// Handball

 // Handball/ 2. Bundesliga


Tobias Weihrauch und Helge Janßen lieferten ihr "Meisterstück" ab
Nachwuchsspieler der HSG Varel sicherten das 26:26-Unentschieden

Augustdorf/Varel. Von Woche zu Woche steigern sich die Nachwuchsspieler der HSG Varel, Tobias Weihrauch und Helge Janßen, in der Zweitligamannschaft des Vereins. Am Sonnabend setzten sie beim 26:26-Unentschieden bei der HSG Augustdorf-Hövelhof die entscheidenden Akzente auf dem Parkett, und zwar sowohl in der Defensive als auch in der Offensive. Dadurch konnte der Ausfall von Rückraumspieler Daniel Stahl kompensiert werden.

Ohne Arek Blacha und Daniel Stahl liefen die Vareler beim Tabellenfünften HSG Augustdorf-Hövelhof auf. Beide laborieren noch an ihren Verletzungen. Zur Ergänzung des Kaders wurde neben Weihrauch und Janßen ein weiteres HSG-Nachwuchstalent mitgenommen: Stefan Harms. Er wurde letztlich nicht mehr eingesetzt, weil die Spielentwicklung andere taktische Massnahmen erforderlich machten, als Aktionen aus dem Rückraum. Diese Aktionen richteten sich in erster Linie gegen die beiden "Lenker" der Gastgeber, Dainius Skarbalius und Christian Grunow. Tobias Weihrauch und Helge Janßen, in den letzten Vareler Begegnungen bereits mit Sonderaufgaben im Abwehrbereich betraut, erledigten diese zur Zufriedenheit von HSG-Trainer Blacha. Blacha freute sich auch deshalb, weil diese beiden Youngster in der entscheidenden Phase des Spiel zwischen der 49. und 60. Min. nicht nur in der Abwehr glänzten, sondern auch dank ihrer Schnelligkeit wichtige Gegenstosstore erzielen konnten.

Dass die Partie unentschieden enden würde, glaubten weder die Gastgeber vor und während des Spiels. Aber auch die 380 Zuschauer in der Halle sahen ihr Team bereits sehr früh als den kommenden Sieger. Die HSG Augustdorf-Hövelhof setzte in der ersten Halbzeit auch die besseren Akzente. Über 6:4 (10.), 10:6 (20.) erarbeiteten sich die Hausherren eine 15:8-Pausenführung. War dies bereits die Vorentscheidung? Die Vareler wurden in der Halbzeitpause von Trainer Blacha nochmals neu auf die Aktionen des Gegners eingestellt. Die Massnahmen fruchteten bereits in den ersten zehn Minuten der zweiten Halbzeit. Die Vareler verkürzten auf 17:19. Bis zur 47. Min. konnte sich keine Mannschaft absetzen. Auf beiden Seiten traten die Torhüter immer mehr in Erscheinung, sodass die Gastgeber nur noch mit 20:19 vorn lagen. Die Vareler versuchten jetzt mit aller Macht und nach Auffassung der beiden Hamburger Unparteiischen Heitland und Hohlwein regelwidrig in Ballbesitz zu gelangen. Die Folge waren Zeitstrafen gegen Felix Schimpf, Barna Zsolt Akacsos und Jochen Toepler. Diese dreifache Überzahl nutzten die Augustdorfer zur 25:20-Führung in der 50. Minute. Die Vareler steckten aber nicht auf. Sie verkürzten auf 21:25. Durch die offensive Deckungsarbeit durch Weihrauch und Janßen gelangten die Vareler innerhalb kurzer Zeit viermal in Ballbesitz. Weihrauch (3) und Janßen nutzten diese Konterchancen, sodass bei nur einem Gegentor (Varels Torhüter Christoph Dannigkeit wehrte in dieser Phase einige Würfe ab) die Resultatsverbesserung auf 25:26 gelang. Die Hausherren waren angesichts dieses Einsatzwillen der Vareler mehr als überrascht, zumal sie auch noch den 26. Vareler Treffer zulassen mussten.

Für Arek Blacha zählte nicht nur der eine Punkt, sondern die Art und Weise, wie die Mannschaft diese hohe Hürde genommen hat. Zu keinem Zeitpunkt gab sie die Partie verloren. Selbst als sie mit fünf Toren zurücklag und einige zu harte Schiedsrichterentscheidungen hinnehmen musste (insgesamt kassierten die Vareler elf Zeitstrafen, die Gastgeber dagegen nur sechs), verlor sie nicht ihre Linie, die nach der Pause insbesondere gekennzeichnet war von der "Sonderbewachung" gegen die beiden Spielgestalter der Hausherren. Skarbalius hatte in Altjührden noch elf Tore erzielt. Vor eigenem Anhang gelangen ihm diesmal nur drei. Christian Grunow verwandelte am Sonnabend vier Strafwürfe und kam auch nur zu zwei Feldtoren.

HSG Augustdorf-Hövelhof: Normen Kern, Ronny Krüger im Tor, Jens Freier (4), Per Wilhelm, Dainius Skarbalius (3), Matthias Struck (7), Rolf Hermann (4), Lars Deppe (1), Christian Grunow (6/4), Benedikt Schindelhauer (1), Sebastian Sander, Fabian Diekmann,

HSG Varel: Frank Rosenthal, Christoph Dannigkeit im Tor, Jochen Toepler (6), Andreas Cordes, Günter Grafelmann, Tobias Weihrauch (3), Helge Janßen (1), Simon Bube (3), Torben Uldahl, Felix Schimpf (5/4), Ralf Koring (3/1), Stefan Harms (n.e.), Barna Zsolt Akacsos (5),

Schiedsrichter: Meik Heitland und Marcus Hohlwein (TH Eilbeck),

Zuschauer: 380,

Strafwürfe, Varel 6/5, Augustdorf 5/4,
Zeitstrafen, Varel 11, Augustdorf 6,

Diethard von Boenigk, Trainer der HSG Augustdorf-Hövelhof: "Wir gehen ein bisschen auf dem Zahnfleisch. Sven-Sören Christophersen, bislang mit einem Zweitspielrecht für uns ausgestattet, spielt nur noch für den Erstligisten TBV Lemgo, Rico Bonath laboriert an den Folgen eines Bänderrisses, Frank Habbe plagt eine Grippe und René Selke spielt mit der Junioren-Nationalmannschaft in Günzburg gegen die Schweiz. Dadurch mussten wir improvisieren".

Hans-Friedrich Hieronymus, Betreuer der HSG Varel: "Mit etwas Glück hätten wir fast noch gewonnen. Nachdem drei unserer Spieler auf die Strafbank mussten, ging nochmals ein Ruck durch die Mannschaft. In den letzten Minuten waren insbesondere unsere jungen Spieler Weihrauch und Janßen frischer als ihre Gegenspieler. Dadurch konnten wir einen Fünf-Tore-Rückstand noch wettmachen und einen wichtigen Punkt mitnehmen".


Abstiegskampf in der zweiten Handball-Bundesliga wird härter
TuS Spenge setzte sich auch gegen Tabellenzweiten Post Schwerin durch

Varel. Verlierer des 26. Spieltages in der 2. Handball-Bundesliga, Gruppe Nord, waren die HSG Tarp-Wanderup, die Reinickendorfer Füchse und der TV Emsdetten, die ihre Auswärtsspiele verloren und nun im Kampf gegen den Abstieg einen schweren Stand haben werden. Sieger des Wochenendes waren der TuS Spenge, der VfL Fredenbeck und "teilweise" (wegen der Punkteteilung) die HSG Varel.

Allerdings wiegt das 26:26-Remis der Vareler beim tabellenfünften HSG Augustdorf-Hövelhof schwer. Die stark ersatzgeschwächte Vareler Mannschaft bot insbesondere in der Schlussphase trotz zahlreicher Widrigkeiten eine beeindruckende kämpferische Leistung, die dann mit einem Punkt "belohnt" wurde. Die Vareler blieben auf Rang zwölf, weil der VfL Fredenbeck sein Heimspiel gegen den Dessauer HV (9.) mit 24:20 für sich entschieden und somit zwei Pluspunkte verbuchen konnte. Den "wertvollsten" Sieg errang allerdings der TuS Spenge, der den Tabellenzweiten Post SV Schwerin mit 24:23-Toren bezwang. Diese drei Mannschaften sollten den Abstiegskampf überstanden haben.

Dagegen schwebt die HSG Tarp-Wanderup nach der 25:29-Pleite beim SV Anhalt Bernburg in akuter Abstiegsgefahr. Aber auch der TV Emsdetten, der mit 29:34 beim nächsten Gegner der Blacha-Schützlinge, TSV Altenholz, verlor, besitzt noch grosse Abstiegssorgen. Zum Kreis der gefährdeten Teams zählt nach wie vor die Mannschaft der Reinickendorfer Füchse. Die Berliner kassierten am Sonnabend eine 28:33-Niederlage beim Schlusslicht SG Achim-Baden.

Im Kampf um Rang drei (oder angesichts der Punktverluste des Post SV Schwerin auch noch Platz zwei) setzte sich Concordia Delitzsch mit 25:23 gegen die Ahlener SG durch. Durch den 29:26-Heimsieg im Nachholspiel gegen Eintracht Hildesheim besitzen die Schweriner noch einen Sieben-Punkte-Vorsprung.



Helge Janßen warf sein erstes Punktspieltor für die HSG Varel I

Varel. Als letzter Spieler schaffte nun auch Helge Janßen sein erstes Punktspieltor in der zweiten Handball-Bundesliga für die HSG Varel. Der Nachwuchsspieler spielte aber auch in der Partie bei der HSG Augustdorf-Hövelhof seine Stärken in der Abwehr aus. Ralf Koring baute seine Führung in der Torschützenliste der HSG Varel auf 130 Treffer weiter aus. Er erzielte zwar nur drei Treffer, brauchte aber keine Konkurrenz aus dem eigenen Lager zu fürchten, da Daniel Stahl (121 Tore) wie auch Arek Blacha (106 Tore) verletzungsbedingt pausieren mussten. Rang vier nimmt weiterhin von Simon Bube (jetzt 96 Treffer) ein. Jochen Toepler erzielte in Augustdorf sein 85. Saisontor. Felix Schimpf konnte sein Torkonto auf 57 erhöhen. Nachwuchsspieler Tobias Weihrauch erscheint nach dem 26. Saisonspiel mit 32 Toren in der Torschützenliste. Günter Grafelmann kann ebenfalls 32 Treffer vorweisen. "Ersatzspieler" Barna Zsolt Akacsos (19), Andreas Cordes (9) , Torben Uldahl (8), Julius Völkel und Helge Janßen je 1) warfen die weiteren Punktspieltore für die Vareler in dieser Saison. Am kommenden Sonnabend soll im Heimspiel gegen den TSV Altenholz das 700. Tor erzielt werden. Simon Bube steuert die 100-Tore-Marke an.

 // Handball/ Oberliga


Verletzungsmisere schwächte SG Schortens

SG Bremen-Ost profitierte beim 28:21 in der Schlussphase davon

Schortens. Die Oberliga-Handballmannschaft der SG Schortens, die am Sonnabend im Spiel bei der SG Bremen-Ost aufgeboten wurde, war nur noch ein "Extrakt" des Gesamtkaders. Fünf Stammspieler konnten wegen Verletzungen nicht auflaufen. Dadurch hatten die Bremer in der Schlussphase Vorteile, die sie in einen 28:21-Sieg verwandelten.

Ein Spiel mit Höhen und Tiefen. Die SG Bremen-Ost führte zunächst mit 8:4-Toren (12. Min.). Danach fing sich der neuformierte kleine Schortenser Kader (es fehlten Bolz, Frangen, Kien, Luppa und Jens Bruhnken) und drehte den Spieß dank einiger gelungener Aktionen noch um. Zur Halbzeit lagen die König-Schützlinge mit 13:10 vorn. Bereits zu diesem Zeitpunkt Kritik von beiden Seiten an den Entscheidungen der Schiedsrichter. Sie wirkten nicht sehr souverän. Dadurch wurde zwar nicht der Ausgang des Spiels beeinflusst, sie heizten aber die Gemüter beider Mannschaften auf.

Nach der Pause erlitten die Schortenser den ersten Leistungseinbruch. Sie erhöhten zwar noch auf 14:10, kassierten dann aber sechs Tore in Folge. Im Angriff wurden zahlreiche Chancen überhastet vergeben, sodass die Gastgeber Oberwasser bekamen. Bis etwa zur 50. Min. war dann der Ausgang der Partie völlig offen. Die Schortenser holten auf und waren angesichts des 20:20-Zwischenstands recht zuversichtlich für die Restspielzeit. Dann schlichen sich wieder Konzentrationsfehler ein. SGO-Keeper Markus Helmke konnte mehrere Schortenser Würfe abwehren und dem Spiel eine erneute Wende geben. In den letzten Minuten ging es Schlag auf Schlag. Während die Gastgeber ihre Angriffe erfolgreich abschossen, kam bei den König-Schützlingen auch noch Pech hinzu. Am Ende eine 21:28-Niederlage, die mit einem etwas größeren Kader vermeidbar gewesen wäre.

Hier zeigte sich einmal mehr, dass den Schortensern trotz ihres inzwischen grossen Kaders ein entsprechender "Unterbau" fehlt. Weder aus der Reserve noch aus dem Jugendbereich (die stärksten Schortenser Jugendspieler sind derzeit beim MTV Jever und der HSG Neuenburg-Bockhorn im Einsatz) kann in der derzeitigen Situation nachhaltige Hilfe gewährt werden. Am nächsten Sonnabend wartet auf die König-Schützlinge eine weitere schwere Aufgabe: Tabellenführer TSG Hatten-Sandkrug wird angesichts der derzeitigen Personalsituation eine zu hohe Hürde sein. Somit werden die Schortenser weiterhin zum Kreis der gefährdeten Teams gehören, zumal die Konkurrenz aus Bremen Überraschungssiege verzeichnen kann. SG-Coach Jörg König wollte nach dem Spiel die Kritik an den Unparteiischen nicht weiter vertiefen. "Die Leistung war nicht so toll", umschrieb er die Entscheidungen vorsichtig.

SG Schortens: Reinhold Schmidt, Thomas Hilbinger im Tor, Michael Niechoy (2), Thorsten Layer (2), Micha Reitzenstein (5), Enno Bruhnken (3), Matthias Lohß (2), Stefan Hillers (5), Timo Neumann (1), Jörn Memenga (1).


MTV Jever wird die Handball-Oberliga verlassen müssen
21:23-Heimniederlage gegen den Elsflether TB als Auslöser

Jever. Der MTV Jever wird unter sportlichen Gesichtspunkten die Handball-Oberliga der Frauen am Saisonende als Regelabsteiger verlassen müssen, es sei denn, eine andere Mannschaft wird noch rechtzeitig vor dem Stichtag abgemeldet. Auslöser für diese vorzeitige Entscheidung vier Spieltage vordem Saisonende ist die 21:23-Heimniederlage gegen den alten Rivalen Elsflether TB.

Wie gross die Belastung für die Marienstädterinnen war, wurde bereits in den ersten Spielminuten deutlich: Im Gegensatz zu den letzten Begegnungen kamen die Hampel-Schützlinge in eigener Halle schlecht aus den "Startlöchern". Alle Spielerinnen wirkten sehr nervös. Ihren unterliefen viele technische Fehler. Der Elsflether TB, nur mit acht Feldspielerinnen und einer Torfrau angereist, nutzte diese aus und zog über 3:0 auf 5:2 davon (7. Min.). Erst danach kamen die MTV-Spielerinnen besser ins Spiel. Die Abspielfehler konnten minimiert werden. Tempospiel konnte aufgezogen werden. In der 12. Min. erzielte Corinna Müller von der Linksaußenposition den 5:5-Ausgleich. Die nächsten fünf Spielminuten waren dann wieder ein "Festival der Fehler", allerdings auf beiden Seiten. In der 18. Min. hieß es immer noch 5:5. Swantje Graalfs erzielte das 6:5 durch eine Einzelaktion. Bis zur Halbzeitpause wechselte dann ständig die Führung. Corinna Müller konnte kurz vor dem Halbzeitpfiff per Sprungwurf auf 11:12 verkürzen.

Die Elsfletherinnen legten vor der Pause ein hohes Tempo vor. Die Marienstädterinnen hatten mehrfach das Nachsehen. Zudem verhängten die mehrfach einseitig pfeifenden Schiedsrichter (Hollje, Erlach vom VfL Edewecht) in der ersten Halbzeit acht Siebenmeter für Elsfleth und einen für den MTV. MTV-Coach Christian Hampel wollten den Gegner weiter durch Gegenstöße und die "schnelle Mitte" unter Druck setzen, um das Manko des kleinen Kaders auf Elsflether Seite auszunutzen. Dieses Konzept ging aber nicht sofort auf. Hintereinander produzierten die Gastgeberinnen zwei Fehlpässe, die die Gäste durch Gegenstöße bestraften. Es hieß in der 37. Min. bereits 11:16. Durch eine Auszeit versuchte der MTV-Trainer seine Mannschaft wieder "aufzuwecken". Die MTV-Abwehr wurde nun von 6:0 auf 5:1 umgestellt. Katja Muschick spielte auf der vorderen Position. Wenig später belegten die Jeveranerinnen die Spielmacherin der Gäste, Carmen Engelmann, mit einer Manndeckung. Das Konzept ging auf. Der MTV holte Tor um Tor auf. Katinka Berger erzielte von Rechtsaußen den 17:17-Ausgleich (48. Min.). Wenig später gelang Swantje Graalfs sogar die 18:17-Führung . "Während wir mit fünf Toren zurücklagen, sprachen uns die Schiedsrichter vier Siebenmeter zu. Nach dem Ausgleich drehten sie den Spieß wieder um, " erläuterte der MTV-Trainer die Schiedsrichterentscheidungen. Eine weitere erregte ihn mächtig: "Außerdem bekam die Bank des MTV in der 50. Minute, nachdem wir den Ausgleich erzielt hatten und im Aufwind waren eine Zwei-Minuten-Strafe aufgebrummt. Die Unparteiischen begründeten ihre Entscheidung damit, dass er Schreie von der MTV-Bank vernommen hätte", führte Hampel weiter aus. "Dies war wohl der Knackpunkt im Spiel. Elsfleth zog auf 21:18 davon. Durch eine sehr starke kämpferische Leistung konnten wir zwar auf 20:21 durch Corinna Müller per Siebenmeterverkürzen. Im Gegenzug erhöhte Elsfleth ebenfalls per Strafwurf auf 22:20. Katja Muschick stellte durch einen Gegenstoß den alten Abstand wieder her. Wir öffneten nun unsere Deckung und spielten eine komplette Manndeckung. Die Gäste fanden aber eine Lücke und konnten zum 23:21-Endstand einwerfen", schloss Hampel seinen Bericht. "Dies war leider wieder eine vermeidbare Niederlage", stellte er fest.

Die MTV-Mannschaft hat über die gesamte Distanz am Sonnabend eine kämpferische Leistung geboten und hat nie aufgesteckt. Durch diese Niederlage sind aber alle Hoffnungen auf den Klassenerhalt erloschen, da der MTV Jever bei nun noch acht zu vergebenen Punkten acht Punkte Rückstand auf den Elsfleth TB besitzt.

MTV Jever: Britta Städing, Maren Gädicke im Tor, Katinka Berger (2), Mareike Müller (1), Corinna Müller (6/3), Katja Muschick (4), Swantje Graalfs (5), Michaela Dörjes (1), Schirin Mair, Stefanie Klein, Claudia Behrens (2).

 // Handball/ Verbandsliga


HSG Varel II besiegte den MTV Post Eintracht Celle
Handball-Pokalrunde im September auf Bundesebene erreicht

Altjührden. Wie bereits kurz berichtet, schaffte nach dem MTV Jever nun auch die HSG Varel II doch noch den Sprung in die Pokalhauptrunde des Deutschen Handballbundes in der Saison 2004/05. Am Sonntag besiegten die Vareler den Tabellenzweiten der Verbandsliga Ost, MTV Post Eintracht Celle mit 30:29-Toren.

Die Vareler begannen zur Überraschung der Zuschauer mit der gleichen Aufstellung wie im erfolgreichen Punktspiel beim TvdH Oldenburg. Janßen, Weihrauch und Akacsos, die am Vortag ein schweres Spiel für die "Erste" absolviert hatten, blieben zunächst auf der Bank. Der kleine HSG-Kader begann sehr konzentriert. Es gelang eine schnelle 4:1-Führung. Von dem "gefürchteten" Tempospiel der Celler war bis dahin noch nicht viel zu sehen. Im Angriff der Gastgeber zeichnete sich insbesondere Stefan Harms aus. Er erzielte fünf Tore in der ersten Viertelstunde. Nach und nach fanden auch die Celler zu ihrem Spiel und holten Tor um Tor auf. Ab dem 7:7 verlief die Partie sehr ausgeglichen. Die Vareler hatten mehrfach Probleme in der Abwehr, da die Celler technisch gut, übersichtlich und vor allem sehr temporeich spielten. Es entstanden Lücken und Freiräume für den MTV-Kreisläufer, die dieser konsequent nutzte. Auch eine Umstellung der HSG-Deckung und die Einwechslung von Weihrauch, Janßen und Akacsos brachten zunächst nicht den gewünschten Erfolg. Die Vareler liefen mehrfach einem Zwei-Tore-Rückstand hinterher. Mit einem 14:16- Rückstand ging es in die Kabine

Die zweite Halbzeit lief dann besser für die Hausherren: Die Abwehrleitungen wurden stabilisiert. Im Angriff konnten wieder Treffer erzielt werden. Die Akacsos-Schützlinge glichen zum 17:17 aus. Danach kassierten die Gäste mehrere Zeitstrafen. Dieses Überzahlspiel brachte die vorentscheidende 24:20-Führung der Vareler. Es wurde aber nochmals spannend in Altjührden: Auch die Vareler mussten über einen längeren Zeitraum in Unterzahl spielen. Zudem bekamen die Celler in dieser Phase vier Strafwürfe zugesprochen. Die Gäste kamen auf 25:27 heran. Die Schlussphase blieb weiter hektisch. Beim Stande von 29:26 hätten prallten zwei HSG-Würfe vom Pfosten ins Feld zurück. Die Gäste erzielten dadurch schnelle Gegentore. Als die Celler nach einem weiteren Strafwurf sogar auf 29:30 verkürzten konnten, blickten die Zuschauer immer wieder auf die Hallenuhr. 90 Sekunden waren noch zu spielen. Die Vareler konnten ihren Angriff nicht erfolgreich beenden. Celle hatte noch 50 Sekunden, um den Ausgleich und die Verlängerung zu erzwingen. Ruhig versuchten die MTV-Spieler den Angriff vorzubereiten. Der letzte Wurf blieb im HSG-Abwehrblock und bei mir TW Ulf Duda hängen. Noch waren 15 Sekunden zu spielen. Der Ball kam noch einmal durch einen langen Pass zu Lars Gründler, der am MTV-Torkreis wartete. Er konnte den Ball aber nicht verwandeln. Im Gegenzug Celle. Mit aller Gewalt suchten die Gäste den Weg durch die HSG-Abwehr. Sie wurden regewidrig gebremst. Die Unparteiischen entschieden nur auf einen Freiwurf, der nicht mehr verwandelt werden konnte.

HSG Varel II: Ulf Duda (20 Paraden und einen Strafwurf abgewehrt), Arne Hedden (bei einem Strafwurf eingesetzt) im Tor, Ingo Hobbie, Sönke Haats (5), Lars Gründler (2), Björn Hartmann (3), Barna Zsolt Akacsos (5), Stefan Drewes (1), Stefan Harms (7), Tobias Weihrauch (5), Helge Janßen (1), Nino Bajic (1).


 // Handball/ Bezirk Weser-Ems

Die Talfahrt der Neuenburger Handballerinnen hält an
Selbst Abstiegskandidat TuS Bramsche gewinnt mit 17:16

Neuenburg. Die Talfahrt der Weser-Ems-Liga-Handballerinnen der HSG Neuenburg-Bockhorn hält an. Selbst beim Abstiegskandidaten TuS Bramsche unterlagen die Radig-Schützlinge am späten Sonntag mit 16:17-Toren. Insgesamt vergaben die Neuenburgerinnen sechs Strafwürfe.

Aber nicht nur diese sechs Siebenmeter erzürnten Trainer Radig. "Wir hatten 21 Fehlversuche", beklagte er. "Selbst in den letzten beiden Minuten, als die Gastgeber mit 17:16 führten, hatten wir noch vier klare Chancen. Leider wurden auch diese ausgelassen", erläuterte er. Dabei hatten sich die Neuenburger Spielerinnen angesichts der Niederlagenserie in der letzten Woche ohne Trainer zu einer Aussprache getroffen. Offenbar wurden nicht alle "Knackpunkte" angesprochen, denn auch in Bramsche blieben die Neuenburgerinnen weit hinter ihren Möglichkeiten zurück. "Nicht die eigenen Spielerinnen wurden angespielt, sondern die Gegnerinnen", machte Radig auf die Verunsicherung seiner Spielerinnen aufmerksam. "Bereits in der ersten Halbzeit verschossen wir vier Strafwürfe. Dadurch konnte der TuS Bramsche mit einem 11:8-Vorsprung in die Halbzeitpause gehen", berichtete der enttäuschte HSG-Trainer. In der 50. Min. schien endlich die Wende möglich zu werden. Vanessa Gröling erzielte den 14:14-Ausgleichstreffer. "Es fehlte in dieser Phase der unbedingte Siegeswillen", monierte Radig. Die Folge war stets ein Ein-Tore-Vorsprung der Gastgeberinnen, den die Neuenburgerinnen in den letzten beiden Minuten nicht mehr wettmachen konnten.

Durch diese Niederlage sind die Südfriesländerinnen auf Rang vier der Tabelle abgerutscht. Da aber der Mitkonkurrent VfL Oldenburg III beim TV Meppen verlor, ist die Gruppe der Anwärter auf Rang zwei inzwischen auf vier Teams angewachsen, denn nun sind auch der TV Meppen und Falke Steinfeld wieder im "Geschäft".

HSG Neuenburg/Bockhorn: Sandra Möhlmann im Tor, Elke Janssen, Sandra Becker (3), Monika Stechow (2), Vanessa Gröling (8/2), Michaela Dollhopf, Silke Schomburg (2), Silke Speckels, Maren Alberts (1), Dennise Neubacher.


Bezirksliga-Handballer des MTV Jever im DHB-Pokal
Handball-Verbandsligist MTV Herrenhausen wurde mit 24:23-Toren bezwungen

Jever. Geschafft! Die Bezirksliga-Handballer des MTV Jever besiegten am Sonnabend im Qualifikationsspiel den Verbandsligisten MTV Herrenhausen mit 24:23-Toren und erreichten doch noch den Pokalwettbewerb des Deutschen Handballbundes für die Saison 2004/05. Die Marienstädter hoffen nun in der ersten Runde auf einen attraktiven Gegner.

Sechs Plätze stehen dem Handballverband Niedersachsen zu. Die vier Teams, die die Pokalendrunde bestreiten, hatten sich bereits qualifiziert. Die vier Verlierer des Viertelfinales ermittelten die beiden weiteren Teilnehmer. Eine Partie fand davon am Sonnabend vor über 250 Zuschauern in der Halle des jeverschen Sportzentrums statt. Handball-Bezirksligist MTV Jever galt angesichts der verletzungsbedingten Ausfälle von Sven Schelzig und Bastian Helmers zwar gegen den MTV Herrenhausen als Außenseiter, gleichwohl witterten die jeverschen Zuschauer eine Überraschung. Sie wurden am Ende nicht enttäuscht, denn die Schmalz-Schützlinge lieferten wiederum ein hochklassiges Spiel ab. Sie ließen sich gegen Ende der ersten Halbzeit auch nicht von der 12:10-Führung der Gäste beeindrucken. Bis zum Seitenwechsel hatten sie zum 13:13 ausgeglichen. Torwart Christop Hoppe war mit mehreren Paraden an diesem Spielstand beteiligt. Nach der Pause wechselte Jevers Trainer Christian Schmalz den erfahrenen Torhüter Jerzy Sowinski ein. Er konnte dank seiner Erfahrung und Routine weitere Angriffe der Herrenhäuser zunichte machen. Dadurch gelang den Hausherren in der zweiten Halbzeit über mehrere Minuten ein Drei-Tore-Vorsprung (17:14, 19:16, 22:19). Gegen Ende des Spiels drehten die Gäste nochmals auf. Sie wollten eine Niederlage gegen ein klassenniederes Team wegen der "negativen Wirkung" auf jeden Fall vermeiden. Beim Stande von 23:22 standen sie vor einer Wende. Christian Janssen erzielte jedoch unter dem Jubel der Zuschauer kurz vor Spielende den Treffer zum 24:22. Im Gegenzug versuchten die Leinestädter die letzten Sekunden des Spiels für einen schnellen Abschluss zu nutzen. Erneut war es Christian Janssen, der diesen Angriff, allerdings regelwidrig, stoppte. Die Unparteiischen Wagner/Wagner aus Warsingsfehn zeigten ihm die "rote Karte", sodass die Gastgeber die letzten Sekunden in Unterzahl überstehen mussten. Aber auch insoweit zeigten sich die Schmalz-Schützlinge "gereift". Sie verhinderten geschickt einen "gefährlichen" Abschluss der Gäste. Die Schlusssirene ertönte, der größte Erfolg der MTV-Handballer war perfekt.

Jevers Trainer Christian Schmalz sprach nach dem Abpfiff von einem "verdienten Sieg". Für ihn war neben dem Erfolg besonders wichtig, dass seine Spieler keine weiteren Verletzungen erlitten. Jetzt wollen sich die Marienstädter voll und ganz auf die Punktrunde konzentrieren. Sie streben den direkten Aufstieg in die Weser-Ems-Liga an.

MTV Jever: Jerzy Sowinski, Christop Hoppe im Tor, Hendrik Löll (4), Christian Janssen (6), Renke Kolbusch (2), Rüdiger Rasenack (1), Dennis Barlian (1), Markus Dröge (3), Erik Hellbusch (7), Christian Kohne, Marcel Liebermann (n.e.).


"Friesland-Duell" ging klar an den MTV Jever
Tabellenführer besiegte die HSG Varel III mit 38:25-Toren

Friesland. Das "Friesland-Duell" der Handball-Bezirksliga Nord zwischen dem Schlusslicht HSG Varel III und dem Tabellenführer MTV Jever endete mit dem erwarteten deutlichen 38:25-Sieg der Marienstädter. Nach dem Spiel waren beide Trainer mit dem Spielausgang zufrieden.

Varels Spielertrainer Klaus Koring, weil er mit Lutz Kruse einen wichtigen Rückraumspieler einsetzen konnte. "Ich hoffe, dass er uns in den restlichen Begegnungen weiterhin hilft", erläuterte er. Kruse war dann auch gegen die starken Jeveraner erfolgreichster Vareler Volltrecker. MTV-Coach Christian Schmalz war zunächst einmal darüber froh, dass seine Spieler auch das zweite schwere Spiel an diesem Wochenende ohne Verletzungen überstanden. "Das ganz Wochenende hätte für uns nichts gebracht, wenn wir heute verloren hätten", stellte er die Bedeutung dieses Erfolges für den MTV heraus. Die Marienstädter bleiben somit an der Tabellenspitze. Leider blieb die "Schützenhilfe" durch den SV Warsingsfehn aus. Die Ostfriesen verloren mit 20:22 gegen den VfL Rastede.

Zum Spielverlauf. Die Jeveraner drückten von der ersten bis zur letzten Minute auf das Tempo. Über 4:2 setzten sie sich auf 9:3, 10:4, 14:6, 16:8 und 21:10 bis zur Halbzeit ab. Nach Wiederbeginn steckten die Gäste keineswegs zurück. Über 25:13, 29:16, 30:19 errangen sie einen ungefährdeten 38:25-Erfolg. Beim MTV erhielt Nachwuchsspieler Marcel Liebermann grosse Spielanteile. Er erzielte fünf Tore, unterstrich damit, dass er bereits jetzt in das Konzept von Trainer Schmalz passt.

Lutz Kruse (7), Kamil Knefel (5), Janne Peter (4), Klaus Koring (3), Thorsten Gersch (2), Markus Hüskens (1), Marco Wimmer (1), Torben Wilken (1) und Kai Langer (1) erzielten die Vareler Tore. Der MTV Jever spielte mit Jerzy Sowinski, Christop Hoppe im Tor, Lasse Jenckel (1), Hendrik Löll (6), Christian Janssen (9), Renke Kolbusch (5), Rüdiger Rasenack (4), Dennis Barlian, Markus Dröge, Erik Hellbusch (6), Christian Kohne (2), Marcel Liebermann (5).


Hohes Tempo im Spiel HSG Wilhelmshaven II - SG Moorsum
Jadestädter gewannen mit 32:29-Toren nach 17:10-Pausenführung

Wilhelmshaven. Die Bezirksliga-Handballer der SG Moorsum standen am Sonntag bei der HSG Wilhelmshaven II vor einem weiteren Punktgewinn, denn in der Schlussphase hatten die Ristau-Schützlinge klare Vorteile. Sie nutzten diese nicht mit letzter Konsequenz, sodass die Jadestädter dank des deutlichen 17:10-Pausenvorsprungs den Sieg über die Zeit retteten.

Moorsum Trainer Klaus Ristau bemängelte, dass seine Spieler nicht alle Tempogegenstösse der letzten Spielphase verwertet hätten. Zudem kritisierte er, dass die Unparteiischen Ertelt/Pietsch aus Jever angesichts des hohen Tempos nicht immer auf "Ballhöhe" waren. "In einigen Situationen wirkte sich dies nachteilig für uns aus", fügte er hinzu.

Die Conrad-Schützlinge aus Wilhelmshaven profitierten von einer Schwächephase der Moorsumer gegen Ende der ersten Halbzeit. "Zwischen der 20. Und 30. Minute haben sich die Gastgeber von 11:8 auf 17:10 absetzen können", bemängelte Klaus Ristau die in diesem Spielabschnitt fehlende Bindung innerhalb seines Teams. Die Gastgeber verteidigten diesen Sieben-Tore-Vorsprung auch noch bis Mitte der zweiten Halbzeit (23:16), bevor die Aufholjagd der Friesländer begann. In der 50. Min. verkürzten sie auf 23:26, hatten in den folgenden Minuten mehrfach die Möglichkeit, das Ruder herumzureißen. In der 57. Min dann das 28:30. Die Partie wurde dann aber doch nach technischen Fehlern der SG-Spieler mit 32:29 für die HSG-Reserve entschieden. "Es war zeitweilig ein gutklassiges Punktspiel", erklärte Klaus Ristau nach Spielende. Für das nächste Punktspiel gegen die HSG Neuenburg-Bockhorn II scheint sein Team gerüstet zu sein.

SG Moorsum: Axel Weber, Enno Hovemann im Tor, Marco Kirchhoff, Christian Dierken (1), Stefan Boeck (1), Markus Thomas, Thorsten Bünting (2), Frank Boom (3), Marc Hohmann (6), Andreas Köhler (9), Andre de Wall (3), Christof Molenda (4).


Vareler Handballerinnen landeten Überraschungssieg

Varel. Die Bezirksliga-Handballerinnen der HSG Varel setzten sich am Sonnabend überraschend gegen den bisherigen Tabellendritten Concordia Ihrhove durch. Ausschlaggebend waren die Leistungen von HSG-Torhüterin Andrea Preuß, die vier Strafwürfe abwehren konnte. "Gerade in der entscheidenden Schlussphase beim Stand von 15:15 meisterte sie den letzten Siebenmeter der Gäste", schwärmte HSG-Trainer Peter Holm. Den Gastgeberinnen gelangen noch zwei Treffer gegen die völlig "Entnervten" Ostfriesinnen zum 17:15-Endstand. Erfolgreichste HSG-Torschützin war erneut Wiebke Orth mit sechs Treffern.

Durch diesen Sieg verkürzten die Varelerinnen den Abstand zum unteren Bereich des Mittelfeldes (SG Schortens) wieder auf zwei Punkte. Am kommenden Sonntag stehen sich die beiden friesländischen Vertreter in dieser Spielklasse ab 14 Uhr in Schortens, Sporthalle an der Beethovenstraße im direkten Vergleich gegenüber. Dann könnte bereits eine Vorentscheidung im Abstiegskampf fallen. Aber auch die SG Schortens konnte vor diesem Aufeinandertreffen einen Sieg vermelden, sodass im Vorfeld bereits für Spannung gesorgt wurde.


24:24-Unentschieden im Spitzenspiel der A-Jugend
HSG Neuenburg-Bockhorn und HSG Wilhelmshaven teilten sich die Punkte

Friesland. Die A-Jugendhandballer der HSG Neuenburg-Bockhorn und der HSG Wilhelmshaven trennten sich im Spitzenspiel am Sonnabend mit einem 24:24-Remis. Die Leistungen der Neuenburger/Schortenser Spieler der friesländischen Mannschaft waren offenbar so beeindruckend, dass es nach dem Spiel "Abwerbungsgespräche" gab.

Weser-Ems-Liga, männl. Jgd. A: Der MTV Jever konnte sich bei ihrem B-Jugendlichen Wille bedanken, dass er mit seinen fünf Toren den Ausfall von Jonas Bruns (Schulveranstaltung) kompensieren half. Dadurch wurde der SV Cappeln in einem Spiel mitwechselnden Führungen doch noch mit 30:27 bezwungen. 3:1, 5:5, 6:10, 11:11, 15:11 (30.), 26:26 (55.), 27:27 (58.), 28:27 (59.) und 30:27 (60.) waren Stationen dieses Heimsieges. Die Marienstädter spielten mit Enden, Schönheim im Tor, Liebermann (9), Pannbacker (2), Brendel (4), Wittke (2), Dirks, Wille (5). Das Spitzenspiel zwischen dem Tabellenführer HSG Neuenburg-Bockhorn und dem Tabellenzweiten HSG Wilhelmshaven endete mit einem 24:24-Remis. Der Neuenburger Frederik Prill erzielte kurz vor Spielschluss den verdienten Ausgleich. Das Spiel war geprägt von guten Deckungsreihen und starken Torhüterleistungen. Die Gastgeber kassierten zwar erheblich mehr Zeitstrafen und Strafwürfe gegen sich, konnten aber immer wieder aufholen. Schild (7), Maida (6), Leelkok, Michel, Frederik Prill (je 3), Dupiczak (2) erzielten die Neuenburger Treffer. Die über 100 Zuschauer kritisierten zwar die vielen verbalen Auseinandersetzungen der jugendlichen Spieler mit den Unparteiischen, zeigten sich dennnoch überrascht vom spielerischen Können. Sicherlich spielten in beiden Teams Nachwuchstalente, die ohne weiteres den Sprung in eine höherklassige Männermannschaft schaffen könnten. Da im Umkreis nur noch wenige Vereine im A-Jugendbereich gezielte Jugendförderung betreiben, wird der Druck auf die "ausbildenden" Vereine in den nächsten Wochen noch zunehmen. Dies wird auch der MTV Jever zu spüren bekommen, zumal sowohl in Jever als auch in Neuenburger zahlreiche Schortenser Talente spielen.

Weser-Ems-Liga, männl. Jgd. B: Die HSG Varel verlor am Sonntag das Verfolgerduell gegen die TSG Hatten-Sandkrug knapp mit 22:23-Toren. Durch diese Niederlage rutschten die Vareler auf Rang drei der Tabelle ab.

Bezirksliga, männl. Jgd. C: Der TV Hude konnte den Sturmlauf der Spieler der SG Schortens nicht stoppen: Die Brunet-Schützlinge gewannen mit 30:19-Toren, zeigten sich trotz Grippeerkrankungen für das Spitzenspiel gegen die HSG Delmenhorst gerüstet. Torben Schoster, Titus Klaudius, Eike Schanko (je 6), Dennis Klaue (4), Lennart Brunet (3), Sebastian Garrelfs, Jan Bergmann (je 2) und Michel Ruchay (1) erzielten die siegbringenden SG-Tore.


Jugendhandball im Bezirk

Weser-Ems-Liga, männl. Jgd. A: MTV Jever - SV Cappeln 30:27, HSG Neuenburg-Bockhorn - HSG Wilhelmshaven 24:24,

Weser-Ems-Liga, männl. Jgd. B: HSG Varel - TSG Hatten-Sandkrug 22:23,

Bezirksliga, männl. Jgd. C: TV Hude - SG Schortens 19:30,

Weser-Ems-Liga, weibl. Jgd. A: SG Friedrichsfehn-Petersfehn - Wilhelmshavener HV 27:22,

Bezirksliga, weibl. Jgd. C: HSG Wilhelmshaven - TV Hude 19:26.

// Handball/ Kreisebene

Schortenser Handball-Oldies siegten bei der SG Moorsum
22:13-Sieg konnte aber erst im Endspurt errungen werden

Friesland. Die "Oldie-Liga" wird zwar mancherorts belächelt, sie bietet aber nach wie vor "jung gebliebenen" Handballern die Möglichkeit, ihrem Sport in einer "altersgerechten" Spielklasse auszuüben. Derzeit spielen acht Mannschaften in dieser Staffel. Die Kreis-Verantwortlichen hoffen weiterhin auf "Zuwachs", da auch in den noch nicht beteiligten Vereinen in Friesland, Wittmund und Wilhelmshaven genügend Spieler vorhanden sein sollten. Vielleicht sollten diese Vereine alsbald mit einer gezielten Werbung beginnen.

Kreisoberliga, Männer: Die SG STV VfL Wilhelmshaven II besiegte das Schlusslicht HSG Wiefelstede-Neuenkruge II deutlich mit 39:29-Toren. Durch die 17:24-Niederlage bei der HSG Wilhelmshaven III fällt der Aufsteiger MTV Wittmund I im Aufstiegsrennen weiter zurück. Die HSG Neuenburg-Bockhorn III gewann das "Kellerduell" gegen den Tabellennachbarn TuS Augustfehn mit 30:18-Toren Dies war der erste Sieg im Jahr 2004 für die Neuenburger. Nach einem guten Start, insbesondere in der Abwehr führten die HSG-Handballer mit 2:0 und 3:1. Nach dem 3:3-Ausgleich durch Augustfehn, war das Spiel bis zum 8:8 (Mitte der ersten Halbzeit) ausgeglichen. In der Schlussphase der ersten Halbzeit konnten sich die Gastgeber über 10:8 und 13:9 bis zum Halbzeitstand von 15:10 absetzen. In der zweiten Halbzeit fiel dann die Vorentscheidung, als sich die Hausherren von 16:11 auf 22:11 absetzten. Weitere Zwischenstände waren 24:12, 25:14 und 27:17. Am Ende kam ein auch in dieser Höhe verdienter 30:18 Sieg heraus. Im Tor der HSG stand wieder Dieter Legler. Die HSG-Tore erzielten: Jan Pauluschke (10), Mirko Demel (4), Andre Sabzog, Ole Stiefs, Henning Buchow, Timo Koch, David Feige, Arne Reelfs,
Matthias Kraul (je 2), Stefan Helmer, Cay Meyer (je 1). Eintracht Wangerland verlor gegen den Aufstiegskandidaten HSG Friedeburg-Burhafe I mit 19:25-Toren. Wasmund (7), Peters (6), Cassens (4), Reuß und Poth (je 1) schossen für Eintracht die Tore. Die SG Schortens II konnte gegen den Tabellenführer HSG Wilhelmshaven IV nur acht Spieler aufbieten. Als dann auch noch ein Akteur nach der dritten Zeitstrafe ausfiel, war die Gegenwehr der Schortensergebrochen. Sie verloren mit 22:34-Toren. Brux (7), Janßen (6), Freese (4) waren die Haupttorschützen des Verlierers.

Kreisklasse, Männer: In einem Nachholspiel verlor die HSG Wilhelmshaven V (4.) gegen den Nachbarn und Spitzenreiter SG STV VfL Wilhelmshaven III mit 20:31-Toren. Die HSG Wiefelstede-Neuenkruge III trat beim Tabellenführer gar nicht erst an, verlor dadurch beide Punkte am "grünen Tisch". Schlusslicht MTV Wittmund II bot gegen die HSG Wilhelmshaven V die beste Saisonleistung, unterlag dennnoch mit 23:26-Toren. Der SC Varel konnte gegen den Tabellenzweiten Borussia Heppens nur einen Auswechselspieler aufbieten. Die Kräfte reichten anschließend nicht, um die 18:21-Niederlage abzuwenden.

Kreisklasse, Senioren: Das Nachbarduell zwischen den "Oldies" der SG Moorsum und der SG Schortens wurde in der zweiten Halbzeit doch noch torreich, nachdem die Gäste die 11:8-Pausenführung zum 22:13-Endstand ausbauen konnten. Tabellenführer HSG Varel hatte mit dem Tabellenvorletzten SV Brake keine grosse Mühe. Die Varelersiegten mit 27:17-Toren. Erstmals nach langer Verletzungspause wieder im Tor der Vareler Hartwig Michelsen. Zimmermann (11), Onken, Prokop, Abele (je 4), Franzen (3) und Kempermann (1) erzielten die Vareler Treffer.


Moorsumer Handballerinnen vorzeitig Kreismeister
18:17-Heimsieg über Verfolger Wilhelmshavener HV II war ausschlaggebend

Friesland. Die Handballerinnen der SG Moorsum I feierten nach dem 18:17-Heimerfolg über den Verfolger Wilhelmshavener HV II nicht nur diesen Sieg, sondern auch die vorzeitige Meisterschaft. Die Mannschaft besitzt drei Spieltage vor dem Saisonende jetzt einen Vorsprung von sieben Punkten, kann somit nicht mehr von der Tabellenspitze verdrängt werden. Im "Kellerduell" der Kreisklasse setzten sich die Spielerinnen des SV Bentstreek bei Eintracht Wangerland II mit 13:7-Toren durch.

Kreisoberliga, Frauen: Tabellenführer SG Moorsum I schüttelte durch den knappen 18:17-Heimerfolg über den Wilhelmshavener HV II nicht nur einen weiteren Mitkonkurrenten ab, sondern sicherte sich drei Spieltage vor dem Saisonende bereits die Kreismeisterschaft. Der TuS Augustfehn schob sich durch den 24:15-Sieg über die HSG Wilhelmshaven II auf Rang zwei vor. Die HSG Varel II verlor gegen die Jadestädterinnen mit 10:16, rangiert jetzt auf dem fünften Tabellenplatz. Bei der HSG Westerstede-Bad Zwischenahn I (8.) kassierte Aufsteiger SG Moorsum II an späten Sonntag eine 13:18-Niederlage.

Kreisliga, Frauen: Tabellenführer HSG Wiefelstede-Neuenkruge III ließ der jungen dritten Mannschaft der HSG Varel beim 28:20-Sieg keine ernsthafte Siegeschance. Im Duell der im Mittelfeld angesiedelten Teams SG STV VfL Wilhelmshaven II und TuS Esens I hatten die Jadestädterinnen die Nase mit 19:15-Toren vorn.

Kreisklasse, Frauen: Die SG Schortens II belegt durch den 12:10-Sieg über die HSG Friedeburg-Burhafe II den zweiten Tabellenplatz. Die Hinrichs-Schützlinge profitierten vom überraschenden 19:18-Sieg des TuS Esens II über den Titelanwärter TuS Cäciliengroden. Im "Kellerduell" verlor Eintracht Wangerland II am Sonntag gegen den SV Bentstreek mit 7:13-Toren. Die BSV-Spielerinnen verließen durch diesen Erfolg den vorletzten Tabellenplatz.

 

 

Handball im Kreis

Kreisoberliga, Männer: SG STV VfL Wilhelmshaven II - HSG Wiefelstede-Neuenkruge II 39:29, HSG Wilhelmshaven III - MTV Wittmund I 24:17, HSG Neuenburg-Bockhorn III - TuS Augustfehn 30:18, Eintr. Wangerland - HSG Friedeburg-Burhafe I 19:25, SG Schortens II - HSG Wilhelmshaven IV 22:34,

Kreisklasse, Männer: HSG Wilhelmshaven V - SG STV VfL Wilhelmshaven III 20:31, MTV Wittmund II - HSG Wilhelmshaven V 23:26, SG STV VfL Wilhelmshaven III - HSG Wiefelstede-Neuenkruge III kampfl. für STV VfL III, SC Varel - Bor. Heppens 18:21,

Kreisklasse, Senioren: SG Moorsum - SG Schortens 13:22, HSG Varel - SV Brake 27:17,

Kreisoberliga, Frauen: SG Moorsum I - Wilhelmshavener HV II 18:17, TuS Augustfehn - HSG Wilhelmshaven II 24:15, HSG Varel II - HSG Wilhelmshaven II 10:16,

Kreisliga, Frauen: HSG Wiefelstede-Neuenkruge III - HSG Varel III 28:20, SG STV VfL Wilhelmshaven II - TuS Esens I 19:15,

Kreisklasse, Frauen: SG Schortens II - HSG Friedeburg-Burhafe II 12:10, TuS Esens II - TuS Cäciliengroden 19:18, Wilhelmshavener HV III - HSG Wiefelstede-Neuenkruge IV 12:16.


Jugendhandball Im Kreis

Kreisliga, männl. Jgd. A: SV Hage - HSG Wilhelmshaven II kampfl. f. Hage,

Kreisliga, männl. Jgd. B: HSG Neuenburg-Bockhorn - SuS Berumerfehn 49:7, Wilhelmshavener HV - FC Norden 22:20, MTV Jever - HSG Wilhelmshaven I 20:30, SG Schortens - HSV Emden 20:19,

Meisterrunde, männl. Jgd. D: HSG Neuenburg-Bockhorn - HSG Wilhelmshaven II 31:9,

Platzierungsrunde, männl. Jgd. D: HSG Varel I - SG Moorsum 35:15, HSG Varel II - MTV Jever 16:31, HSG Wilhelmshaven III - Wilhelmshavener HV verl.,

Meisterrunde, männl. Jgd. E: SG Moorsum I - HSG Neuenburg-Bockhorn I 13:12, HSG Neuenburg-Bockhorn I - HSG Wilhelmshaven II 12:13, HSG Varel I - SG Moorsum I 10:5, MTV Jever I - Wilhelmshavener HV 11:7,

Platzierungsrunde, männl. Jgd. E: HSG Wilhelmshaven III - HSG Neuenburg-Bockhorn II 15:10, SG STV VfL Wilhelmshaven - HSG Varel II 16:6, MTV Jever II - SG Schortens 10:9,

Kreisliga, weibl. Jgd. A: TuS Aurich-Ost - MTV Wittmund 28:5,

Kreisliga, weibl. Jgd. B, Nord: JSG Middels-Plaggenburg - Wilhelmshavener HV 12:17, SC Tannenhausen - TuS Aurich-Ost III 10:24, JSG Middels-Plaggenburg - SuS Berumerfehn 29:7, MTV Aurich - TuS Aurich-Ost III 5:21, HSG Ihlow - TuS Cäciliengroden 10:17, Wilhelmshavener HV - SC Tannenhausen 31:7, MTV Jever - Tura Marienhafe 19:9, TuS Norderney - TuS Aurich-Ost II n. gem., Süd: FC Oldersum - Tura Marienhafe II 1:38, Conc. Ihrhove - SG Schortens 11:11, VfB Uplengen - HSV Emden n. gem., BW Borssum - TuS Pewsum 16:11,

Meisterrunde, weibl. Jgd. C: HSG Neuenburg-Bockhorn II - HSG Wilhelmshaven II 17:18, MTV Jever I - Wilhelmshavener HV 13:12,

Platzierungsrunde, weibl. Jgd. C: HSG Wilhelmshaven III - SG STV VfL Wilhelmshaven 18:24, HSG Friedeburg-Burhafe - TuS Esens 22:4,

Meisterrunde, weibl. Jgd. D: HSG Wilhelmshaven I - SG Schortens 15:18, HSG Varel - HSG Friedeburg-Burhafe I 25:4,

Platzierungsrunde, weibl. Jgd. D: MTV Jever - TuS Cäciliengroden 6:1, HSG Wilhelmshaven II - SG STV VfL Wilhelmshaven 25:4,

Meisterrunde, weibl. Jgd. E: HSG Varel - HSG Friedeburg-Burhafe I 29:4,

Platzierungsrunde, weibl. Jgd. E: MTV Jever - SG STV VfL Wilhelmshaven II 11:9, HSG Wilhelmshaven II - HSG Friedeburg-Burhafe II 6:5, Wilhelmshavener HV - SG Schortens 11:6.



Friesland.
In der Handball-Kreisoberliga der Frauen trifft Spitzenreiter SG Moorsum I am Dienstag, 9.März ab 20.30 Uhr in der Sporthalle Sillenstede auf die HSG Neuenburg-Bockhorn II. Der Wilhelmshavener HV II erwartet die SG Friedrichsfehn-Petersfehn II am Donnerstag um 20.30 Uhr in der Nordseesporthalle.



Friesland. Im Jugendhandball auf Kreisebene finden im Verlauf der 11. Woche folgende Punktspiele statt, Kreisliga, männl. Jgd. B: HSV Emden - HSG Neuenburg-Bockhorn, Mittwoch, 18.45 Uhr, Meisterrunde, männl. Jgd. D: HSG Friedeburg-Burhafe - HSG Wilhelmshaven I, Dienstag, 17.15 Uhr Wittmund, KGS-Halle, Platzierungsrunde, männl. Jgd. D: HSG Wilhelmshaven III - Wilhelmshavener HV, Dienstag, 16.15 Uhr Heppens, Meisterrunde, weibl. Jgd. D: HSG Friedeburg-Burhafe I - HSG Neuenburg-Bockhorn I, Donnerstag, 16 Uhr Friedeburg, Meisterrunde, weibl. Jgd. E: HSG Friedeburg-Burhafe I - HSG Neuenburg-Bockhorn I, Mittwoch, 16.30 Uhr Friedeburg, SG Moorsum - HSG Wilhelmshaven I, Donnerstag, 17.30 Uhr.

 © 2004 Sportinfo-Friesland.de
Der Inhalt dieser Seite dient exklusiv Ihrer persönlichen Information - Weiterverbreitung oder Verwendung jeder Art sind ohne besondere Genehmigung nicht zulässig
.