wilhelmshavener HV 47:20, HSG Varel II - MTV Jever II 28:8, HSG Wilhelmshaven V - HSG Wilhelmshaven III 22:20, SG STV VfL Wilhelmshaven - SG Schortens 16:21,

Platzierungsrunde, männl. Jgd. E: HSG Neuenburg-Bockhorn II - HSG Varel II 11:28, HSG Varel I - HSG Wilhelmshaven II 14:11,

Kreisliga, weibl. Jgd. A: BW Borssum - Tura Marienhafe 8:30, SV Wybelsum - Tura Marienhafe 22:19, HSG Leer - Tura Marienhafe 12:32, Conc. Ihrhove - TuS Norderney 10:23, SuS Berumerfehn - HSV Emden n. gem., SC Tannenhausen - MTV Jever 20:18, TuS Cäciliengroden- MTV Aurich 21:24,

Kreisliga, weibl. Jgd. B: SG Schortens - HSG Friedeburg-Burhafe II 34:8, SG STV VfL Wilhelmshaven - Wilhelmshavener HV 7:21, SG Schortens - HSG Neuenburg-Bockhorn I verl., TuS Esens - MTV Jever 10:24, HSG Wilhelmshaven II - HSG Friedeburg-Burhafe I verl.,

Meisterrunde, weibl. Jgd. C: HSG Friedeburg-Burhafe - HSG Neuenburg-Bockhorn 12:17, HSG Friedeburg-Burhafe - SG Schortens 13:23,

Kreisklasse, weibl. Jgd. D: HSG Wilhelmshaven II - HSG Wilhelmshaven III 10:10, TuS Esens - HSG Wilhelmshaven II 6:19, SG Schortens - HSG Friedeburg-Burhafe II 8:12,

Kreisliga, weibl. Jgd. E: HSG Varel - SG Schortens 10:18, HSG Varel - HSG Neuenburg-Bockhorn I 12:12,


 // Handball/ Kurznachrichten


Wilhelmshaven
. In der Handball-Landesliga der weiblichen Jugend A wird das Nachholspiel zwischen dem VfL Edewecht und dem Wilhelmshavener HV am morgigen Dienstag ab 17.30 Uhr nachgeholt.

Friesland. Im Jugendhandball auf Kreisebene werden folgende Wochentag-Punktspiele ausgetragen, Kreisliga, männl. Jgd. B: Wilhelmshavener HV - HSG Friedeburg-Burhafe, Mittwoch, 20 Uhr Nordfrost-Arena, Kreisliga, weibl. Jgd. B: MTV Jever - Wilhelmshavener HV, heute, 18 Uhr Sportzentrum.

Friesland. Der Handballbezirk Weser-Ems weist nochmals darauf hin, dass das geplante Pilotprojekt, den kompletten Spielbetrieb aller Landesligen im Bezirk der Spielzeit 2006/2007 unter der Verwaltung des Handballverbandes Niedersachsen abzuwickeln, auf Beschluss des erweiterten Vorstandes nicht verwirklicht wird. Außerdem wird es auch in der kommenden Spielzeit eine zweigleisige Landesliga der Männer geben. Der Modus der Aufstiegsspiele zur Verbandsliga Nordsee und zur Ermittlung des Bezirksmeisters wird nicht verändert. Die Absteiger aus der Verbandsliga Nordsee und die Aufsteiger (Meister der Bezirksligen Weser Ems) werden regionalbedingt zugeordnet. Es steigen nach der Saison 2005/2006 so viele Mannschaften aus den beiden Landesligen der Männer ab, bis nach Einreihung der Auf- und Absteiger die Staffelstärke von zwölf Teams erreicht ist.

Friesland. Der Staffelleiter der Handball- Kreisoberliga und Kreisliga der Männer, Uwe Redelfs, ist derzeit nicht erreichbar. In dringenden Fällen ist der stellvertretende Kreisvorsitzende "Spieltechnik", Dieter Göken (Schortens), einzuschalten. Die Spielberichte für die beiden Staffeln sind weiterhin an Uwe Redelfs zu schicken.

Friesland. Endlich ist es soweit: Die Handball-Kreisspielgemeinschaft Friesland/Wittmund/Wilhelmshaven plant für die neue Saison eine "altersgerechte" Spielklasse. Bei den Herren wird diese bereits seit einigen Jahren erfolgreich geführt. Der Spielausschuss hat bereits "grünes Licht" gegeben. Jetzt sind alle Vereine der Kreisspielgemeinschaft aufgerufen, entsprechende Damenmannschaften zu melden. Wie der Spielbetrieb dann ablaufen soll, wird bei einer Zusammenkunft mit den Mannschaftsverantwortlichen festgelegt. Bislang bestehen zwei Ideen: Eine Saison mit Hin- und Rückspiel oder in Turnierform. Vorgesehen ist eine Altersfestlegung auf Spielerinnen über 35 Jahre mit der Option des Einsatzes einer Spielerin mit einem Alter zwischen 30 und 35 Jahren. Bis zum 4. April erwartet der stellvertretende Kreisvorsitzende "Spieltechnik", Dieter Göken (Schortens), unverbindlich die Mannschaftsmeldungen.

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