// Segeln

Eisenbahnbrücke soll verschweißt werden
Stellungnahme von Jonny Janssen und Theo Kruse

„Wenn die Eisenbahnbrücke in Sanderbusch festgesetzt wird, ist der Ems-Jade-Kanal für den durchgehenden Sportbootverkehr praktisch unpassierbar“, erklärte der Vorsitzende des Fachverbandes Segeln im Bezirkssportbund Weser-Ems, Jonny Janssen (Wilhelmshaven). Der Fachverband bringt gemeinsam mit den Vereinen, Dachverbänden des Wassersports und zahlreichen anliegenden Kommunen zwischen Wilhelmshaven und Emden jährlich rund 10.000 Euro auf, um der Sportschifffahrt auf Ostfrieslands längster Binnenwasserstraße eine freie Passage zu ermöglichen.

In der vergangenen Saison, die von Mitte Mai bis Mitte September dauert, waren auf dem Kanal 5134 Sportboote unterwegs. Die Schleuse Mariensiel nutzten 1353 Boote.

Kein Verständnis zeigte auch der Fachverband Segeln im Kreissportbund Friesland. „Alle Bemühungen zum Ausbau des Wassertourismus werden durch solche Maßnahmen konterkariert, selbst wenn die Schließung nur eine Saison dauert“, sagte Theo Kruse (Horumersiel), Sprecher der Segler. Die Vereine steuerten schließlich ihr Scherflein zum Unterhalt der Wasserstraße bei und könnten dafür die entsprechende Gegenleistung erwarten.

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