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Nach 36 Spielminuten schien die Partie in Altjührden entschieden

Stralsunder HV konnte 22:15-Führung nicht über die Zeit retten - 32:32-Endstand

Altjührden. Es gibt sie noch, die Handballfeste in der Sporthalle Altjührden. Am Sonnabend fand nach langer Durststrecke wieder einmal ein derartiges Spektakel statt. Dank einer eindrucksvollen Aufholjagd erkämpften sich die Zweitliga-Handballer der HSG Varel gegen den Titelanwärter Stralsunder HV nach einem 15:22-Rückstand noch ein 32:32-Unentschieden.

Die Partie ist in vier Abschnitte einzuteilen. Bis zur 24. Min. beim Stande von 13:13 hielten die Hausherren mit, weil sie durch Lammers (2), Blacha (2), Brecht (4/2), Toepler (2, davon in der 11. Min. ein Treffer per Kempatrick nach glänzendem Anspiel durch Spielertrainer Blacha), Koring (3) immer eine Antwort auf die schnellen und erfolgreichen Vorstöße der Gäste hatten. Bis zu diesem Zeitpunkt hatten Danny Anclais (3) und Frank Wahl (5) Tempogegenstöße nach technischen Fehlern der Varelern oder Paraden des sehr stellungssicheren SHV-Torhüters Igor Levshin verwertet. Aber auch die platzierten Würfe von Jörn Schläger (3 Tore in diesem Spielabschnitt), Stanislav Demovic und Michael Jahns (je 1 Tor) waren sehenswert. Aber auch Varels Keeper Christoph Dannigkeit wehrte drei Würfe des Gegners ab, wurde dann aber gegen Frank Rosenthal ausgewechselt. Damit begann eigentlich der zweiten Spielabschnitt. Innerhalb von sechs Minuten schraubten die Gäste den Vorsprung auf 18:13. In dieser Spielphase verloren die Vareler etwas die Ordnung. Nach einer Rangelei schickten die Unparteiischen Arek Blacha und Stefan strack für zwei Minuten vom Feld. Kurz vor dem Seitenwechsel erkennen die Schiedsrichter ein Stahl-Tor nicht an.

Durch schnelles Überbrücken der Räume bauten die Stralsunder ihren Vorsprung bis zur 36. Min. durch Frank Wahl auf 22:15 aus. Christian Brecht per Siebenmeter, Helge Janßen durch Tempogegenstoß auf der Vareler, Michael Jahns (Strafwurf) und erneut Frank Wahl auf der Stralsunder Seite hielten bis zur 42. Min. den Abstand gleich. Dann setzte die Aufholjagd der Vareler ein: Stahl, Brecht per Siebenmeter, Blacha, Brecht im Nachsetzen und Vorontsov von der rechten Seite verkürzten unter dem Beifall der Zuschauer auf 22:24. Stralsund nimmt eine Auszeit, Christian Brecht schafft durch einen Tempogegenstoß sogar danach das 23:24. Jahns erhöht per Strafwurf, Vorontsov und Blacha aus dem Rückraum schaffen bis zur 50. Min. den 25:25-Ausgleich. Strack (25:26), Blacha mit einem Alleingang in Unterzahl (Stahl und Brecht saßen auf der Strafbank) zum 26:26-Gleichstand. Michal Bruna bringt die Gäste wieder in Führung. Thomas Lammers gleicht aus (52.). Danny Anclais und Stefan Strauch erhöhen auf 29:27, wobei der Strauch-Treffer Protest auslöste, weil das Leder zuvor im Seitenaus war und eigentlich auf Einwurf für die Vareler hätte entschieden werden müssen. Die Halle kochte, die Vareler Spieler kämpften jetzt um jeden Ball. Brecht per Strafwurf zum 28:29. Aber postwendend das 30:28 durch Bruna, der auch noch die letzten beiden SHV-Treffer erzielen konnte und damit bis zur 58. Min. für eine 32:30-Führung der Gäste sorgte. Arek Blacha erzielte den 31. Treffer der Gastgeber. Dann eine Parade von TW Dannigkeit. 29 Sekunden vor dem Spielende wird Christian Brecht am Kreis freigespielt, die Unparteiischen pfeifen diesen Vorteil ab. Den Ballbesitz nutzt dann aber doch noch Thomas Lammers zum 32:32-Ausgleich vier Sekunden vor dem Abpfiff. Foul durch Weihrauch, der vom Feld geschickt wird. Eine Sekunde vor dem Abpfiff reißt Evgeny Vorontsov den durchbrechenden Milan Berka etwa 20 Meter vor dem Vareler Tor um, rote Karte, Freiwurf für Stralsund. Vier Vareler Feldspieler stemmen sich gegen den Wurf von Michael Jahns, TW Dannigkeit hält das Leder und einen Punkt fest.

HSG Varel - Stralsunder HV 32:32 (13:18)

 

HSG Varel: Frank Rosenthal, Christoph Dannigkeit im Tor, Jochen Toepler (3), Andreas Cordes, Thomas Lammers (7), Christian Brecht (8/5), Tobias Weihrauch, Helge Janßen (1), Simon Bube (n.e.), Daniel Stahl (2), Evgeny Vorontsov (2), Arek Blacha (6), Ralf Koring (3/1), Till-Oliver Rudolphi, Daniel Ahmann (n.e.),

Stralsunder HV: Igor Levchine, Liviu Ianos im Tor, Michael Jahns (5/3), Danny Anclais (5), Frank Wahl (9), Milan Berka (3), Stanislav Demovic (1), Michal Bruna (4), Jörn Schläger (3), Stefan Strauch (1), Stefan Strack (1),

Schiedsrichter: Markus Ochmann und Gerald Reese (Hamburg)

Zuschauer: 850

Zeitstrafen, HSG: 7, SHV: 7,

Strafwürde, HSG: 6/5, SHV: 4/3,

Walter Bollmann, neuer Trainer des Stralsunder HV: "Weil wir viele Fehler gemacht und in den letzten zehn Minuten in der Verteidigung schlecht gestanden haben, geht das Ergebnis in Ordnung. Unsere Zielstellung bleibt aber weiterhin die erste Liga. Wir dürfen uns jetzt keine weitere Blöße geben. In Altjührden haben wir klar geführt, dann aber das Heft aus der Hand gegeben".

Arek Blacha, Spielertrainer der HSG Varel: "Die Mannschaft hat in der zweiten Halbzeit sehr gut gearbeitet. Insbesondere unsere jungen Spieler haben einen Supereinsatz gezeigt. So können wir weitermachen. Jetzt gilt es im Auswärtsspiel in Wuppertal die Ruhe zu bewahren. Wenn wir in Wuppertal gewinnen, haben wir gute Chancen, die zweite Liga zu erhalten".



Mittwoch Gipfeltreffen in der 2. Handball-Bundesliga

Stralsunder HV erwartet Eintracht Hildesheim zum Spitzenspiel

Varel. Dank der HSG Varel ist nun auch im Kampf um die Meisterschaft eine neue Spannung eingekehrt. Der Stralsunder HV büßte durch das 32:32-Remis einen weiteren wertvollen Punkt im Kampf um Rang eins ein. Besser machte es Eintracht Hildesheim beim Ausflug in die Weser-Ems-Region: Die Eintrachtler siegten beim OHV Aurich mit 31:24-Toren.

Die Hektik beim Stralsunder HV in den letzten beiden Wochen wird beim Betrachten des Spielplans verständlich: Es ist ein umfangreiches Spielprogramm mit zwei englischen Wochen zu absolvieren. Das erste beendeten die Stralsunder mit einem Unentschieden vor eigenem Publikum gegen den TV Emsdetten, einem 29:25-Erfolg bei der HSG Augustdorf-Hövelhof und einem 32:32-Remis bei der HSG Varel am Sonnabend. Es folgt das wohl entscheidende Spiel um die Meisterschaft am Mittwoch gegen den Verfolger Eintracht Hildesheim. Abgeschlossen wird das "Stressprogramm" am Sonnabend mit dem Heimspiel gegen die SG Solingen. Eintracht Hildesheim rechnet sich allerdings nach dem Erfolg beim OHV Aurich (31:24) nicht nur zwei Punkte in Stralsund aus, sondern auch am kommenden Sonntag einen Heimsieg gegen den TSV Altenholz. Aber auch Concordia Delitzsch spielt noch im Konzert der Titelanwärter mit: Voraussetzung ist ein Heimsieg am Sonnabend gegen den TuS Spenge.

Die HSG Varel richtet dagegen den Blick Richtung Tabellenende: Auf die Blacha-Schützlinge wartet am Sonntag um 17 Uhr das nächste Schlüsselspiel: Tabellennachbar LTV Wuppertal (Sonnabend 27:31-Niederlage beim TV Emsdetten) erwartet die Friesländer. Schlusslicht HSV BW Insel Usedom (30:37-Niederlage beim VfL Fredenbeck) tritt bei den Reinickendorfer Füchsen, die am letzten Freitag durch den 23:22-Auswärtssieg bei der Ahlener SG überraschte, an. Die HSG Niestetal-Staufenberg (Sonnabend 20:28-Pleite beim SV Anhalt Bernburg) kann durch einen Heimsieg über den TV Emsdetten für einen zusätzlichen Hoffnungsschimmer für die Vareler sorgen. Der VfL Fredenbeck reist zum Neuling OHV Aurich. Die weiteren Spiele des nächsten Spieltages: HSG Augustdorf-Hövelhof - SV Anhalt Bernburg, Dessauer HV - Ahlener SG.




Mit zweitem Auswärtssieg die Abstiegsplätze verlassen
Sonntag ab 17 Uhr "Schlüsselspiel" beim Tabellennachbarn LTV Wuppertal

Varel. "Jedes Spiel läuft anders, insbesondere aber unsere Auswärtsbegegnungen", warnte Arek Blacha, Trainer des Handball-Zweitligisten HSG Varel vor einer zu großen Euphorie vor dem "Schlüsselspiel" am Sonntag beim Tabellennachbarn LTV Wuppertal. "Uns fehlt auswärts die Zuschauerunterstützung", erläuterte er. Nach dem Punktgewinn gegen den Titelanwärter Stralsunder HV hoffen die Vareler auf eine große mitreisende Fangemeinde. Das Spiel beginnt um 17 Uhr.

Sicherlich hat das 32:32-Unentschieden der Friesländer gegen den Stralsunder HV das Selbstvertrauen der HSG-Spieler weiter gestärkt. "Wir müssen uns in Wuppertal sicherlich nicht verstecken", erklärte Blacha weiter, obwohl er schon ein hartes Stück Arbeit vor sich und seinen Schützlingen sieht. Denn auch Aufsteiger Wuppertal unternimmt derzeit erhebliche Anstrengungen, um den Tabellenkeller zu verlassen. Der in der zweiten Liga unerfahrene Trainer Jan Nahrstedt wurde zwischenzeitlich durch Interimstrainer Hans- Walter Buchholz abgelöst. Dieser konnte bislang mit dem LTV-Team nur den klaren Heimsieg gegen den SV Anhalt Bernburg erzielen. Am letzten Spieltag unterlagen die Wuppertaler mit 27:31-Toren beim TV Emsdetten, der sich durch diesen Sieg aus dem Kreis der Abstiegskandidaten verabschieden konnte. Die LTV-Abwehr hatte in Emsdetten nicht ihren besten Tag. "Wir waren nicht aggressiv und nicht beweglich genug", bemängelte der LTV- Coach. Hier will er den Hebel im Spiel gegen die Vareler ansetzen. Sebastian Aschenbroich wird nach seiner Grippeerkrankung insbesondere als Dirigent in der Abwehr wieder zur Verfügung stehen. Auch der durchsetzungsstarke Kreisläufer Norbert Gregorz wird gegen die Friesländer wieder genesen sein. Aber auch auf Linksaußen Jens Reinarz, Kim Neuenhofen und Elvir Selmanovic werden sich die Vareler einzustellen haben.

Arek Blacha hat zusammen mit seinen Spielern an einer gezielten Taktik gearbeitet. Die Wuppertaler sollen zu einer möglichst hohen Fehlerquote gezwungen werden. Insoweit sind sie doch noch recht anfällig. Zudem erinnerte Blacha an das Hinspiel. Mit spielentscheidend beim 24:21-Heimsieg der Friesländer waren die "präzisen" Tore von Ersatzspieler Barna Zsolt Akacsos, die von der LTV-Abwehr nicht zu verhindern waren. Mit der Achse Blacha-Brecht-Lammers mit den Alternativen mit Daniel Stahl und Simon Bube sollte es abermals gelingen, das LTV-Bollwerk nachhaltig zu überwinden. Alle Vareler Spieler sollten sich allerdings bemühen, den möglichst geraden Weg zum Torerfolg zu wählen. "Schöne Ballwechsel" bringen in der derzeitigen Situation nicht den dringend benötigten doppelten Punktgewinn.

 

 // Handball/ Oberliga


VfL Horneburg profitierte von Fehlern der SG Schortens

König-Schützlinge ließen einige hochkarätige Chancen aus

Horneburg/Schortens. Mit 24:31-Toren verloren, dennnoch nicht unzufrieden: So das Stimmungsbild bei der Handball- Oberliga-Mannschaft der SG Schortens nach dem Abpfiff der Partie beim Tabellenzweiten VfL Horneburg. Die König-Schützlinge ließen einige hochkarätige Chancen aus. Dadurch verpassten sie Mitte der zweiten Halbzeit die mögliche (zeitweilige) Wende.

Die Schortenser Spieler benötigten am Sonntag zunächst eine gewisse Anlaufzeit, um sich auf das schnelle Angriffsspiel der Horneburger einzustellen. Zu diesem Zeitpunkt führten die Gastgeber bereits mit 5:1. Nach und nach verkürzten die König-Schützlinge den Rückstand auf zwei Tore (4:6, 6:8). Erst gegen Ende der ersten Halbzeit setzten sich Hausherren wieder etwas deutlicher ab (14:10). Nach Wiederbeginn das gleiche Bild: Horneburg "hellwach", die Schortenser mit den Gedanken wohl noch beim warmen Pausentee: Die Folge: Der VfL setzt sich auf 17:10 ab. Die Friesländer steckten aber nicht auf, verkürzen auf 14:17 und 18:21. In dieser Phase verpassen sie sogar ein noch besseres Zwischenresultat. Tempogegenstöße und zwei Siebenmeter konnten nicht genutzt werden. Die spiel- und wurfstarken Horneburger nutzten dies für sich aus. Sie zogen über 23:18 auf 29:22 davon. In den letzten Minuten dann abermals verteiltes Spiel mit jeweils noch zwei Treffern auf beiden Seiten.

In der nächsten Woche wartet auf die Schortenser eine Doppelaufgabe: Am Freitag spielen sie in Bookholzberg um den Einzug in die Pokalhauptrunde auf Bundesebene bei der HSG Grüppenbühren-Bookholzberg, am Sonnabend dann beim ATSV Habenhausen II.

SG Schortens:, Thomas Hilbinger im Tor, Michael Niechoy (5), Thorsten Layer (1), Micha Reitzenstein (3), Jens Bruhnken (2), Matthias Lohß (4/2), Timo Neumann (2), Thorsten Bolz (1), Manuel Euler (6/2).



"Doppelpack" für die Schortenser Oberliga-Handballer
Freitag Pokal-, Sonnabend Punktspiel - Zwei Siege sind eingeplant

Schortens. Die Oberliga-Handballer der SG Schortens streben am Wochenende den "ganz großen Wurf" an. Sie wollen sich am Freitag ab 20.30 Uhr im Verbandspokalwettbewerb bei der HSG Grüppenbühren-Bookholzberg für die Hauptrunde auf Bundesebene qualifizieren. Zudem streben sie im "Kellerduell" der Oberliga einen Sieg beim Tabellennachbarn ATSV Habenhausen II an.

Dem Handballverband Niedersachsen stehen im Pokalwettbewerb der Saison 2005/06 sechs Startplätze zu. Die vier Halbfinalisten wurden gesetzt. Aus den vier Verlierern des Viertelfinales werden zwei weitere Teilnehmer ermittelt. Der TC Schöningen kam kampflos weiter, weil Regionalligist TG Münden verzichtete. So leicht wird es den König-Schützlingen dagegen nicht gemacht: Das Schlusslicht der Verbandsliga, HSG Grüppenbühren-Bookholzberg sieht dieses Pokalspiel, wie auch die SG Schortens, als letzte Möglichkeit an, eine bislang unbefriedigende Serie doch noch mit einem Erfolg zu versehen. Denn dem Sieger winkt durchaus in der Pokalrunde auf Bundesebene ein lukratives Heimspiel. Die König-Schützlinge haben sich auf einen kampfstarken Gegner eingestellt. Angesichts der größeren spielerischen Möglichkeiten sollten die Schortenser dieses Spiel für sich entscheiden können. SG-Trainer Jörg König hofft auf den Einsatz aller Stammspieler, damit der erste Sieg am Freitag in Bookholzberg errungen werden kann.

Dieser soll dann die Schortenser auch im Punktspiel am Sonnabend ab 17 Uhr beim ATSV Habenhausen "beflügeln" und zum Auswärtssieg führen. Die Habenhausener Reserve belegt den drittletzten Tabellenplatz. Sie besitzt derzeit fünf Punkt Vorsprung vor dem Schlusslicht SG Schortens. Wenn in den restlichen sechs Begegnungen das "rettende Ufer" doch noch erreicht werden soll (nachdem die Schortenser die "dicken Brocken" erledigt haben, warten jetzt durchaus noch lösbare Aufgaben auf die König-Schützlinge), müssen jetzt Siege folgen. Da die zuletzt gezeigten Leistungen der SG-Spieler durchaus ansprechend waren, keimte bei den Friesländern nochmals die Hoffnung auf. Mit einem "Doppelpack-Erfolg" soll der Saisonendspurt eingeleitet werden.

 // Handball/ Verbandsliga


Duell HSG Varel II - HSG Neuenburg-Bockhorn endete 32:34

Spitzenreiter der Handball Verbandsliga nach Auszeit auf Siegerstraße

Altjührden. Licht und Schatten im "Friesland-Duell" der Handball-Verbandsliga der Männer zwischen der HSG Varel II und dem Tabellenführer HSG Neuenburg-Bockhorn. Erst nach einer Auszeit gelingt es den Neuenburgern in der Schlussphase, das Ruder nochmals herumzureißen und den knappen 34:32-Siegsicherzustellen.

Die Vareler gingen mit hohen Erwartungen in dieses Duell, wollten sie doch die knappe und vor allen Dingen recht unglückliche Hinspielniederlage wettmachen. In Zetel hatten sie durch eigene technische Fehler mit zwei Toren verloren. Auch im gestrigen Spiel brachten sich die Akacsos-Schützlinge um ihren Lohn, denn aufgrund zahlreicher Fehlwürfe und Schwächen gegen die starken Rückraumspieler der Neuenburger klappte es auch im Rückspiel nicht.

Die Pliouto-Schützlinge kamen zunächst über Tempogegenstöße zu Torerfolgen. Bis zur 6. Minute führen die Gäste bereits 6:3. Danach finden die Vareler doch ein Rezept gegen die Neuenburger. Sie kommen immer wieder heran (7:7, 10:11, 14:15). Kurz vor der Pause können die Neuenburger doch noch auf 18:15 davonziehen. Auch nach der Pause gelingt den Gästen der bessere Start. Schnell setzen sie sich auf 22:16 ab. Der Vorsprung hält bis zum 27:22. Endlich passen die Aktionen im Vareler Angriff. Auch in der Abwehr greifen die Akacsos-Schützlinge beherzter zu. Hobbie, Haats und Harms schaffen mit ihren Toren den 27:27-Ausgleich. Die Gästebank reagiert. Während der Auszeit wird das weitere Vorgehen besprochen und auch anschließend umgesetzt: Die Neuenburger ziehen danach gleich wieder auf 31:27 davon. Dies war die Vorentscheidung. Die HSG Varel II kann zwar noch auf 29:31 und 30:32 verkürzen, schafft aber die Wende nicht mehr.

 

HSG Varel II: Heiner Predel, Arne Hedden im Tor, Ingo Hobbie (3), Marcus Krücken, Sönke Haats (5), Lars Gründler (1), Björn Hartmann (2), Barna Zsolt Akacsos (8/4), Stefan Harms (8/3), Lukas Kalafut (3), Torben Uldahl (2),

HSG Neuenburg/Bockhorn: Florian Prill, Matthias von Hertell im Tor, Christian Oglos (5), André Willmann (6/2), Renke Busch (2), Ralf Sies (6), Danny Nitsche, Marc-Oliver Maida, Guido Kreck (6), Victor Pliouto (9/2), Kevin Dupiczak.



HSG Varel II vor schwerer Aufgabe

Handball-Verbandsligist beim FC Schüttorf

Varel. Ein schweres Auswärtsspiel haben die Verbandsliga-Handballer der HSG Varel am Sonnabend ab 19 Uhr beim FC Schüttorf zu bestreiten: Die Gastgeber schweben nach wie vor in Abstiegsgefahr. Durch einen Heimsieg können sie sich um drei Plätze in der Tabelle verbessern. HSG-Coach Akacsos hat seine jungen Spieler deshalb auf einen kampfstarken Gegner eingestellt, der insbesondere durch schnelle Spielzüge überwunden werden soll. Dazu gehört aber auch ein möglichst präzises Angriffsspiel. Im letzten Heimspiel gegen den Spitzenreiter HSG Neuenburg-Bockhorn, der an diesem Wochenende spielfrei ist, ließen es die Vareler mehrfach ein der erforderlichen Genauigkeit fehlen. Die Folge war eine erneut bittere knappe Niederlage.

 // Handball/ Bezirk Weser-Ems


Spitzenspiel der Handball-Weser-Ems-Liga endete 27:27-unentschieden

HSG Grönegau-Melle - MTV Jever lieferten sich eine packende Partie

Neuenkirchen/Jever. Das Spitzenspiel der Handball-Weser-Ems-Liga zwischen dem Tabellenführer MTV Jever und dem Verfolger HSG Grönegau-Melle endete am gestrigen Sonntag mit einem 27:27-Remis, obwohl die Marienstädter in der 55. Min. noch mit 21:256-Toren zurücklagen. Sören Krebst blieb es vorbehalten, zehn Sekunden vor dem Abpfiff den vielumjubelten Ausgleichstreffer zu erzielen.

Die Mairenstädter waren mit einigen taktischen Maßnahmen in dieses Spitzenspiel gegangen. So klappte auch bis zur 26. Min. die Abschirmung der Meller Rückraumwerfer rechtgut. Jever führte mit 13:11. Dann durchkreuzten die Hausherren die Pläne von MTV-Coach Christian Schmalz und setzten sich bis zum Pausenpfiff auf 16:13 ab. Nach Wiederbeginn dann Jerzy Sowinski im Tor der Jeveraner. In der Abwehr wurde fortan auch wieder besser zugepackt, ohne jedoch zunächst den Abstand verkürzen zu können. Die Gastgeber führten schon mit 24:18-Toren, als ein Ruck durch die MTV-Mannschaft ging. In den letzten zwölf Minuten gelang den Hausherren nur noch drei Treffer, während die Gäste neun Tore erzielten. Der letzte Treffer war erst der zweite Wurfversuch des an der Hand verletzten Sören Krebst. Er erzielte den Ausgleich. Die Gastgeber führten noch den Anwurf aus. Danach wurde aber ein HSG-Spieler regelwidrig durch Christian Janßen zu Boden gerissen. Die sehr guten Unparteiischen Kröner/Pley vom HC Lingen zeigten ihm dafür die "rote Karte". Wertvolle Zeit war gewonnen, die letzte Aktion brachte den Gastgebern nichts mehr ein. Es blieb beim letztlich verdienten 27:27-Unentschieden.

Trainer Christian Schmalz lobte die Mannschaftsleistung. "Das war eine riesige Kraftanstrengung, die aber belohnt wurde", stellte er nach dem Abpfiff fest. Die Jeveraner vergaben in diesem Spiel allerdings auch vier Strafwürfe.

MTV Jever: Adrian Janssen, Jerzy Sowinski im Tor, Hendrik Löll (2), Christian Janssen (2), Sven Schelzig (4/1), Rüdiger Rasenack, Markus Dröge (4), Thomas Luppa (3/2), Hero Dirks (7/5), Sören Krebst (1), Marcel Liebermann (3), Jonas Bruns (1).



Große Chance von Neuenburger Handballerinnen nicht genutzt
TSV Ganderkesee profitierte von Ideenlosigkeit beim 21:20-Erfolg

Neuenburg. Auf der Fahrt zum Punktspiel der Handball-Weser-Ems-Liga wussten die Spielerinnen des Tabellenzweiten HSG Neuenburg-Bockhorn vom doppelten Punktverlust des Konkurrenten TuS Aurich-Ost. Sie kannten somit die Ausgangsposition im Falle eines eigenen Sieges beim TSV Ganderkesee. Der Vorsprung wäre auf fünf Punkte angestiegen. Daraus wurde aber nichts. Nach einer schwachen Partie verloren die Radig-Schützlinge mit 20:21-Toren zwei wertvolle Punkte.

HSG-Trainer Maik Radig wollte nach dem Spielende auch keine Entschuldigungen gelten lassen. "Wir hatten die Möglichkeiten, haben sie nicht genutzt", fasste er verärgert zusammen. Besonders ärgerte er sich darüber, dass seine Spielerinnen die Hinweise, die sowohl vor dem Spiel als auch während der Halbzeit erteilt wurden, nicht verinnerlicht hätten. "Ich habe nach 34. Spielminuten die zweite Auszeit genommen. In der einen Minute bin ich dann etwas lauter geworden", schilderte er. Zu diesem Zeitpunkt führten die Gastgeberinnen bereits mit 16.8-Toren. Die letzte Ansprache zeigte dann doch Wirkung. Die Neuenburgerinnen nahmen den Kampf auf und verkürzten durch Maren Alberts in der 56. Min. auf 20:19. Danach stellten die Unparteiischen aus Hude Stephanie Rull für zwei Minuten vom Feld. Auch diese Schwächung überstanden die Gäste ohne große Nachteile, denn beiden Teams gelang ein Treffer zum 21:20. Dann lief die letzte Minute. Der TSV-Angriff wurde regelwidrig gestoppt. Die Schiedsrichter verhängten einen Strafwurf, den Sandra Möhlmann aber glänzend abwehrte. "Wir hatten noch 14 Sekunden um den Ausgleich zu erzielen. Aber auch das klappte heute nicht", stellte Radig fest. "Wir haben heute einen großen Schritt Richtung Oberliga verpasst", sagte der HSG-Trainer weiter.

HSG Neuenburg/Bockhorn Frauen: Sandra Möhlmann und Anika Rull im Tor, Elke Janssen, Sandra Becker, Monika Stechow (1), Vanessa Gröling (10/5), Michaela Dollhopf, Maren Alberts (2), Stephanie Rull (3/2), Wiebke Orth (4), Alke Janßen.



Torwart Jan Eilts sicherte Sieg des TuS Cäciliengroden

SV Warsingsfehn konnte auch gegen acht TuS-Spieler nichts ausrichten

Cäciliengroden. Mit gemischten Gefühlen reisten die Bezirksliga-Handballer des TuS Cäciliengroden am Sonnabend zum heim- und kampfstarken SV Warsingsfehn. Zahlreiche Stammspieler mussten wegen ihrer Grippeerkrankung absagen. Acht TuS-Akteure sicherten sich dennnoch durch den 24:20-Erfolg zwei wichtige Pluspunkte. Torhüter Jan Eilts ragte aus dem TuS-Team besonders heraus.

Er wehrte nicht nur 17 Würfe der Ostfriesen ab, sondern parierte auch noch sechs SVW-Strafwürfe. "Er hat eine ganz starke Leistung vollbracht", lobte ihn TuS-Coach Karl-Heinz Müller, der ansonsten nur ein mäßiges spielerischen Niveau beobachten konnte. "Wir waren eben kämpferisch stärker. Spielerisch konnten diesmal keine Glanzpunkte gesetzt werden. Dafür war die Formation zu verändert", berichtete Müller über das Spiel. Gerade die vielen Veränderungen sorgten dafür, dass die Gastgeber sich eine 8:4-Führung erspielen konnten. Nach und nach kamen die Cäciliengrodener aber in Schwung. Sie glichen nicht nur zum 9:9 aus, sondern setzten sich postwendend auf 11:9 ab. Zur Pause führten die Müller-Schützlinge mit 13:12-Toren. Bis zum 17:15 hielt der knappe Vorsprung. "Danach schafften wir die 21:17-Führung. Diesen Vier-Tore-Vorsprung haben wir in den letzten Minuten locker über die Zeit gebracht", freute sich Müller, der angesichts des knappen Kaders noch einen Leistungsabfall befürchtet hatte.

Müller blickte nach dem Treffen bereits auf das Spitzenspiel am kommenden Sonnabend in Sande. "Gegen den Spitzenreiter Tura Marienhafe wollen wir natürlich eine bessere spielerische Leistung vollbringen. Ich hoffe, dass bis zum nächsten Wochenende die Grippewelle abgeflaut ist und wir mit einer kompletten Mannschaft antreten können", ging er auf das "Schlagerspiel" ein. Wenn der TuS den zweiten Tabellenplatz noch erreichen will, muss er jeglichen Punktverlust vermeiden. "In eigener Halle mit unserem Publikum im Rücken sollten wir das schaffen können", gab sich Müller zuversichtlich.

TuS Cäciliengroden: Jan Eilts im Tor, Matthias Eiben (3), Jesko Budde (1), Mirco Fuchs (2), Tobias Schulz (5), Stefan Budde (9/1), Michael Schöpkens (2), Erik Bölscher (2).



Getränkekiste wurde der SG Moorsum gestohlen

Ristau-Schützlinge konnte so nicht auf den 29:16-Sieg in Wittmund anstoßen

Sillenstede. Die Bezirksliga-Handballer der SG Moorsum wollten nach dem Punktspiel beim Schlusslicht MTV Wittmund mit den gegnerischen Spielern noch "anstoßen". Dieben wussten dies zu verhindern. Sie hatten während des Spiels die Getränkekiste aus der Moorsumer Kabine gestohlen. So fuhren die Ristau-Schützlinge mit dem 29:16-Sieg im Gepäck nach Sillenstede und feierten dort ihren Erfolg.

"Das Spiel war ein Beispiel dafür, wie schwer es gegen den Tabellenletzten sein kann", stellte Moorsums Trainer Klaus Ristau nach dem Abpfiff fest. "Wittmund hatte sich offenbar viel vorgenommen und war mit uns in der ersten Halbzeit jederzeit auf Augenhöhe", beschrieb er die Situation auf dem Parkett. "Meine Mannschaft war offenbar etwas überrascht. Die Spieler hatten sich das Ganze wohl leichter vorgestellt", analysierte er. "So konnten wir uns in der ersten Hälfte nie weiter als mit zwei Toren absetzen. Immerhin hatten wir mit Markus Schopp einen Torwart, der mit einigen tollen Paraden dafür sorgte, dass unsere Nachlässigkeiten in der Deckung nur selten bestraft wurden. Zusätzlich sorgten hin und wieder gute Spielzüge im Angriff für leichte Tore", erläuterte er den Spielverlauf in den ersten 30 Minuten. In Zahlen ausgedrückt: 5:4 (10.), 9:8 (20.) und 13:11 zur Halbzeit.

Trainer Klaus Ristau weiter: "Mir war allerdings klar, dass die Wittmunder dieses Niveau nicht über die ganze Spieldauer halten können. Meine Ansprache in der Halbzeit sorgte dann offenbar dafür, dass sich meine Jungs wieder auf ihre Stärken konzentrierten", freute er sich über den Start in die zweite Halbzeit. Die Gastgeber erzielten 17 Minuten lang keinen Treffer. In diesem Spielabschnitt setzten sich die Moorsumer auf zehn Tore ab. "Damit war das Spiel entschieden. Ich konnte Torwart Schopp gegen Steenbock, der aus der dritten Mannschaft aushalf, auswechseln. Wir haben dann noch einige neue taktische Varianten ausprobiert, ohne dass die Wittmunder uns noch gefährlich werden konnten", berichtete er weiter. Insgesamt war es ein klarer Auswärtssieg mit einer schwachen ersten und einer starken zweiten Halbzeit der SG Moorsum. Die beiden sehr gut pfeifenden Schiedsrichter aus Wildeshausen hatten das Spiel jederzeit unter Kontrolle.

So blieb nach dem Spiel nur die fehlende Getränkekiste als Wehrmutstropfen.

SG Moorsum: Markus Schopp, Uwe Steenblock im Tor, Marco Kirchhoff (2), Stefan Boeck (4), Markus Thomas (1), Frank Boom (5), Marc Hohmann (2), Andreas Köhler (8), Andre de Wall, Christof Molenda (4), Karsten Tholen (3), Christian Dierken.



Handballerinnen der HSG Varel ohne Spiel
Schiedsrichter sagten wegen Trauerfalls ab

Varel. Die Bezirksliga-Handballerinnen der HSG Varel blieben am Sonnabend ohne Spiel: Die Partie gegen die HSG Wiefelstede-Neuenkruge wurde von Staffelleiter Klaus Wernicke (Nordenham) abgesetzt, weil die angesetzten Schiedsrichter wegen eines Trauerfalls die Leitung des Punktspiels zurückgegeben hatten. "Kurzfristig war kein Ersatz zu bekommen", erklärte Klaus Wernicke. Nach den Richtlinien des Handballbezirks Weser-Ems haben die Vereine nun innerhalb von zehn Tagen einen neuen Termin schriftlich zu benennen. Das Spiel ist in der Woche oder an einem Reservespieltag bis spätestens zum 7. April nachzuholen.



Patrizia Henning sicherte Schortenser Handballerinnen zwei Punkte
Überraschender 28:27-Heimsieg über den SV Harsweg-Emden

Schortens. Immer dann, wenn nicht mehr mit einem aufbäumen der Bezirksliga-Handballerinnen der SG Schortens gerechnet wird, sorgen sie für eine Überraschung: So auch am Sonntag, als die Böttcher-Schützlinge ihr Heimspiel gegen den SV Harsweg-Emden mit 28:27-Toren für sich entscheiden konnten. Patrizia Henning erzielte kurz vor dem Spielende den Siegtreffer.

Die Partie verlief auch für die Schortenser Verantwortlichen recht nervenaufreibend: "Das ganze Spiel war ein offener Schlagabtausch", berichtete Trainer Frank Böttcher. Nach dem 2:4-Rückstand in der 16. Minute gingen die Gastgeberinnen dank einer guten Angriffs- und Abwehrleistung mit 7:6 in Führung. Diese konnte aber nicht behauptet werden: In der 22. Minute konnten die Gäste 11:10-Toren in Führung gehen. Für die Zuschauer blieb es abwechselungsreich: Vier Minuten später holten sich die Schortenserinnen die Führung zum 14:13 wieder. Bis zur Pause konnte diese auf 16:14 ausgebaut werden. Überraschend dann auch das Tempospiel der Gastgeberinnen in der zweiten Halbzeit. Bis zur 48. Minute konnte der Vorsprung sogar auf 25:20 ausgebaut werden. "Dann haben wir den Faden verloren", gestand Trainer Böttcher angesichts der turbulenten Schlussphase ein. Kurz vor Spielende glichen die Ostfreisinnen zum 27:27 aus. Den Siegtreffer für Schortens erzielte "Trixi" Henning in der letzten Minute. Gute Noten verdiente sich auch Ersatztorhüterin Christina Döring.

SG Schortens Frauen: Christina Döring im Tor, Maja Schlottig (3), Helen Dalkner, Andrea Oelrichs-Garcia (11/3), Tina Janßen, Yvonne Lorenz, Nicole Piechotta, Stefanie Meyer-Abich (1), Patrizia Henning (3), Katinka Enderlein (9), Stefanie Niechoy (1).



Moorsumer Handballerinnen standen vor dem Punktgewinn
Gegen VfL Rastede unglücklich mit 17:18-Toren verloren

Sillenstede. Lange wurde am Sonntag in der Sporthalle Sillenstede über die letzte Entscheidung der Schiedsrichter diskutiert. Die sorgte dafür, dass der VfL Rastede etwas glücklich als 18:17-Sieger die Halle verlassen konnte. Zumindest einen Punkt hatten sich die Gastgeberinnen verdient.

Bei der Spielanalyse stellte sich für die erste Halbzeit heraus, dass die Gastgeberinnen in den ersten Minuten gleich fünf Mal das Holz des gegnerischen Tores getroffen hatten. Im Gegenzug erzielten die Gäste dann die Tore zur 5:1-Führung. Über 8:4 und 9:6 für Rastede wurden die Seiten gewechselt. In der 2. Halbzeit hielt der Zwei- bis Drei-Toreabstand etwa bis Mitte des Durchgangs. Nach dem 13:11 setzten sich Gäste auf 16:11 ab, die Entscheidung schien gefallen. Durch eine kämpferische Einstellung sowohl in der Abwehr als auch im Angriff schafften die Gastgeberinnen unter dem Beifall der Zuschauer doch noch den 17:17-Ausgleich. "Beim Stande von 17:18 haben wir durch eine Fehlentscheidung der Schiedsrichter leider anstatt einen Punkt zu gewinnen, beide Punkte unverdient verloren", stellte Trainer Norbert Moritz fest. "Die Enttäuschung war nach dem Abpfiff bei der Mannschaft sehr groß, da half auch leider nicht der Zuspruch der zahlreichen Zuschauer", berichtete er weiter.
SG Moorsum: Maya Wiese im Tor, Andrea König (1), Marita Böttcher (6), Insa Römhild, Petra Waters (2), Birgit Galland (5), Stefanie Janssen (2) und Ursula Stück (1).



83 Tore durch A-Jugendhandballer der HSG Varel

In zwei Begegnungen kräftig zugelangt und Meisterschaftschancen bewahrt

Varel. Die A-Jugend-Spieler der HSG Varel erzielten in zwei Begegnungen der letzten Woche 83 Tore. Verbunden waren damit vier Pluspunkte und die Gewissheit, dass die Vareler weiter Meisterschaftschancen besitzen. Siege auch für die männliche Jugend B und die weibliche Jugend C der HSG Varel.

Weser-Ems-Liga, männl. Jgd. A: Die Mannschaft der HSG Varel erzielte in den beiden absolvierten Begegnungen insgesamt 83 Tore. Gegen die HSG Grüppenbühren-Bookholzberg wurde mit 40:21-Toren gewonnen (Mitkonkurrent HSG Wilhelmshaven büßte gegen diesen Gegner am Sonntag durch das 27:27-Remis einen Punkt ein), beim FC Schüttorf gelang den Varelern am Sonntag ein 43:26-Erfolg. Mit jetzt 578 erzielten Treffern liegen die Südfriesländer in der Tabelle ganz vorn. Nach Punkten noch auf Rang drei. Die Hoffnung auf die Meisterschaft besteht aber noch.

Weser-Ems-Liga, männl. Jgd. B: Ganz locker gewannen die Spieler der HSG Varel ihr Spiel bei der TS Hoykenkamp mit 40:22-Toren. Zu schwach war der Gastgeber und Tabellenvorletzte. Gegen den Angriffsschwung der Vareler fanden sie kein Mittel. Nach einer schnellen 7:2 -Führung vernachlässigten die Vareler ihren Deckungsverbund. Das führte dazu, dass Hoykenkamp das Spiel fortan ausgeglichener gestalten konnte. Zur Halbzeit lagen die Vareler mit 19:12 vorn. Trainer Evert nahm taktische Umstellungen innerhalb der Mannschaft vor, um neue Varianten zu erproben. Bis Mitte der zweiten Halbzeit bauten die Vareler die Führung auf zehn Tore aus. Im Schlussspurt konnte der Vorsprung auf 40:22 ausgebaut werden. Durch Tempogegenstöße wurden die meisten HSG-Tore erzielt. Für Varel spielten Florian Roos und Christian Schmidt im Tor, Thio Remmers (11 Tore), Sven Ahlers (9), Nils Gaida (8), Michael Schröder (6), Lasse Maaß (2), Lars Gaida (2) und Richard Grimm (2)

Weser-Ems-Liga, weibl. Jgd. C: Mit 29:27 siegen die Spielerinnen der HSG Varel beim FC Schüttorf. HSG-Spielerin Viktoria Bednorz fehlte wegen eines Lehrgangs des Handballbezirkes Weser-Ems. Nach dem 1:0 durch Nadine Coquille glich Schüttorf postwendend aus und erspielte sich bis zur 10. Minute leichte Vorteile. Varel geriet mit bis zu drei Toren in Rückstand. Dieser konnte aber in der Folgezeit aufgeholt werden. In der ersten Halbzeit profitierten die Varelerinnen hauptsächlich von dem kraftvollen Durchsetzungsvermögen ihrer Kreisläuferin Patricia Bednorz, die bis zum Pausenpfiff neun Tore erziele konnte. Als Anspielerin zeichnete sich Jessica Ahlers aus, die weite Wege mit dem Ball ging und sich gegen den gegnerischen Abwehrverbund geschickt durchsetzte. Nadine Coquille, Greta Völlers und Jessica Ahlers brachten den Varelerinnen spielentscheidende Vorteile. Bis zur 42. Spielminute setzten sich die Friesländerinnen auf 25:21 ab. Schüttorf versuchte zunächst mit einer 6:0 und später mit einer offenen Manndeckung gegen zu steuern. Da sich die Varelerinnen auch diesen taktischen Veränderungen anpassen konnten, geriet der Sieg nicht mehr in Gefahr. Für Varel spielten Jana Jürgens im Tor, Patricia Bednorz (15/2), Nadine Coquille (6), Jessica Ahlers (3), Greta Völlers (2), Tomma Mrotzek (1),Martina Michalski (1) und Jana Alberts (1).

Jugendhandball im Bezirk

Weser-Ems-Liga, männl. Jgd. A: HSG Varel - HSG Grüppenbühren-Bookholzberg 40:21, HSG Grüppenbühren-Bookholzberg - HSG Wilhelmshaven 27:27,

Weser-Ems-Liga, männl. Jgd. B: TuS Bramsche - HSG Wilhelmshaven 31:31, FC Schüttorf - HSG Wilhelmshaven 29:30,

Weser-Ems-Liga, weibl. Jgd. A: Wilhelmshavener HV - GW Mühlen 24:22,

Weser-Ems-Liga, weibl. Jgd. C: HSG Varel- FC Schüttorf 29:27.



Schlussspurt des MTV Jever beginnt am Sonnabend

Weser-Ems-Liga-Handballer erwartet die TSG Burg-Gretesch

Jever. Fünf Spiele warten noch auf die Weser-Ems-Liga-Handballer des MTV Jever. Sieben Punkte müssen nach dem derzeitigen Tabellenstand erreicht werden, um den Aufstieg in die Verbandsliga Nordsee zu realisieren. Die nächsten beiden Punkte sollen am Sonnabend ab 17.30 Uhr in der Halle des jeverschen Sportzentrums gegen den Mitaufsteiger TSG Burg-Gretesch errungen werden.

Allerdings zeigen sich vor dem Saisonfinale auch beim Spitzenreiter weitere "Verschließerscheinungen". Thomas Luppa ist am Sonnabend ortsabwesend. Hendrik Löll klagt über akute Schulterprobleme. Sören Krebst ist noch immer nicht fit wegen seiner Kapselverletzung an der Hand. Deshalb galt gehörte zur Spielvorbereitung auch ein neues Personalkonzept. Bereits in den letzten Begegnungen probte Trainer Christian Schmalz diese "besondere Ausnahmesituation". "Meine Mannschaft hat am letzten Sonntag in Melle selber gemerkt, zu welchen Leistungen sie im Stande ist. Der Weg zum Punktgewinn hat Selbstvertrauen für die nächsten Spiele gegeben", stellte der MTV-Coach fest. Schmalz hat nicht nur die restlichen Spielansetzungen für sein Team vor Augen, sondern bezieht in seine "Berechnungen" auch die Konkurrenten TV Dinklage, TSG Hatten-Sandkrug II und HSG Grönegau-Melle mit ein. "Nun gilt es die nächsten drei Spiele zu gewinnen und damit den Aufstieg perfekt zu machen", rechnet er vor. Er geht dabei noch von Punktverlusten der Mitbewerber um die beiden Aufstiegsplätze aus.

"Die TSG Burg-Gretesch war im Hinspiel ein unangenehmer Gegner", erläuterte Schmalz den Respekt vor dem nächsten Gegner. "Vor allem den Spielern Seltrecht und Burghardt gehört unsere volle Aufmerksamkeit", versprach er. Die beiden Aufsteiger trennen derzeit zehn Tabellenplätze und 23 Punkte. "Auswärts haben die Gretescher noch nicht viel gerissen", sprach er seinen Akteuren trotz der personellen Engpässe Mut zu. Er fügte hinzu: "Wer zu Hause, wie wir bisher in den letzten zwei Serien, ungeschlagen bleibt, der steigt eine weiteres Mal auf". Für die Marienstädter soll der Marsch in die höheren Spielklassen mit dem Erreichen der neuen Verbandsliga Nordsee aber noch nicht beendet sein. Trainer Schmalz und zahlreiche MTV-Verantwortliche arbeiten bereits am Konzept für die nächste Serie, die abermals Zeichen für den Handball in Jever setzen soll. "Zunächst wollen wir aber bis Ende April das Unternehmen Weser-Ems-Liga erfolgreich abschließen", nannte Schmalz das "Nachziel".



Haben Neuenburger Handballerinnen "Pleite" verdaut?

Sonnabend in Bockhorn Heimspiel gegen den TV Cloppenburg II

Bockhorn. Nachdem die Neuenburger Handballerinnen am letzten Sonntag durch den doppelten Punktverlust in Ganderkesee eine große Chance zum Erreichen des direkten Oberliga-Aufstiegs verspielt haben, stehen sie am Sonnabend ab 17 Uhr in der Sporthalle Bockhorn im Heimspiel gegen den TV Cloppenburg II unter Erfolgszwang.

Vier Begegnungen stehen in der laufenden Serie noch aus. Nach dem Heimspiel gegen den Tabellenletzten TV Cloppenburg II folgt am 2. April die Partie beim Spitzenreiter SV Höltinghausen. Für den 17. April ist das Heimspiel gegen den TV Bohmte geplant, bevor es dann am 24. April zum Saisonfinale zum Tabellennachbarn TuS Aurich-Ost geht. Neuenburgs Trainer Maik Radig erhofft sich aus den restlichen Begegnungen sechs Pluspunkte. "Dann haben wir es aus eigener Kraft geschafft", rechnet er vor. Sollte diese Rechnung nicht aufgehen, setzt er auf das direkte Duell zwischen Aurich und Höltinghausen. "Die drei Spitzenmannschaften stehen sich in der Endrunde noch gegenüber. Nur die Mannschaft, die aus diesen Begegnungen die höchste Punktezahl mitnehmen kann, wird sich im Aufstiegsrennen behaupten", sagte Radig weiter. "Deshalb dürfen wir auch die vermeintlich leichten Gegner Cloppenburg und Bohmte nicht unterschätzen", warnte Radig. Dabei erinnerte er an die letzte Partie in Ganderkesee. "Lange Zeit haben wir uns nicht wie ein Aufstiegskandidat präsentiert", kritisierte er. "Erst die Schlussphase mit kämpferischen und spielerischen Momenten konnte versöhnen", blickte Radig zurück. "Gerade die letzten Spielminuten machen Mut im entscheidenden Kampf um die Aufstiegsplätze, weil die Mannschaft gezeigt hat, dass sie auf bereits ist, für dieses Ziel zu kämpfen", fügte er hinzu.



TuS Cäciliengroden erwartet den Tabellenführer Tura Marienhafe

Sonnabend streben die Müller-Schützlinge in Sande eine Revanche an

Friesland. Spitzenspiel in der Handball-Bezirksliga der Männer in der Sporthalle Sande am Sonnabend ab 18.30 Uhr. Der Tabellendritte TuS Cäciliengroden erwartet den Tabellenführer Tura Marienhafe. Heimrecht auch für die SG Moorsum (HSG Westerstede-Bad Zwischenahn ist der Gegner) und für die HSG Neuenburg-Bockhorn II (SV Warsingsfehn kommt nach Bockhorn).

SG Moorsum - HSG Westerstede-Bad Zwischenahn: Kontinuierlich haben sich die Handballer der SG Moorsum in die erweiterte Spitzengruppe vorgearbeitet. Sie haben ihr zum Saisonbeginn verabredetes Konzept stets im Auge behalten, auch wenn es durch die verletzungsbedingten Rückschläge zu Beginn der Serie ins Wanken geriet. Inzwischen ist die "Erfolgswelle" der Mannschaft auch auf das heimische Publikum "übergeschwappt". "Wir haben seit Wochen steigende Zuschauerzahlen bei unseren Heimspielen", freute sich SG-Trainer Klaus Ristau über die gute Resonanz. Auch am Sonnabend wird es hinter der Bande in der Sporthalle Sillenstede wieder ein großes Gedränge geben, denn der Anwurftermin um 17.45 Uhr lässt auch noch den Besuch der vielen jungen Handballanhänger in Sillenstede zu.

TuS Cäciliengroden - Tura Marienhafe: "Wir haben uns intensiv auf dieses Spitzenspiel vorbereitet", berichtete TuS-Trainer Karl-Heinz Müller. Am Sonnabend stehen ihm fast alle Stammspieler zur Verfügung. "Wir wollen unsere Chance auf Rang zwei durch einen Heimsieg über den Tabellenführer wahren", erläuterte er weiter. Auch wenn den Ostfriesen die Staffelmeisterschaft nicht mehr zu nehmen sein wird, werden sie nach Auffassung von Karl-Heinz Müller gegen den TuS nochmals alle Kräfte mobilisieren. "Die Marienhafer verfügen schon über eine leistungsstarke Mannschaft", räumte er ein. "Wir müssen am Sonnabend schon eine sehr gute Mannschaftsleistung über die gesamte Distanz vollbringen, um am Ende als Sieger dazustehen", fügte er hinzu. Müller rechnet bei seinen Schützlingen aber auch deshalb mit einem besonderen Engagement, weil sie sich für die Hinspielniederlage revanchieren wollen. "In Marienhafe passte bei uns nicht viel zusammen. Vor eigenem Publikum wollen wir jetzt unter Beweis stellen, dass wir leistungsstärker sind", schloss er seinen Ausblick (Anpfiff Sbd. 18.30 Uhr Sande).

HSG Neuenburg-Bockhorn II - SV Warsingsfehn: Die Neuenburger wollten in der Abschlusstabelle rang fünf erreichen. Dieses Ziel werden sie angesichts der letzten Niederlagen nicht mehr realisieren können. Auch im Heimspiel gegen die kampfstarken Ostfriesen gelten die Schützlinge von HSG-Trainer Bernd Frosch nur als Außenseiter (Anpfiff Sbd. 19.15 Uhr Bockhorn).



Kann "rote Laterne" weitergereicht werden?

Sillenstede. "Kellerduell" der Frauen-Handball-Bezirksliga zwischen dem Schlusslicht SG Moorsum und dem Tabellenvorletzten FC Oldersum am Sonnabend ab 19.30 Uhr in der Sporthalle Sillenstede. Die Gastgeberinnen wollen durch einen Heimsieg die "rote Laterne" des Tabellenschlusslichtes an die Ostfriesinnen weiterreichen. In dieser Begegnung können die gastgebenden Moritz-Schützlinge auf einige Spielerinnen der Reservemannschaft zurückgreifen, sodass die personellen Voraussetzungen für den angestrebten Erfolg vorliegen.



Jugendhandball im Bezirk

Weser-Ems-Liga, männl. Jgd. A: TuS Bramsche - HSG Wilhelmshaven, Stg. 15 Uhr,

Weser-Ems-Liga, männl. Jgd. C: TV Bissendorf-Holte- SG Schortens, Sbd. 18.30 Uhr.

// Handball/ Kreisebene

 


Reserve-Handballer der SG Schortens büßten einen Punkt ein
HSG Varel IV erkämpfte sich ein verdientes 30:30-Unentschieden

Friesland. Durch den Punktverlust des Spitzenreiters SG Schortens II im Heimspiel gegen die HSG Varel IV (30:30) könnte der Kampf um die Kreismeisterschaft nochmals spannend werden, zumal Verfolger HSG Wilhelmshaven IV einen deutlichen 32:23-Sieg erringen konnte. In der Kreisliga sagte die SG Moorsum III wegen personelle Probleme die Partie bei der HSG Varel V ab.

Kreisoberliga, Männer: Die SG STV VfL Wilhelmshaven II verlor das Stadtderby gegen die HSG Wilhelmshaven IV mit 23:32-Toren. Auch die HSG Wilhelmshaven III kam zu einem deutlichen Erfolg: Die HSG Varel III wurde mit 38:26-Toren bezwungen. Varels Spielertrainer Thorsten Gersch war von den Leistungen seiner Mitspieler sehr enttäuscht. Der TuS Cäciliengroden II verlor zwar gegen den MTV Jever II mit 25:27-Toren, bot überweite Strecken aber eine gute Leistung. Die HSG Neuenburg-Bockhorn III kam gegen Borussia Heppens zu einem verdienten 23:16-Heimsieg. Tabellenführer SG Schortens II und die HSG Varel IV warteten vergeblich auf die Unparteiischen. Die beiden Mannschaftsverantwortlichen einigten sich auf einen anwesenden Jugendschiedsrichter. Der notierte folgenden Spielverlauf: 2:2, 10:5, 16:9, 19:14 bis zur Halbzeit, 20:16, 24:22, 28:29, bis zum gerechten 30:30-Endstand. Der Tabellenführer konnte die Spieler Pulina, Kerschke, Brux und Minßen wegen Erkrankung nicht einsetzen. Die Schortenser Torschützen: Kevin Schild (13), Timo Janssen (5), Sören Schmidt (4), Enno Bruhnken (4), Zeno Krause (2), Florian Kaiser (2).

Kreisliga, Männer: Bei der HSG Wilhelmshaven V sicherte sich die HSG Friedeburg-Burhafe II durch den 21:17-Erfolg zwei weitere Pluspunkte. Tabellenführer HSG Varel V registrierte die Spielabsage durch die SG Moorsum III. Jetzt warten die Vareler die Entscheidung des Staffelleiters über die Wertung oder Neuansetzung ab. Überraschend unterlag der MTV Jever III sein Heimspiel gegen die SG Moorsum II mit 27:29-Toren. Der SC Varel kassierte eine deutliche 16:28-Niederlage gegen die HSG Neuenburg-Bockhorn IV. Für die Gastgeber warfen Bolling (5), Hofmeister (4), Wolf, Harms, Scheitler (je 2) und Janßen (1) die Tore. Für Neuenburg waren Dupiczak (7), Müller, Kröger (je 4), Budde, Runkel, Reinke, Meilahn (je 3) und Brunken (1) erfolgreich.

Kreisklasse, Senioren: Gegen den Tabellenzweiten SG STV VfL Wilhelmshaven war die HSG Wilhelmshaven I chancenlos. Die Nordstädter sicherten sich durch den 24:13-Sieg zwei weitere Pluspunkte. Sie hoffen immer noch auf einen Ausrutscher des Spitzenreiters HSG Varel. Die SG Schortens gewann das Nachbarduell gegen die SG Moorsum mit 22:20-Toren. Freese (9), Neumann (5), Brosig (4), Hook (3) und Gluszczynski (1) waren für den Sieger erfolgreich.



Kreismeistertitel für Neuenburger Handballerinnen

Zudem das Aufstiegsrecht zur Bezirksliga Nord erworben

Friesland. Der erste Kreismeistertitel im Erwachsenbereich konnte in der Kreisspielgemeinschaft Friesland/Wittmund/Wilhelmshaven vergeben werden: Die Handballerinnen der HSG Neuenburg-Bockhorn II sicherten sich den Titel durch einen 23:9-Sieg über die HSG Wilhelmshaven III. In der Kreisliga zeigte sich der TuS Cäciliengroden von den letzten beiden Niederlagen gut erholt.

Kreisoberliga, Frauen: Bei der HSG Wilhelmshaven II machten die Spielerinnen der HSG Neuenburg-Bockhorn II im Nachholspiel durch den 23:9-Sieg ihr "Meisterstück". "Trotz der Routine einiger Spielerinnen verlief die Anfangsphase der Partie recht nervös. Technische Fehler und Fehlwürfe prägten die ersten 15 Spielminuten. Wir lagen zu diesem Zeitpunkt grade einmal mit 2:0 in Führung. Doch dann platzte endlich der Knoten und wir konnten uns weiter absetzten. Gestützt auf eine starke Petra Kamps im Tor konnten wir uns einen komfortablen Vorsprung von 11:0 bis zur Pause heraus spielen", berichtete Neuenburgs Trainer Arne Reelfs. Direkt nach Wiederbeginn gelang sogar ein "Kempatrick" zum 12:0. Bis zum Stand von 16:0 (39. Spielminute) blockten die Neuenburgerinnen alle Angriffe der Gastgeberinnen ab. In den verbliebenen Spielminuten dann verteiltes Spiel. "Ein Erfolg der ganzen Mannschaft, allerdings verdiente sich Torhüterin Petra Kamps Bestnoten", erläuterte Trainer Reelfs den Spielverlauf. Es spielten für Neuenburg: P. Kamps (TW); G. Müller (6), K. Legler (2), A. Wilken (3), M. Susieck (1), K. Seibert (1), M. Wessels (2), S. Speckels (3), T. Wilken (1), A. Hobbie (4).
Die HSG Wilhelmshaven III verlor ihr Heimspiel gegen Borussia Heppens mit 12:30-Toren. Die HSG Wilhelmshaven II konnte den Sturmlauf der jungen Spielerinnen der SG Moorsum II nicht stoppen. Die Ristau-Schützlinge setzten sich mit 20:6-Toren durch.

Kreisliga, Frauen: Der TuS Esens II musste die Spielstärke der HSG Friedeburg-Burhafe II bei der 18:21-Heimniederlage anerkennen. Der TuS Cäciliengroden zeigte sich von den letzten beiden Niederlagen gut erholt. Gegen die HSG Wilhelmshaven IV gelang ein 26:4-Kantersieg. Beim TuS Esens III gewann die SG Schortens II mit 20:10-Toren. Die SG STV VfL Wilhelmshaven II meldete einen 15:9-Heimsieg über den SV Bentstreek.

 

Handball im Kreis

Kreisoberliga, Männer: SG STV VfL Wilhelmshaven II - HSG Wilhelmshaven IV 23:32, HSG Wilhelmshaven III - HSG Varel III 38:26, TuS Cäciliengroden II - MTV Jever II 25:27, HSG Neuenburg-Bockhorn III - Bor. Heppens 23:16, SG Schortens II - HSG Varel IV 30:30,

Kreisliga, Männer: HSG Wilhelmshaven V - HSG Friedeburg-Burhafe II 17:21, HSG Varel V - SG Moorsum III ausgef., MTV Jever III - SG Moorsum II 27:29, SC Varel - HSG Neuenburg-Bockhorn IV 16:28,

Kreisklasse, Senioren: HSG Wilhelmshaven I - SG STV VfL Wilhelmshaven 13:24, SG Schortens - SG Moorsum 22:20,

Kreisoberliga, Frauen: HSG Wilhelmshaven II - HSG Neuenburg-Bockhorn II 9:23, TuS Esens I - HSG Varel II verl., HSG Neuenburg-Bockhorn II - Eintr. Wangerland verl., HSG Wilhelmshaven III - Bor. Heppens 12:20, HSG Wilhelmshaven II - SG Moorsum II 6:20,

Kreisliga, Frauen: TuS Esens II - HSG Friedeburg-Burhafe II 18:21, TuS Cäciliengroden - HSG Wilhelmshaven IV 26:4, TuS Esens III - SG Schortens II 10:20, SG STV VfL Wilhelmshaven II - SV Bentstreek 15:9.

Jugendhandball im Kreis

Kreisliga, männl. Jgd. A: OHV Aurich - FC Norden 52:15, SG Schortens - TuS Norderney 39:19, HSG Wilhelmshaven II - Tura Marienhafe 24:15,

Kreisliga, männl. Jgd. B: TuS Cäciliengroden - OHV Aurich II verl., Wilhelmshavener HV - HSV Emden 16:28, SG Schortens - MTV Jever 27:15, HSG Wilhelmshaven II - SG Moorsum 35:28,

Meisterrunde, männl. Jgd. C: HSG Wilhelmshaven I - SG Moorsum 55:3, HSG Friedeburg-Burhafe - MTV Jever 26:26, SG Moorsum - HSG Wilhelmshaven I 7:49,

Kreisliga, männl. Jgd. D: HSG Varel I - Wilhelmshavener HV I n. gem., HSG Wilhelmshaven I - HSG Neuenburg-Bockhorn 24:16, SG Schortens - HSG Wilhelmshaven I n. gem., HSG Neuenburg-Bockhorn - HSG Varel II kampfl. f. Nbg., HSG Friedeburg-Burhafe I - HSG Varel I 30:26,

Kreisklasse, männl. Jgd. D: HSG Friedeburg-Burhafe II - HSG Wilhelmshaven IV n. gem., Wilhelmshavener HV II - HSG Friedeburg-Burhafe II 14:19, SG STV VfL Wilhelmshaven - SG Moorsum n. gem., HSG Wilhelmshaven IV - HSG Neuenburg-Bockhorn II 33:13,

Meisterrunde, männl. Jgd. E: HSG Neuenburg-Bockhorn I - HSG Wilhelmshaven I 12:32, HSG Wilhelmshaven II - SG Moorsum 29:6,

Platzierungsrunde, männl. Jgd. E: Wilhelmshavener HV - HSG Wilhelmshaven III 10:10, HSG Neuenburg-Bockhorn II - MTV Jever II 5:17,

Kreisliga, weibl. Jgd. A: TuS Norderney - HSG Friedeburg-Burhafe 9:20, HSG Leer - JSG Middels-Plaggenburg 12:31, SuS Berumerfehn - MTV Wittmund n. gem., TuS Cäciliengroden - HSG Ihlow 21:18,

Kreisliga, weibl. Jgd. B: HSG Neuenburg-Bockhorn II - HSG Wilhelmshaven 3:36, SC Tannenhausen - SG Schortens 15:23, MTV Jever I - TSV Holtrop 25:8,

Platzierungsrunde, weibl. Jgd. C: SG STV VfL Wilhelmshaven - TuS Cäciliengroden 23:8,

Meisterrunde, weibl. Jgd. D: SG Moorsum - HSG Neuenburg-Bockhorn II 14:2, HSG Wilhelmshaven III - SG STV VfL Wilhelmshaven verl.,

Meisterrunde, weibl. Jgd. E: HSG Friedeburg-Burhafe - Wilhelmshavener HV verl., HSG Varel - HSG Wilhelmshaven 28:14.



Handball im Kreis

Kreisoberliga, Männer: HSG Wilhelmshaven III - SG Schortens II, Sbd. 14.30 Uhr Heppens, TuS Cäciliengroden II - HSG Neuenburg-Bockhorn III, Sbd. 16.30 Uhr Sande, HSG Wilhelmshaven IV - HSG Varel III, Stg. 14 Uhr Bremer Str., Bor. Heppens - Eintr. Wangerland, Stg. 14 Uhr Mühlenweg,

Kreisliga, Männer: HSG Friedeburg-Burhafe II - SG Schortens III, Sbd. 10 Uhr Wangerooge, SG Schortens III - HSG Friedeburg-Burhafe II, Sbd. 14.30 Uhr Wangerooge, SC Varel - SG Moorsum III, Sbd. 18.45 Uhr BBS-Halle,

Kreisklasse, Senioren: Wilhelmshavener HV - HSG Wilhelmshaven I, Stg. 13.30 Uhr Heppens.

Jugendhandball im Kreis

Kreisliga, männl. Jgd. B: SG Moorsum - Spfr. Larrelt, Sbd. 16 Uhr Sillenstede,

Meisterrunde, männl. Jgd. C: HSG Friedeburg-Burhafe - SG Moorsum, Sbd. 15 Uhr Wittmund, KGS-Halle,

Kreisliga, weibl. Jgd. A: Tura Marienhafe - TuS Norderney, Sbd. 15 Uhr,

Platzierungsrunde, weibl. Jgd. C: MTV Jever - HSG Neuenburg-Bockhorn II, Freitag, 16 Uhr Dannhalm.


 // Handball/ Kurznachrichten


Wilhelmshaven
. In der Handball-Weser-Ems-Liga der weiblichen Jugend A trägt die HSG Delmenhorst das Punktspiel gegen den Wilhelmshavener HV am Donnerstag ab 19.30 Uhr aus.

Friesland. Der neue Kreismeister der Handballerinnen, die HSG Neuenburg-Bockhorn II, erwartet die Mannschaft von Eintracht Wangerland zum Nachholspiel der Kreisoberliga am morgigen Dienstag um 19.30 Uhr in der Sporthalle Bockhorn.

Friesland. Folgende Wochentag-Punktspiele finden im Jugendhandball auf Kreisebene statt, Platzierungsrunde, männl. Jgd. E: MTV Jever II - HSG Wilhelmshaven III, Donnerstag, 16.30 Uhr Sportzentrum, Kreisliga, weibl. Jgd. A: Tura Marienhafe - TuS Pewsum, Mittwoch, 18.30 Uhr, JSG Middels-Plaggenburg - HSG Varel, Donnerstag, 19 Uhr, Kreisliga, weibl. Jgd. B: HSG Neuenburg-Bockhorn I - JSG Middels-Plaggenburg, Mittwoch, 18 Uhr Zetel, Meisterrunde, weibl. Jgd. D: TuS Esens - HSG Neuenburg-Bockhorn II, Dienstag, 18 Uhr, HSG Neuenburg-Bockhorn I - SG Moorsum, Mittwoch, 17.45 Uhr Bockhorn, Meisterrunde, weibl. Jgd. E: HSG Neuenburg-Bockhorn I - Wilhelmshavener HV, Dienstag, 17.45 Uhr Bockhorn, HSG Varel - HSG Neuenburg-Bockhorn I, Donnerstag, 17.30 Uhr Obenstrohe.

Neuenburg. Die HSG Neuenburg/Bockhorn veranstaltet am 21. Mai ab 13 Uhr in der Halle Neuenburg ein Turnier für Mini-Mannschaften ab Jahrgang 1996 in der Spielform 2x3:3 analog der bisher durchgeführten weiblichen Jugend E Turniere. Teilnehmen können weibliche, männliche und gemischte Mannschaften. Meldungen sind bis zum 10. Mai an Karl-August Vater, Lindenstrasse 25, 26340 Neuenburg, E-Mail: karl-augustvater@t-online.de, oder Tel. 04452/1775, zu richten.

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