Tobias
Weihrauch und Helge Janßen lieferten ihr "Meisterstück"
ab
Nachwuchsspieler der HSG Varel sicherten das 26:26-Unentschieden
Augustdorf/Varel. Von Woche zu Woche steigern sich die
Nachwuchsspieler der HSG Varel, Tobias Weihrauch und Helge Janßen,
in der Zweitligamannschaft des Vereins. Am Sonnabend setzten
sie beim 26:26-Unentschieden bei der HSG Augustdorf-Hövelhof
die entscheidenden Akzente auf dem Parkett, und zwar sowohl in
der Defensive als auch in der Offensive. Dadurch konnte der Ausfall
von Rückraumspieler Daniel Stahl kompensiert werden.
Ohne Arek Blacha und Daniel Stahl
liefen die Vareler beim Tabellenfünften HSG Augustdorf-Hövelhof
auf. Beide laborieren noch an ihren Verletzungen. Zur Ergänzung
des Kaders wurde neben Weihrauch und Janßen ein weiteres
HSG-Nachwuchstalent mitgenommen: Stefan Harms. Er wurde letztlich
nicht mehr eingesetzt, weil die Spielentwicklung andere taktische
Massnahmen erforderlich machten, als Aktionen aus dem Rückraum.
Diese Aktionen richteten sich in erster Linie gegen die beiden
"Lenker" der Gastgeber, Dainius Skarbalius und Christian
Grunow. Tobias Weihrauch und Helge Janßen, in den letzten
Vareler Begegnungen bereits mit Sonderaufgaben im Abwehrbereich
betraut, erledigten diese zur Zufriedenheit von HSG-Trainer Blacha.
Blacha freute sich auch deshalb, weil diese beiden Youngster
in der entscheidenden Phase des Spiel zwischen der 49. und 60.
Min. nicht nur in der Abwehr glänzten, sondern auch dank
ihrer Schnelligkeit wichtige Gegenstosstore erzielen konnten.
Dass die Partie unentschieden
enden würde, glaubten weder die Gastgeber vor und während
des Spiels. Aber auch die 380 Zuschauer in der Halle sahen ihr
Team bereits sehr früh als den kommenden Sieger. Die HSG
Augustdorf-Hövelhof setzte in der ersten Halbzeit auch die
besseren Akzente. Über 6:4 (10.), 10:6 (20.) erarbeiteten
sich die Hausherren eine 15:8-Pausenführung. War dies bereits
die Vorentscheidung? Die Vareler wurden in der Halbzeitpause
von Trainer Blacha nochmals neu auf die Aktionen des Gegners
eingestellt. Die Massnahmen fruchteten bereits in den ersten
zehn Minuten der zweiten Halbzeit. Die Vareler verkürzten
auf 17:19. Bis zur 47. Min. konnte sich keine Mannschaft absetzen.
Auf beiden Seiten traten die Torhüter immer mehr in Erscheinung,
sodass die Gastgeber nur noch mit 20:19 vorn lagen. Die Vareler
versuchten jetzt mit aller Macht und nach Auffassung der beiden
Hamburger Unparteiischen Heitland und Hohlwein regelwidrig in
Ballbesitz zu gelangen. Die Folge waren Zeitstrafen gegen Felix
Schimpf, Barna Zsolt Akacsos und Jochen Toepler. Diese dreifache
Überzahl nutzten die Augustdorfer zur 25:20-Führung
in der 50. Minute. Die Vareler steckten aber nicht auf. Sie verkürzten
auf 21:25. Durch die offensive Deckungsarbeit durch Weihrauch
und Janßen gelangten die Vareler innerhalb kurzer Zeit
viermal in Ballbesitz. Weihrauch (3) und Janßen nutzten
diese Konterchancen, sodass bei nur einem Gegentor (Varels Torhüter
Christoph Dannigkeit wehrte in dieser Phase einige Würfe
ab) die Resultatsverbesserung auf 25:26 gelang. Die Hausherren
waren angesichts dieses Einsatzwillen der Vareler mehr als überrascht,
zumal sie auch noch den 26. Vareler Treffer zulassen mussten.
Für Arek Blacha zählte
nicht nur der eine Punkt, sondern die Art und Weise, wie die
Mannschaft diese hohe Hürde genommen hat. Zu keinem Zeitpunkt
gab sie die Partie verloren. Selbst als sie mit fünf Toren
zurücklag und einige zu harte Schiedsrichterentscheidungen
hinnehmen musste (insgesamt kassierten die Vareler elf Zeitstrafen,
die Gastgeber dagegen nur sechs), verlor sie nicht ihre Linie,
die nach der Pause insbesondere gekennzeichnet war von der "Sonderbewachung"
gegen die beiden Spielgestalter der Hausherren. Skarbalius hatte
in Altjührden noch elf Tore erzielt. Vor eigenem Anhang
gelangen ihm diesmal nur drei. Christian Grunow verwandelte am
Sonnabend vier Strafwürfe und kam auch nur zu zwei Feldtoren.
HSG Augustdorf-Hövelhof:
Normen Kern, Ronny Krüger im Tor, Jens Freier (4), Per Wilhelm,
Dainius Skarbalius (3), Matthias Struck (7), Rolf Hermann (4),
Lars Deppe (1), Christian Grunow (6/4), Benedikt Schindelhauer
(1), Sebastian Sander, Fabian Diekmann,
HSG Varel: Frank Rosenthal, Christoph
Dannigkeit im Tor, Jochen Toepler (6), Andreas Cordes, Günter
Grafelmann, Tobias Weihrauch (3), Helge Janßen (1), Simon
Bube (3), Torben Uldahl, Felix Schimpf (5/4), Ralf Koring (3/1),
Stefan Harms (n.e.), Barna Zsolt Akacsos (5),
Schiedsrichter: Meik Heitland
und Marcus Hohlwein (TH Eilbeck),
Zuschauer: 380,
Strafwürfe, Varel 6/5, Augustdorf
5/4,
Zeitstrafen, Varel 11, Augustdorf 6,
Diethard von Boenigk, Trainer
der HSG Augustdorf-Hövelhof: "Wir gehen ein bisschen
auf dem Zahnfleisch. Sven-Sören Christophersen, bislang
mit einem Zweitspielrecht für uns ausgestattet, spielt nur
noch für den Erstligisten TBV Lemgo, Rico Bonath laboriert
an den Folgen eines Bänderrisses, Frank Habbe plagt eine
Grippe und René Selke spielt mit der Junioren-Nationalmannschaft
in Günzburg gegen die Schweiz. Dadurch mussten wir improvisieren".
Hans-Friedrich Hieronymus, Betreuer
der HSG Varel: "Mit etwas Glück hätten wir fast
noch gewonnen. Nachdem drei unserer Spieler auf die Strafbank
mussten, ging nochmals ein Ruck durch die Mannschaft. In den
letzten Minuten waren insbesondere unsere jungen Spieler Weihrauch
und Janßen frischer als ihre Gegenspieler. Dadurch konnten
wir einen Fünf-Tore-Rückstand noch wettmachen und einen
wichtigen Punkt mitnehmen".
Abstiegskampf in der
zweiten Handball-Bundesliga wird härter
TuS Spenge setzte sich auch gegen Tabellenzweiten Post Schwerin
durch
Varel. Verlierer des 26. Spieltages in der 2. Handball-Bundesliga,
Gruppe Nord, waren die HSG Tarp-Wanderup, die Reinickendorfer
Füchse und der TV Emsdetten, die ihre Auswärtsspiele
verloren und nun im Kampf gegen den Abstieg einen schweren Stand
haben werden. Sieger des Wochenendes waren der TuS Spenge, der
VfL Fredenbeck und "teilweise" (wegen der Punkteteilung)
die HSG Varel.
Allerdings wiegt das 26:26-Remis
der Vareler beim tabellenfünften HSG Augustdorf-Hövelhof
schwer. Die stark ersatzgeschwächte Vareler Mannschaft bot
insbesondere in der Schlussphase trotz zahlreicher Widrigkeiten
eine beeindruckende kämpferische Leistung, die dann mit
einem Punkt "belohnt" wurde. Die Vareler blieben auf
Rang zwölf, weil der VfL Fredenbeck sein Heimspiel gegen
den Dessauer HV (9.) mit 24:20 für sich entschieden und
somit zwei Pluspunkte verbuchen konnte. Den "wertvollsten"
Sieg errang allerdings der TuS Spenge, der den Tabellenzweiten
Post SV Schwerin mit 24:23-Toren bezwang. Diese drei Mannschaften
sollten den Abstiegskampf überstanden haben.
Dagegen schwebt die HSG Tarp-Wanderup
nach der 25:29-Pleite beim SV Anhalt Bernburg in akuter Abstiegsgefahr.
Aber auch der TV Emsdetten, der mit 29:34 beim nächsten
Gegner der Blacha-Schützlinge, TSV Altenholz, verlor, besitzt
noch grosse Abstiegssorgen. Zum Kreis der gefährdeten Teams
zählt nach wie vor die Mannschaft der Reinickendorfer Füchse.
Die Berliner kassierten am Sonnabend eine 28:33-Niederlage beim
Schlusslicht SG Achim-Baden.
Im Kampf um Rang drei (oder angesichts
der Punktverluste des Post SV Schwerin auch noch Platz zwei)
setzte sich Concordia Delitzsch mit 25:23 gegen die Ahlener SG
durch. Durch den 29:26-Heimsieg im Nachholspiel gegen Eintracht
Hildesheim besitzen die Schweriner noch einen Sieben-Punkte-Vorsprung.
Helge Janßen
warf sein erstes Punktspieltor für die HSG Varel I
Varel. Als letzter Spieler schaffte nun auch Helge Janßen
sein erstes Punktspieltor in der zweiten Handball-Bundesliga
für die HSG Varel. Der Nachwuchsspieler spielte aber auch
in der Partie bei der HSG Augustdorf-Hövelhof seine Stärken
in der Abwehr aus. Ralf Koring baute seine Führung in der
Torschützenliste der HSG Varel auf 130 Treffer weiter aus.
Er erzielte zwar nur drei Treffer, brauchte aber keine Konkurrenz
aus dem eigenen Lager zu fürchten, da Daniel Stahl (121
Tore) wie auch Arek Blacha (106 Tore) verletzungsbedingt pausieren
mussten. Rang vier nimmt weiterhin von Simon Bube (jetzt 96 Treffer)
ein. Jochen Toepler erzielte in Augustdorf sein 85. Saisontor.
Felix Schimpf konnte sein Torkonto auf 57 erhöhen. Nachwuchsspieler
Tobias Weihrauch erscheint nach dem 26. Saisonspiel mit 32 Toren
in der Torschützenliste. Günter Grafelmann kann ebenfalls
32 Treffer vorweisen. "Ersatzspieler" Barna Zsolt Akacsos
(19), Andreas Cordes (9) , Torben Uldahl (8), Julius Völkel
und Helge Janßen je 1) warfen die weiteren Punktspieltore
für die Vareler in dieser Saison. Am kommenden Sonnabend
soll im Heimspiel gegen den TSV Altenholz das 700. Tor erzielt
werden. Simon Bube steuert die 100-Tore-Marke an. |
Verletzungsmisere
schwächte SG Schortens
SG Bremen-Ost profitierte beim 28:21 in der Schlussphase davon
Schortens. Die Oberliga-Handballmannschaft der
SG Schortens, die am Sonnabend im Spiel bei der SG Bremen-Ost
aufgeboten wurde, war nur noch ein "Extrakt" des Gesamtkaders.
Fünf Stammspieler konnten wegen Verletzungen nicht auflaufen.
Dadurch hatten die Bremer in der Schlussphase Vorteile, die sie
in einen 28:21-Sieg verwandelten.
Ein Spiel mit Höhen und
Tiefen. Die SG Bremen-Ost führte zunächst mit 8:4-Toren
(12. Min.). Danach fing sich der neuformierte kleine Schortenser
Kader (es fehlten Bolz, Frangen, Kien, Luppa und Jens Bruhnken)
und drehte den Spieß dank einiger gelungener Aktionen noch
um. Zur Halbzeit lagen die König-Schützlinge mit 13:10
vorn. Bereits zu diesem Zeitpunkt Kritik von beiden Seiten an
den Entscheidungen der Schiedsrichter. Sie wirkten nicht sehr
souverän. Dadurch wurde zwar nicht der Ausgang des Spiels
beeinflusst, sie heizten aber die Gemüter beider Mannschaften
auf.
Nach der Pause erlitten die Schortenser
den ersten Leistungseinbruch. Sie erhöhten zwar noch auf
14:10, kassierten dann aber sechs Tore in Folge. Im Angriff wurden
zahlreiche Chancen überhastet vergeben, sodass die Gastgeber
Oberwasser bekamen. Bis etwa zur 50. Min. war dann der Ausgang
der Partie völlig offen. Die Schortenser holten auf und
waren angesichts des 20:20-Zwischenstands recht zuversichtlich
für die Restspielzeit. Dann schlichen sich wieder Konzentrationsfehler
ein. SGO-Keeper Markus Helmke konnte mehrere Schortenser Würfe
abwehren und dem Spiel eine erneute Wende geben. In den letzten
Minuten ging es Schlag auf Schlag. Während die Gastgeber
ihre Angriffe erfolgreich abschossen, kam bei den König-Schützlingen
auch noch Pech hinzu. Am Ende eine 21:28-Niederlage, die mit
einem etwas größeren Kader vermeidbar gewesen wäre.
Hier zeigte sich einmal mehr,
dass den Schortensern trotz ihres inzwischen grossen Kaders ein
entsprechender "Unterbau" fehlt. Weder aus der Reserve
noch aus dem Jugendbereich (die stärksten Schortenser Jugendspieler
sind derzeit beim MTV Jever und der HSG Neuenburg-Bockhorn im
Einsatz) kann in der derzeitigen Situation nachhaltige Hilfe
gewährt werden. Am nächsten Sonnabend wartet auf die
König-Schützlinge eine weitere schwere Aufgabe: Tabellenführer
TSG Hatten-Sandkrug wird angesichts der derzeitigen Personalsituation
eine zu hohe Hürde sein. Somit werden die Schortenser weiterhin
zum Kreis der gefährdeten Teams gehören, zumal die
Konkurrenz aus Bremen Überraschungssiege verzeichnen kann.
SG-Coach Jörg König wollte nach dem Spiel die Kritik
an den Unparteiischen nicht weiter vertiefen. "Die Leistung
war nicht so toll", umschrieb er die Entscheidungen vorsichtig.
SG Schortens: Reinhold Schmidt,
Thomas Hilbinger im Tor, Michael Niechoy (2), Thorsten Layer
(2), Micha Reitzenstein (5), Enno Bruhnken (3), Matthias Lohß
(2), Stefan Hillers (5), Timo Neumann (1), Jörn Memenga
(1).
MTV Jever wird die
Handball-Oberliga verlassen müssen
21:23-Heimniederlage
gegen den Elsflether TB als Auslöser
Jever. Der MTV Jever wird unter sportlichen Gesichtspunkten
die Handball-Oberliga der Frauen am Saisonende als Regelabsteiger
verlassen müssen, es sei denn, eine andere Mannschaft wird
noch rechtzeitig vor dem Stichtag abgemeldet. Auslöser für
diese vorzeitige Entscheidung vier Spieltage vordem Saisonende
ist die 21:23-Heimniederlage gegen den alten Rivalen Elsflether
TB.
Wie gross die Belastung für
die Marienstädterinnen war, wurde bereits in den ersten
Spielminuten deutlich: Im Gegensatz zu den letzten Begegnungen
kamen die Hampel-Schützlinge in eigener Halle schlecht aus
den "Startlöchern". Alle Spielerinnen wirkten
sehr nervös. Ihren unterliefen viele technische Fehler.
Der Elsflether TB, nur mit acht Feldspielerinnen und einer Torfrau
angereist, nutzte diese aus und zog über 3:0 auf 5:2 davon
(7. Min.). Erst danach kamen die MTV-Spielerinnen besser ins
Spiel. Die Abspielfehler konnten minimiert werden. Tempospiel
konnte aufgezogen werden. In der 12. Min. erzielte Corinna Müller
von der Linksaußenposition den 5:5-Ausgleich. Die nächsten
fünf Spielminuten waren dann wieder ein "Festival der
Fehler", allerdings auf beiden Seiten. In der 18. Min. hieß
es immer noch 5:5. Swantje Graalfs erzielte das 6:5 durch eine
Einzelaktion. Bis zur Halbzeitpause wechselte dann ständig
die Führung. Corinna Müller konnte kurz vor dem Halbzeitpfiff
per Sprungwurf auf 11:12 verkürzen.
Die Elsfletherinnen legten vor
der Pause ein hohes Tempo vor. Die Marienstädterinnen hatten
mehrfach das Nachsehen. Zudem verhängten die mehrfach einseitig
pfeifenden Schiedsrichter (Hollje, Erlach vom VfL Edewecht) in
der ersten Halbzeit acht Siebenmeter für Elsfleth und einen
für den MTV. MTV-Coach Christian Hampel wollten den Gegner
weiter durch Gegenstöße und die "schnelle Mitte"
unter Druck setzen, um das Manko des kleinen Kaders auf Elsflether
Seite auszunutzen. Dieses Konzept ging aber nicht sofort auf.
Hintereinander produzierten die Gastgeberinnen zwei Fehlpässe,
die die Gäste durch Gegenstöße bestraften. Es
hieß in der 37. Min. bereits 11:16. Durch eine Auszeit
versuchte der MTV-Trainer seine Mannschaft wieder "aufzuwecken".
Die MTV-Abwehr wurde nun von 6:0 auf 5:1 umgestellt. Katja Muschick
spielte auf der vorderen Position. Wenig später belegten
die Jeveranerinnen die Spielmacherin der Gäste, Carmen Engelmann,
mit einer Manndeckung. Das Konzept ging auf. Der MTV holte Tor
um Tor auf. Katinka Berger erzielte von Rechtsaußen den
17:17-Ausgleich (48. Min.). Wenig später gelang Swantje
Graalfs sogar die 18:17-Führung . "Während wir
mit fünf Toren zurücklagen, sprachen uns die Schiedsrichter
vier Siebenmeter zu. Nach dem Ausgleich drehten sie den Spieß
wieder um, " erläuterte der MTV-Trainer die Schiedsrichterentscheidungen.
Eine weitere erregte ihn mächtig: "Außerdem bekam
die Bank des MTV in der 50. Minute, nachdem wir den Ausgleich
erzielt hatten und im Aufwind waren eine Zwei-Minuten-Strafe
aufgebrummt. Die Unparteiischen begründeten ihre Entscheidung
damit, dass er Schreie von der MTV-Bank vernommen hätte",
führte Hampel weiter aus. "Dies war wohl der Knackpunkt
im Spiel. Elsfleth zog auf 21:18 davon. Durch eine sehr starke
kämpferische Leistung konnten wir zwar auf 20:21 durch Corinna
Müller per Siebenmeterverkürzen. Im Gegenzug erhöhte
Elsfleth ebenfalls per Strafwurf auf 22:20. Katja Muschick stellte
durch einen Gegenstoß den alten Abstand wieder her. Wir
öffneten nun unsere Deckung und spielten eine komplette
Manndeckung. Die Gäste fanden aber eine Lücke und konnten
zum 23:21-Endstand einwerfen", schloss Hampel seinen Bericht.
"Dies war leider wieder eine vermeidbare Niederlage",
stellte er fest.
Die MTV-Mannschaft hat über
die gesamte Distanz am Sonnabend eine kämpferische Leistung
geboten und hat nie aufgesteckt. Durch diese Niederlage sind
aber alle Hoffnungen auf den Klassenerhalt erloschen, da der
MTV Jever bei nun noch acht zu vergebenen Punkten acht Punkte
Rückstand auf den Elsfleth TB besitzt.
MTV Jever: Britta Städing,
Maren Gädicke im Tor, Katinka Berger (2), Mareike Müller
(1), Corinna Müller (6/3), Katja Muschick (4), Swantje Graalfs
(5), Michaela Dörjes (1), Schirin Mair, Stefanie Klein,
Claudia Behrens (2).
|
Die Talfahrt der Neuenburger
Handballerinnen hält an
Selbst Abstiegskandidat TuS Bramsche gewinnt mit 17:16
Neuenburg. Die Talfahrt der Weser-Ems-Liga-Handballerinnen
der HSG Neuenburg-Bockhorn hält an. Selbst beim Abstiegskandidaten
TuS Bramsche unterlagen die Radig-Schützlinge am späten
Sonntag mit 16:17-Toren. Insgesamt vergaben die Neuenburgerinnen
sechs Strafwürfe.
Aber nicht nur diese sechs Siebenmeter
erzürnten Trainer Radig. "Wir hatten 21 Fehlversuche",
beklagte er. "Selbst in den letzten beiden Minuten, als
die Gastgeber mit 17:16 führten, hatten wir noch vier klare
Chancen. Leider wurden auch diese ausgelassen", erläuterte
er. Dabei hatten sich die Neuenburger Spielerinnen angesichts
der Niederlagenserie in der letzten Woche ohne Trainer zu einer
Aussprache getroffen. Offenbar wurden nicht alle "Knackpunkte"
angesprochen, denn auch in Bramsche blieben die Neuenburgerinnen
weit hinter ihren Möglichkeiten zurück. "Nicht
die eigenen Spielerinnen wurden angespielt, sondern die Gegnerinnen",
machte Radig auf die Verunsicherung seiner Spielerinnen aufmerksam.
"Bereits in der ersten Halbzeit verschossen wir vier Strafwürfe.
Dadurch konnte der TuS Bramsche mit einem 11:8-Vorsprung in die
Halbzeitpause gehen", berichtete der enttäuschte HSG-Trainer.
In der 50. Min. schien endlich die Wende möglich zu werden.
Vanessa Gröling erzielte den 14:14-Ausgleichstreffer. "Es
fehlte in dieser Phase der unbedingte Siegeswillen", monierte
Radig. Die Folge war stets ein Ein-Tore-Vorsprung der Gastgeberinnen,
den die Neuenburgerinnen in den letzten beiden Minuten nicht
mehr wettmachen konnten.
Durch diese Niederlage sind die
Südfriesländerinnen auf Rang vier der Tabelle abgerutscht.
Da aber der Mitkonkurrent VfL Oldenburg III beim TV Meppen verlor,
ist die Gruppe der Anwärter auf Rang zwei inzwischen auf
vier Teams angewachsen, denn nun sind auch der TV Meppen und
Falke Steinfeld wieder im "Geschäft".
HSG Neuenburg/Bockhorn: Sandra
Möhlmann im Tor, Elke Janssen, Sandra Becker (3), Monika
Stechow (2), Vanessa Gröling (8/2), Michaela Dollhopf, Silke
Schomburg (2), Silke Speckels, Maren Alberts (1), Dennise Neubacher.
Bezirksliga-Handballer
des MTV Jever im DHB-Pokal
Handball-Verbandsligist
MTV Herrenhausen wurde mit 24:23-Toren bezwungen
Jever. Geschafft! Die Bezirksliga-Handballer des MTV
Jever besiegten am Sonnabend im Qualifikationsspiel den Verbandsligisten
MTV Herrenhausen mit 24:23-Toren und erreichten doch noch den
Pokalwettbewerb des Deutschen Handballbundes für die Saison
2004/05. Die Marienstädter hoffen nun in der ersten Runde
auf einen attraktiven Gegner.
Sechs Plätze stehen dem
Handballverband Niedersachsen zu. Die vier Teams, die die Pokalendrunde
bestreiten, hatten sich bereits qualifiziert. Die vier Verlierer
des Viertelfinales ermittelten die beiden weiteren Teilnehmer.
Eine Partie fand davon am Sonnabend vor über 250 Zuschauern
in der Halle des jeverschen Sportzentrums statt. Handball-Bezirksligist
MTV Jever galt angesichts der verletzungsbedingten Ausfälle
von Sven Schelzig und Bastian Helmers zwar gegen den MTV Herrenhausen
als Außenseiter, gleichwohl witterten die jeverschen Zuschauer
eine Überraschung. Sie wurden am Ende nicht enttäuscht,
denn die Schmalz-Schützlinge lieferten wiederum ein hochklassiges
Spiel ab. Sie ließen sich gegen Ende der ersten Halbzeit
auch nicht von der 12:10-Führung der Gäste beeindrucken.
Bis zum Seitenwechsel hatten sie zum 13:13 ausgeglichen. Torwart
Christop Hoppe war mit mehreren Paraden an diesem Spielstand
beteiligt. Nach der Pause wechselte Jevers Trainer Christian
Schmalz den erfahrenen Torhüter Jerzy Sowinski ein. Er konnte
dank seiner Erfahrung und Routine weitere Angriffe der Herrenhäuser
zunichte machen. Dadurch gelang den Hausherren in der zweiten
Halbzeit über mehrere Minuten ein Drei-Tore-Vorsprung (17:14,
19:16, 22:19). Gegen Ende des Spiels drehten die Gäste nochmals
auf. Sie wollten eine Niederlage gegen ein klassenniederes Team
wegen der "negativen Wirkung" auf jeden Fall vermeiden.
Beim Stande von 23:22 standen sie vor einer Wende. Christian
Janssen erzielte jedoch unter dem Jubel der Zuschauer kurz vor
Spielende den Treffer zum 24:22. Im Gegenzug versuchten die Leinestädter
die letzten Sekunden des Spiels für einen schnellen Abschluss
zu nutzen. Erneut war es Christian Janssen, der diesen Angriff,
allerdings regelwidrig, stoppte. Die Unparteiischen Wagner/Wagner
aus Warsingsfehn zeigten ihm die "rote Karte", sodass
die Gastgeber die letzten Sekunden in Unterzahl überstehen
mussten. Aber auch insoweit zeigten sich die Schmalz-Schützlinge
"gereift". Sie verhinderten geschickt einen "gefährlichen"
Abschluss der Gäste. Die Schlusssirene ertönte, der
größte Erfolg der MTV-Handballer war perfekt.
Jevers Trainer Christian Schmalz
sprach nach dem Abpfiff von einem "verdienten Sieg".
Für ihn war neben dem Erfolg besonders wichtig, dass seine
Spieler keine weiteren Verletzungen erlitten. Jetzt wollen sich
die Marienstädter voll und ganz auf die Punktrunde konzentrieren.
Sie streben den direkten Aufstieg in die Weser-Ems-Liga an.
MTV Jever: Jerzy Sowinski, Christop
Hoppe im Tor, Hendrik Löll (4), Christian Janssen (6), Renke
Kolbusch (2), Rüdiger Rasenack (1), Dennis Barlian (1),
Markus Dröge (3), Erik Hellbusch (7), Christian Kohne, Marcel
Liebermann (n.e.).
"Friesland-Duell"
ging klar an den MTV Jever
Tabellenführer besiegte
die HSG Varel III mit 38:25-Toren
Friesland. Das "Friesland-Duell" der
Handball-Bezirksliga Nord zwischen dem Schlusslicht HSG Varel
III und dem Tabellenführer MTV Jever endete mit dem erwarteten
deutlichen 38:25-Sieg der Marienstädter. Nach dem Spiel
waren beide Trainer mit dem Spielausgang zufrieden.
Varels Spielertrainer Klaus Koring,
weil er mit Lutz Kruse einen wichtigen Rückraumspieler einsetzen
konnte. "Ich hoffe, dass er uns in den restlichen Begegnungen
weiterhin hilft", erläuterte er. Kruse war dann auch
gegen die starken Jeveraner erfolgreichster Vareler Volltrecker.
MTV-Coach Christian Schmalz war zunächst einmal darüber
froh, dass seine Spieler auch das zweite schwere Spiel an diesem
Wochenende ohne Verletzungen überstanden. "Das ganz
Wochenende hätte für uns nichts gebracht, wenn wir
heute verloren hätten", stellte er die Bedeutung dieses
Erfolges für den MTV heraus. Die Marienstädter bleiben
somit an der Tabellenspitze. Leider blieb die "Schützenhilfe"
durch den SV Warsingsfehn aus. Die Ostfriesen verloren mit 20:22
gegen den VfL Rastede.
Zum Spielverlauf. Die Jeveraner
drückten von der ersten bis zur letzten Minute auf das Tempo.
Über 4:2 setzten sie sich auf 9:3, 10:4, 14:6, 16:8 und
21:10 bis zur Halbzeit ab. Nach Wiederbeginn steckten die Gäste
keineswegs zurück. Über 25:13, 29:16, 30:19 errangen
sie einen ungefährdeten 38:25-Erfolg. Beim MTV erhielt Nachwuchsspieler
Marcel Liebermann grosse Spielanteile. Er erzielte fünf
Tore, unterstrich damit, dass er bereits jetzt in das Konzept
von Trainer Schmalz passt.
Lutz Kruse (7), Kamil Knefel
(5), Janne Peter (4), Klaus Koring (3), Thorsten Gersch (2),
Markus Hüskens (1), Marco Wimmer (1), Torben Wilken (1)
und Kai Langer (1) erzielten die Vareler Tore. Der MTV Jever
spielte mit Jerzy Sowinski, Christop Hoppe im Tor, Lasse Jenckel
(1), Hendrik Löll (6), Christian Janssen (9), Renke Kolbusch
(5), Rüdiger Rasenack (4), Dennis Barlian, Markus Dröge,
Erik Hellbusch (6), Christian Kohne (2), Marcel Liebermann (5).
Hohes Tempo im Spiel
HSG Wilhelmshaven II - SG Moorsum
Jadestädter gewannen mit 32:29-Toren nach 17:10-Pausenführung
Wilhelmshaven. Die Bezirksliga-Handballer der SG Moorsum
standen am Sonntag bei der HSG Wilhelmshaven II vor einem weiteren
Punktgewinn, denn in der Schlussphase hatten die Ristau-Schützlinge
klare Vorteile. Sie nutzten diese nicht mit letzter Konsequenz,
sodass die Jadestädter dank des deutlichen 17:10-Pausenvorsprungs
den Sieg über die Zeit retteten.
Moorsum Trainer Klaus Ristau
bemängelte, dass seine Spieler nicht alle Tempogegenstösse
der letzten Spielphase verwertet hätten. Zudem kritisierte
er, dass die Unparteiischen Ertelt/Pietsch aus Jever angesichts
des hohen Tempos nicht immer auf "Ballhöhe" waren.
"In einigen Situationen wirkte sich dies nachteilig für
uns aus", fügte er hinzu.
Die Conrad-Schützlinge aus
Wilhelmshaven profitierten von einer Schwächephase der Moorsumer
gegen Ende der ersten Halbzeit. "Zwischen der 20. Und 30.
Minute haben sich die Gastgeber von 11:8 auf 17:10 absetzen können",
bemängelte Klaus Ristau die in diesem Spielabschnitt fehlende
Bindung innerhalb seines Teams. Die Gastgeber verteidigten diesen
Sieben-Tore-Vorsprung auch noch bis Mitte der zweiten Halbzeit
(23:16), bevor die Aufholjagd der Friesländer begann. In
der 50. Min. verkürzten sie auf 23:26, hatten in den folgenden
Minuten mehrfach die Möglichkeit, das Ruder herumzureißen.
In der 57. Min dann das 28:30. Die Partie wurde dann aber doch
nach technischen Fehlern der SG-Spieler mit 32:29 für die
HSG-Reserve entschieden. "Es war zeitweilig ein gutklassiges
Punktspiel", erklärte Klaus Ristau nach Spielende.
Für das nächste Punktspiel gegen die HSG Neuenburg-Bockhorn
II scheint sein Team gerüstet zu sein.
SG Moorsum: Axel Weber, Enno
Hovemann im Tor, Marco Kirchhoff, Christian Dierken (1), Stefan
Boeck (1), Markus Thomas, Thorsten Bünting (2), Frank Boom
(3), Marc Hohmann (6), Andreas Köhler (9), Andre de Wall
(3), Christof Molenda (4).
Vareler Handballerinnen
landeten Überraschungssieg
Varel. Die Bezirksliga-Handballerinnen der HSG Varel
setzten sich am Sonnabend überraschend gegen den bisherigen
Tabellendritten Concordia Ihrhove durch. Ausschlaggebend waren
die Leistungen von HSG-Torhüterin Andrea Preuß, die
vier Strafwürfe abwehren konnte. "Gerade in der entscheidenden
Schlussphase beim Stand von 15:15 meisterte sie den letzten Siebenmeter
der Gäste", schwärmte HSG-Trainer Peter Holm.
Den Gastgeberinnen gelangen noch zwei Treffer gegen die völlig
"Entnervten" Ostfriesinnen zum 17:15-Endstand. Erfolgreichste
HSG-Torschützin war erneut Wiebke Orth mit sechs Treffern.
Durch diesen Sieg verkürzten
die Varelerinnen den Abstand zum unteren Bereich des Mittelfeldes
(SG Schortens) wieder auf zwei Punkte. Am kommenden Sonntag stehen
sich die beiden friesländischen Vertreter in dieser Spielklasse
ab 14 Uhr in Schortens, Sporthalle an der Beethovenstraße
im direkten Vergleich gegenüber. Dann könnte bereits
eine Vorentscheidung im Abstiegskampf fallen. Aber auch die SG
Schortens konnte vor diesem Aufeinandertreffen einen Sieg vermelden,
sodass im Vorfeld bereits für Spannung gesorgt wurde.
24:24-Unentschieden
im Spitzenspiel der A-Jugend
HSG Neuenburg-Bockhorn und HSG Wilhelmshaven teilten sich die
Punkte
Friesland. Die A-Jugendhandballer der HSG Neuenburg-Bockhorn
und der HSG Wilhelmshaven trennten sich im Spitzenspiel am Sonnabend
mit einem 24:24-Remis. Die Leistungen der Neuenburger/Schortenser
Spieler der friesländischen Mannschaft waren offenbar so
beeindruckend, dass es nach dem Spiel "Abwerbungsgespräche"
gab.
Weser-Ems-Liga, männl. Jgd.
A: Der MTV Jever konnte sich bei ihrem B-Jugendlichen Wille bedanken,
dass er mit seinen fünf Toren den Ausfall von Jonas Bruns
(Schulveranstaltung) kompensieren half. Dadurch wurde der SV
Cappeln in einem Spiel mitwechselnden Führungen doch noch
mit 30:27 bezwungen. 3:1, 5:5, 6:10, 11:11, 15:11 (30.), 26:26
(55.), 27:27 (58.), 28:27 (59.) und 30:27 (60.) waren Stationen
dieses Heimsieges. Die Marienstädter spielten mit Enden,
Schönheim im Tor, Liebermann (9), Pannbacker (2), Brendel
(4), Wittke (2), Dirks, Wille (5). Das Spitzenspiel zwischen
dem Tabellenführer HSG Neuenburg-Bockhorn und dem Tabellenzweiten
HSG Wilhelmshaven endete mit einem 24:24-Remis. Der Neuenburger
Frederik Prill erzielte kurz vor Spielschluss den verdienten
Ausgleich. Das Spiel war geprägt von guten Deckungsreihen
und starken Torhüterleistungen. Die Gastgeber kassierten
zwar erheblich mehr Zeitstrafen und Strafwürfe gegen sich,
konnten aber immer wieder aufholen. Schild (7), Maida (6), Leelkok,
Michel, Frederik Prill (je 3), Dupiczak (2) erzielten die Neuenburger
Treffer. Die über 100 Zuschauer kritisierten zwar die vielen
verbalen Auseinandersetzungen der jugendlichen Spieler mit den
Unparteiischen, zeigten sich dennnoch überrascht vom spielerischen
Können. Sicherlich spielten in beiden Teams Nachwuchstalente,
die ohne weiteres den Sprung in eine höherklassige Männermannschaft
schaffen könnten. Da im Umkreis nur noch wenige Vereine
im A-Jugendbereich gezielte Jugendförderung betreiben, wird
der Druck auf die "ausbildenden" Vereine in den nächsten
Wochen noch zunehmen. Dies wird auch der MTV Jever zu spüren
bekommen, zumal sowohl in Jever als auch in Neuenburger zahlreiche
Schortenser Talente spielen.
Weser-Ems-Liga, männl. Jgd.
B: Die HSG Varel verlor am Sonntag das Verfolgerduell gegen die
TSG Hatten-Sandkrug knapp mit 22:23-Toren. Durch diese Niederlage
rutschten die Vareler auf Rang drei der Tabelle ab.
Bezirksliga, männl. Jgd.
C: Der TV Hude konnte den Sturmlauf der Spieler der SG Schortens
nicht stoppen: Die Brunet-Schützlinge gewannen mit 30:19-Toren,
zeigten sich trotz Grippeerkrankungen für das Spitzenspiel
gegen die HSG Delmenhorst gerüstet. Torben Schoster, Titus
Klaudius, Eike Schanko (je 6), Dennis Klaue (4), Lennart Brunet
(3), Sebastian Garrelfs, Jan Bergmann (je 2) und Michel Ruchay
(1) erzielten die siegbringenden SG-Tore.
Jugendhandball im
Bezirk
Weser-Ems-Liga, männl. Jgd.
A: MTV Jever - SV Cappeln 30:27, HSG Neuenburg-Bockhorn - HSG
Wilhelmshaven 24:24,
Weser-Ems-Liga, männl. Jgd.
B: HSG Varel - TSG Hatten-Sandkrug 22:23,
Bezirksliga, männl. Jgd.
C: TV Hude - SG Schortens 19:30,
Weser-Ems-Liga, weibl. Jgd. A:
SG Friedrichsfehn-Petersfehn - Wilhelmshavener HV 27:22,
Bezirksliga, weibl. Jgd. C: HSG
Wilhelmshaven - TV Hude 19:26.
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Schortenser Handball-Oldies
siegten bei der SG Moorsum
22:13-Sieg konnte aber erst im Endspurt errungen werden
Friesland. Die "Oldie-Liga" wird zwar
mancherorts belächelt, sie bietet aber nach wie vor "jung
gebliebenen" Handballern die Möglichkeit, ihrem Sport
in einer "altersgerechten" Spielklasse auszuüben.
Derzeit spielen acht Mannschaften in dieser Staffel. Die Kreis-Verantwortlichen
hoffen weiterhin auf "Zuwachs", da auch in den noch
nicht beteiligten Vereinen in Friesland, Wittmund und Wilhelmshaven
genügend Spieler vorhanden sein sollten. Vielleicht sollten
diese Vereine alsbald mit einer gezielten Werbung beginnen.
Kreisoberliga, Männer: Die
SG STV VfL Wilhelmshaven II besiegte das Schlusslicht HSG Wiefelstede-Neuenkruge
II deutlich mit 39:29-Toren. Durch die 17:24-Niederlage bei der
HSG Wilhelmshaven III fällt der Aufsteiger MTV Wittmund
I im Aufstiegsrennen weiter zurück. Die HSG Neuenburg-Bockhorn
III gewann das "Kellerduell" gegen den Tabellennachbarn
TuS Augustfehn mit 30:18-Toren Dies war der erste Sieg im Jahr
2004 für die Neuenburger. Nach einem guten Start, insbesondere
in der Abwehr führten die HSG-Handballer mit 2:0 und 3:1.
Nach dem 3:3-Ausgleich durch Augustfehn, war das Spiel bis zum
8:8 (Mitte der ersten Halbzeit) ausgeglichen. In der Schlussphase
der ersten Halbzeit konnten sich die Gastgeber über 10:8
und 13:9 bis zum Halbzeitstand von 15:10 absetzen. In der zweiten
Halbzeit fiel dann die Vorentscheidung, als sich die Hausherren
von 16:11 auf 22:11 absetzten. Weitere Zwischenstände waren
24:12, 25:14 und 27:17. Am Ende kam ein auch in dieser Höhe
verdienter 30:18 Sieg heraus. Im Tor der HSG stand wieder Dieter
Legler. Die HSG-Tore erzielten: Jan Pauluschke (10), Mirko Demel
(4), Andre Sabzog, Ole Stiefs, Henning Buchow, Timo Koch, David
Feige, Arne Reelfs,
Matthias Kraul (je 2), Stefan Helmer, Cay Meyer (je 1). Eintracht
Wangerland verlor gegen den Aufstiegskandidaten HSG Friedeburg-Burhafe
I mit 19:25-Toren. Wasmund (7), Peters (6), Cassens (4), Reuß
und Poth (je 1) schossen für Eintracht die Tore. Die SG
Schortens II konnte gegen den Tabellenführer HSG Wilhelmshaven
IV nur acht Spieler aufbieten. Als dann auch noch ein Akteur
nach der dritten Zeitstrafe ausfiel, war die Gegenwehr der Schortensergebrochen.
Sie verloren mit 22:34-Toren. Brux (7), Janßen (6), Freese
(4) waren die Haupttorschützen des Verlierers.
Kreisklasse, Männer: In
einem Nachholspiel verlor die HSG Wilhelmshaven V (4.) gegen
den Nachbarn und Spitzenreiter SG STV VfL Wilhelmshaven III mit
20:31-Toren. Die HSG Wiefelstede-Neuenkruge III trat beim Tabellenführer
gar nicht erst an, verlor dadurch beide Punkte am "grünen
Tisch". Schlusslicht MTV Wittmund II bot gegen die HSG Wilhelmshaven
V die beste Saisonleistung, unterlag dennnoch mit 23:26-Toren.
Der SC Varel konnte gegen den Tabellenzweiten Borussia Heppens
nur einen Auswechselspieler aufbieten. Die Kräfte reichten
anschließend nicht, um die 18:21-Niederlage abzuwenden.
Kreisklasse, Senioren: Das Nachbarduell
zwischen den "Oldies" der SG Moorsum und der SG Schortens
wurde in der zweiten Halbzeit doch noch torreich, nachdem die
Gäste die 11:8-Pausenführung zum 22:13-Endstand ausbauen
konnten. Tabellenführer HSG Varel hatte mit dem Tabellenvorletzten
SV Brake keine grosse Mühe. Die Varelersiegten mit 27:17-Toren.
Erstmals nach langer Verletzungspause wieder im Tor der Vareler
Hartwig Michelsen. Zimmermann (11), Onken, Prokop, Abele (je
4), Franzen (3) und Kempermann (1) erzielten die Vareler Treffer.
Moorsumer Handballerinnen
vorzeitig Kreismeister
18:17-Heimsieg über Verfolger Wilhelmshavener HV II war
ausschlaggebend
Friesland. Die Handballerinnen der SG Moorsum
I feierten nach dem 18:17-Heimerfolg über den Verfolger
Wilhelmshavener HV II nicht nur diesen Sieg, sondern auch die
vorzeitige Meisterschaft. Die Mannschaft besitzt drei Spieltage
vor dem Saisonende jetzt einen Vorsprung von sieben Punkten,
kann somit nicht mehr von der Tabellenspitze verdrängt werden.
Im "Kellerduell" der Kreisklasse setzten sich die Spielerinnen
des SV Bentstreek bei Eintracht Wangerland II mit 13:7-Toren
durch.
Kreisoberliga, Frauen: Tabellenführer
SG Moorsum I schüttelte durch den knappen 18:17-Heimerfolg
über den Wilhelmshavener HV II nicht nur einen weiteren
Mitkonkurrenten ab, sondern sicherte sich drei Spieltage vor
dem Saisonende bereits die Kreismeisterschaft. Der TuS Augustfehn
schob sich durch den 24:15-Sieg über die HSG Wilhelmshaven
II auf Rang zwei vor. Die HSG Varel II verlor gegen die Jadestädterinnen
mit 10:16, rangiert jetzt auf dem fünften Tabellenplatz.
Bei der HSG Westerstede-Bad Zwischenahn I (8.) kassierte Aufsteiger
SG Moorsum II an späten Sonntag eine 13:18-Niederlage.
Kreisliga, Frauen: Tabellenführer
HSG Wiefelstede-Neuenkruge III ließ der jungen dritten
Mannschaft der HSG Varel beim 28:20-Sieg keine ernsthafte Siegeschance.
Im Duell der im Mittelfeld angesiedelten Teams SG STV VfL Wilhelmshaven
II und TuS Esens I hatten die Jadestädterinnen die Nase
mit 19:15-Toren vorn.
Kreisklasse, Frauen: Die SG Schortens
II belegt durch den 12:10-Sieg über die HSG Friedeburg-Burhafe
II den zweiten Tabellenplatz. Die Hinrichs-Schützlinge profitierten
vom überraschenden 19:18-Sieg des TuS Esens II über
den Titelanwärter TuS Cäciliengroden. Im "Kellerduell"
verlor Eintracht Wangerland II am Sonntag gegen den SV Bentstreek
mit 7:13-Toren. Die BSV-Spielerinnen verließen durch diesen
Erfolg den vorletzten Tabellenplatz.
Handball im Kreis
Kreisoberliga, Männer: SG
STV VfL Wilhelmshaven II - HSG Wiefelstede-Neuenkruge II 39:29,
HSG Wilhelmshaven III - MTV Wittmund I 24:17, HSG Neuenburg-Bockhorn
III - TuS Augustfehn 30:18, Eintr. Wangerland - HSG Friedeburg-Burhafe
I 19:25, SG Schortens II - HSG Wilhelmshaven IV 22:34,
Kreisklasse, Männer: HSG
Wilhelmshaven V - SG STV VfL Wilhelmshaven III 20:31, MTV Wittmund
II - HSG Wilhelmshaven V 23:26, SG STV VfL Wilhelmshaven III
- HSG Wiefelstede-Neuenkruge III kampfl. für STV VfL III,
SC Varel - Bor. Heppens 18:21,
Kreisklasse, Senioren: SG Moorsum
- SG Schortens 13:22, HSG Varel - SV Brake 27:17,
Kreisoberliga, Frauen: SG Moorsum
I - Wilhelmshavener HV II 18:17, TuS Augustfehn - HSG Wilhelmshaven
II 24:15, HSG Varel II - HSG Wilhelmshaven II 10:16,
Kreisliga, Frauen: HSG Wiefelstede-Neuenkruge
III - HSG Varel III 28:20, SG STV VfL Wilhelmshaven II - TuS
Esens I 19:15,
Kreisklasse, Frauen: SG Schortens
II - HSG Friedeburg-Burhafe II 12:10, TuS Esens II - TuS Cäciliengroden
19:18, Wilhelmshavener HV III - HSG Wiefelstede-Neuenkruge IV
12:16.
Jugendhandball Im
Kreis
Kreisliga, männl. Jgd. A:
SV Hage - HSG Wilhelmshaven II kampfl. f. Hage,
Kreisliga, männl. Jgd. B:
HSG Neuenburg-Bockhorn - SuS Berumerfehn 49:7, Wilhelmshavener
HV - FC Norden 22:20, MTV Jever - HSG Wilhelmshaven I 20:30,
SG Schortens - HSV Emden 20:19,
Meisterrunde, männl. Jgd.
D: HSG Neuenburg-Bockhorn - HSG Wilhelmshaven II 31:9,
Platzierungsrunde, männl.
Jgd. D: HSG Varel I - SG Moorsum 35:15, HSG Varel II - MTV Jever
16:31, HSG Wilhelmshaven III - Wilhelmshavener HV verl.,
Meisterrunde, männl. Jgd.
E: SG Moorsum I - HSG Neuenburg-Bockhorn I 13:12, HSG Neuenburg-Bockhorn
I - HSG Wilhelmshaven II 12:13, HSG Varel I - SG Moorsum I 10:5,
MTV Jever I - Wilhelmshavener HV 11:7,
Platzierungsrunde, männl.
Jgd. E: HSG Wilhelmshaven III - HSG Neuenburg-Bockhorn II 15:10,
SG STV VfL Wilhelmshaven - HSG Varel II 16:6, MTV Jever II -
SG Schortens 10:9,
Kreisliga, weibl. Jgd. A: TuS
Aurich-Ost - MTV Wittmund 28:5,
Kreisliga, weibl. Jgd. B, Nord:
JSG Middels-Plaggenburg - Wilhelmshavener HV 12:17, SC Tannenhausen
- TuS Aurich-Ost III 10:24, JSG Middels-Plaggenburg - SuS Berumerfehn
29:7, MTV Aurich - TuS Aurich-Ost III 5:21, HSG Ihlow - TuS Cäciliengroden
10:17, Wilhelmshavener HV - SC Tannenhausen 31:7, MTV Jever -
Tura Marienhafe 19:9, TuS Norderney - TuS Aurich-Ost II n. gem.,
Süd: FC Oldersum - Tura Marienhafe II 1:38, Conc. Ihrhove
- SG Schortens 11:11, VfB Uplengen - HSV Emden n. gem., BW Borssum
- TuS Pewsum 16:11,
Meisterrunde, weibl. Jgd. C:
HSG Neuenburg-Bockhorn II - HSG Wilhelmshaven II 17:18, MTV Jever
I - Wilhelmshavener HV 13:12,
Platzierungsrunde, weibl. Jgd.
C: HSG Wilhelmshaven III - SG STV VfL Wilhelmshaven 18:24, HSG
Friedeburg-Burhafe - TuS Esens 22:4,
Meisterrunde, weibl. Jgd. D:
HSG Wilhelmshaven I - SG Schortens 15:18, HSG Varel - HSG Friedeburg-Burhafe
I 25:4,
Platzierungsrunde, weibl. Jgd.
D: MTV Jever - TuS Cäciliengroden 6:1, HSG Wilhelmshaven
II - SG STV VfL Wilhelmshaven 25:4,
Meisterrunde, weibl. Jgd. E:
HSG Varel - HSG Friedeburg-Burhafe I 29:4,
Platzierungsrunde, weibl. Jgd.
E: MTV Jever - SG STV VfL Wilhelmshaven II 11:9, HSG Wilhelmshaven
II - HSG Friedeburg-Burhafe II 6:5, Wilhelmshavener HV - SG Schortens
11:6.
Friesland. In der Handball-Kreisoberliga der Frauen
trifft Spitzenreiter SG Moorsum I am Dienstag, 9.März ab
20.30 Uhr in der Sporthalle Sillenstede auf die HSG Neuenburg-Bockhorn
II. Der Wilhelmshavener HV II erwartet die SG Friedrichsfehn-Petersfehn
II am Donnerstag um 20.30 Uhr in der Nordseesporthalle.
Friesland. Im Jugendhandball auf
Kreisebene finden im Verlauf der 11. Woche folgende Punktspiele
statt, Kreisliga, männl. Jgd. B: HSV Emden - HSG Neuenburg-Bockhorn,
Mittwoch, 18.45 Uhr, Meisterrunde, männl. Jgd. D: HSG Friedeburg-Burhafe
- HSG Wilhelmshaven I, Dienstag, 17.15 Uhr Wittmund, KGS-Halle,
Platzierungsrunde, männl. Jgd. D: HSG Wilhelmshaven III
- Wilhelmshavener HV, Dienstag, 16.15 Uhr Heppens, Meisterrunde,
weibl. Jgd. D: HSG Friedeburg-Burhafe I - HSG Neuenburg-Bockhorn
I, Donnerstag, 16 Uhr Friedeburg, Meisterrunde, weibl. Jgd. E:
HSG Friedeburg-Burhafe I - HSG Neuenburg-Bockhorn I, Mittwoch,
16.30 Uhr Friedeburg, SG Moorsum - HSG Wilhelmshaven I, Donnerstag,
17.30 Uhr.
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